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Fernsehserien

Die Tudors

Daten und Fakten zu dieser TV-Fernsehserie

Eine etwas weniger bekannte TV-Serie wurde zwischen 2007 und 2010 gedreht. Die Staffel beschäftigt sich weitläufig mit den Geschehnissen rund um die Regierungszeit von Heinrich VIII. und liefert so einen historischen Hintergrund.

Ein Jahr nach der Veröffentlichung im englischen Sprachraum wurde sie im Juni 2008 auf den deutschsprachigen Sender Pro7 ausgestrahlt. Die vier Staffeln wurden auf 2 Jahre verteilt, sodass die letzte am 22. Dezember 2010 begann und komplett in Doppelfolgen gesendet wurde.

Die Fernsehserie, Die Tudors erhielt zwei Emmys für die sehr realistisch wirkendenden Kostüme und die Musik. Am Anfang spielt die Serie im Jahre 1518 und beschreibt, wie sich der Junge Henry VIII verliebt und eine Familie gründet, welche aber zum scheitern verurteilt ist.

In den nachfolgenden Staffeln geht es immer wieder um die Frauen, Hochzeiten, Scheidungen, der Liebe und auch Tod. In der letzten Staffel, in dem Heinrich VIII deutlich gealtert ist, lernt er abermals eine Frau kennen, doch diese betrügt ihn und die Trauer um sein Leben immer größer. Die Schicksalschläge sind kaum noch erträglich.

Kritik / Rezension

Die Fernsehserie "Die Tudors" entführt die Zuschauer in die faszinierende und turbulente Welt des englischen Königshauses während der Regentschaft der Tudor-Dynastie im 16. Jahrhundert. Die Serie bietet eine Mischung aus historischen Fakten, Dramatik, Intrigen und persönlichen Geschichten, die das Leben und die Herrschaft von König Heinrich VIII. und seiner Nachkommen beleuchten.

Die Darstellung der Epoche, in der "Die Tudors" spielt, ist beeindruckend. Die Kostüme, die Kulissen und die Rekonstruktionen historischer Orte vermitteln ein lebendiges Bild des frühen 16. Jahrhunderts in England. Die Serie nimmt sich die Freiheit, einige historische Details zu ändern oder zu dramatisieren, um die Spannung zu erhöhen, was jedoch in vielen Historiendramen üblich ist, um das Interesse der Zuschauer zu wecken.

Jonathan Rhys Meyers übernimmt die Hauptrolle des Königs Heinrich VIII. und liefert eine fesselnde Performance. Er verleiht Heinrich VIII. sowohl die Charismatik als auch die Verwundbarkeit, die notwendig sind, um die komplexe Persönlichkeit des historischen Königs darzustellen. Seine Darstellung von Heinrichs politischer Macht, seiner zerrütteten Ehen und seiner Veränderung von einem jungen, leidenschaftlichen Monarchen zu einem zunehmend unberechenbaren Herrscher ist überzeugend und mitreißend.

Neben der fesselnden Darstellung von Heinrich VIII. beleuchtet die Serie auch das Leben der Frauen in seinem Umfeld, insbesondere seiner sechs Ehefrauen. Die Schauspielerinnen, darunter Maria Doyle Kennedy als Katharina von Aragon und Natalie Dormer als Anne Boleyn, bringen die historischen Figuren auf beeindruckende Weise zum Leben. Die komplexen Beziehungen zwischen Heinrich und seinen Frauen werden einfühlsam dargestellt, wobei die Serie die individuellen Herausforderungen und Machtspielchen jeder Königin beleuchtet.

Die politischen Intrigen und Machtkämpfe am königlichen Hof sind ein weiteres zentrales Element der Serie. Die Berater und Rivalen Heinrichs, darunter Thomas Cromwell (James Frain) und Charles Brandon (Henry Cavill), tragen zur Dynamik der Serie bei, indem sie die komplexen politischen Landschaften und ihre Auswirkungen auf die königliche Familie darstellen.

Allerdings gibt es auch Kritikpunkte an der Serie. Einige Historiker und Geschichtsenthusiasten bemängeln die Freiheiten, die bei der Darstellung der historischen Ereignisse genommen wurden. Einige wichtige Details wurden verändert oder aus dramatischen Gründen übertrieben, was die historische Genauigkeit der Serie in Frage stellt. Dennoch ist es wichtig zu bedenken, dass "Die Tudors" in erster Linie ein Unterhaltungsdrama ist und nicht als eine akkurate Geschichtslektion betrachtet werden sollte.

Insgesamt ist "Die Tudors" eine spannende und mitreißende Serie, die historische Ereignisse und Figuren mit Drama und Intrigen verknüpft. Die Darsteller liefern überzeugende Leistungen, die visuelle Gestaltung der Serie ist beeindruckend und die Geschichten um Macht, Liebe, Betrug und Verrat fesseln die Zuschauer. Wer Interesse an historischen Dramen mit einem Hauch von Sensation und Dramatik hat, wird von "Die Tudors" sicherlich nicht enttäuscht sein, sollte jedoch im Hinterkopf behalten, dass die Serie einige künstlerische Freiheiten bei der Darstellung der Geschichte nutzt.

Trailer

Besuchermeinungen

Lisa M.: "Die historische Pracht und die Charakterdarstellungen in 'Die Tudors' haben mich in die Welt des englischen Königshauses hineingezogen."
Max B.: "Die Serie bietet einen faszinierenden Blick auf die Tudor-Ära, doch manchmal wird die Geschichte etwas vereinfacht oder verfremdet."
Anna S.: "Die politischen Intrigen und persönlichen Dramen sind packend, obwohl einige historische Abweichungen für Kenner störend sein könnten."
Thorben L.: "Die Schauspielleistungen sind beeindruckend, aber die Serie hätte mitunter einen strafferen Erzählfluss vertragen können."
Laura F.: "Die Darstellung des königlichen Lebens und die Charakterentwicklung sind beeindruckend, jedoch könnten manche Nebenhandlungen gekürzt werden."
Dario K.: "Die visuelle Ausstattung ist eindrucksvoll, jedoch sollten Zuschauer bedenken, dass einige Aspekte der Serie dramaturgisch überzogen sind."
Sarah W.: "Die Mischung aus Geschichte und Drama ist fesselnd, jedoch könnte die Serie bei den historischen Fakten genauer bleiben."
Alex G.: "'Die Tudors' bietet eine faszinierende Zeitreise, jedoch könnten die komplexen politischen Verflechtungen noch tiefgehender dargestellt werden."
Luana L.: "Die Serie taucht tief in die Tudor-Ära ein, doch einige dramatische Momente wirken übertrieben, um den Unterhaltungswert zu steigern."
David J.: "Historisch inspiriert und voller Intrigen, 'Die Tudors' ist unterhaltsam, obwohl die kreative Freiheit mit der Geschichte nicht immer übereinstimmt."

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