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Die Fernsehserien mit dem höchsten Budget

In der Ära des Streaming-Zeitalters hat sich das Fernsehen zu einer Plattform entwickelt, die nicht nur in Bezug auf das Geschichtenerzählen, sondern auch in Bezug auf die Produktionsbudgets mit großen Kinofilmen konkurrieren kann. Wenn wir uns jedoch die gewaltigen Summen anschauen, die für einige dieser Serien ausgegeben wurden, stellt sich die Frage: Was genau macht diese Projekte so teuer?

Beginnen wir mit HBOs monumentalem Fantasy-Epos "Game of Thrones". In den späteren Staffeln erreichten die Kosten pro Episode unglaubliche 15 Millionen US-Dollar. Ein erheblicher Anteil dieses Budgets floss in die gigantischen Schlachtszenen, wie etwa die "Schlacht der Bastarde". Diese Schlacht allein erforderte Wochen der Vorbereitung, Hunderte von Statisten, komplizierte Stunt-Arbeiten und eine Nachbearbeitung, um die Szene so realistisch wie möglich zu gestalten. Hinzu kommt die Verwendung von CGI, um Kreaturen wie die Drachen und den Nachtkönig zum Leben zu erwecken. Doch nicht nur die Schlachten verursachten hohe Kosten. Schauplätze, die von gefrorenen Landschaften in Island bis zu sonnenverwöhnten Kulissen in Kroatien und Spanien reichten, erforderten teure Drehgenehmigungen, Transport und Logistik.

Ein weiterer finanzieller Gigant der TV-Landschaft ist "The Mandalorian" von Disney+. Mit einem Budget von rund 100 Millionen US-Dollar für die erste Staffel hat diese Serie gezeigt, dass das Star-Wars-Universum auch auf dem kleinen Bildschirm genauso beeindruckend umgesetzt werden kann wie im Kino. Ein Schlüsselfaktor für die hohen Kosten war die Einführung der bahnbrechenden Virtual-Production-Technologie, bekannt als "The Volume". Dieses 360-Grad-LED-Video-Display ermöglichte es den Machern, exotische Schauplätze in Echtzeit zu rendern, wodurch die Notwendigkeit von grünen Bildschirmen und teuren Außenaufnahmen reduziert wurde. Trotz dieser Innovationen waren dennoch konventionelle Methoden erforderlich, um das Erscheinungsbild und Gefühl der Serie zu vervollständigen. Praktische Effekte, wie die Puppenarbeit für das ikonische Baby Yoda, und handgefertigte Sets und Kostüme, trugen alle zu den Kosten bei.

"The Crown" von Netflix bietet eine andere Art von opulenter Produktion. Die Darstellung des Lebens der britischen Königsfamilie verlangte höchste Genauigkeit in Kostümen und Sets, um die historische Authentizität sicherzustellen. Von der Replikation der königlichen Roben bis hin zur akribischen Nachbildung von Palastinnenräumen – kein Detail war zu klein, um übersehen zu werden. Zusätzlich wurden oft echte historische Orte als Drehorte verwendet, was zusätzliche Gebühren und logistische Herausforderungen mit sich brachte.

Die zunehmenden Budgets für Fernsehserien sind nicht nur durch Inflation oder steigende Schauspielergagen bedingt sind. Es ist die Kombination aus fortschrittlicher Technologie, höchster künstlerischer Präzision und dem Wunsch, Geschichten in einem bisher unerreichten Maßstab zu erzählen, die das goldene Zeitalter des Fernsehens so teuer und gleichzeitig so lohnenswert macht.

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