"Pax Massilia" ist eine packende Krimi-Serie, die im pulsierenden Herzen von Marseille spielt. Die Serie entfaltet eine düstere Geschichte, in der die Schönheit und Anziehungskraft der südfranzösischen Küstenstadt von einem Untergrund gezeichnet ist, der von Korruption, Gewalt und Verbrechen beherrscht wird. Ein Team aus entschlossenen Polizist*innen, angeführt von Lyès Benamar und Alice Vidal, nimmt den Kampf gegen die kriminellen Machenschaften auf, um Marseille vor dem Abgrund zu retten. Die Serie verwebt geschickt die Dynamik zwischen den Polizeikräften und der Unterwelt und stellt die moralischen Dilemmata dar, mit denen die Charaktere konfrontiert sind.
"Pax Massilia" zeichnet sich durch seine intensiven, gut entwickelten Charaktere und die fesselnde Handlung aus. Die Serie bietet einen realistischen Blick auf die Herausforderungen, denen sich die Strafverfolgung in einer Stadt wie Marseille gegenübersieht. Die Darstellungen von Tewfik Jallab, Jeanne Goursaud und weiteren Hauptdarstellern werden für ihre Glaubwürdigkeit und Tiefe gelobt. Einige Kritiker könnten jedoch die Darstellung von Gewalt und die düstere Atmosphäre der Serie als überwältigend empfinden. Insgesamt wird "Pax Massilia" als eine starke, spannungsgeladene Serie angesehen, die das Krimi-Genre bereichert. Wir geben 79 von 100 Punkten.
Die Dreharbeiten zur französischen Krimiserie "Pax Massilia" fanden zwischen Dezember 2022 und April 2023 in Marseille und Umgebung statt. Regisseur Olivier Marchal, bekannt für seine authentischen Polizeithriller, legte großen Wert auf eine realistische Darstellung des Milieus. Die Zusammenarbeit mit der lokalen Bevölkerung war dabei von besonderer Bedeutung. So wurden 90 % der Besetzung vor Ort rekrutiert, was der Serie eine hohe Authentizität verleiht.
Hauptdarsteller Tewfik Jallab, der die Rolle des Lyès Benamar verkörpert, äußerte sich positiv über die Zusammenarbeit mit Olivier Marchal und betonte die Freiheit, die ihm bei der Darstellung seiner Figur gewährt wurde. Die Dreharbeiten in den sogenannten "sensiblen" nördlichen Vierteln von Marseille verliefen ohne Zwischenfälle. Das Team wurde von den Anwohnern freundlich empfangen und erhielt beim Verlassen der Drehorte Applaus.
Die Serie wurde von Olivier Marchal, Kamel Guemra, Morade Aïssaoui, Edgar Marie und Sledge Bidounga geschrieben und von Olivier Marchal und Ivan Fegyveres inszeniert. Die Hauptrolle in der Serie fällt Tewfik Jallab zu, der Var-Matin anvertraut: „Es ist zufällig auf mich gestoßen. Es kam zu einer Art Verlangsamung der Kinoprojekte, ich erhielt weniger gute Drehbücher und gleichzeitig nahm die Serie, unterstützt durch die Plattformen, eine ehrgeizigere Wendung. Was in Frankreich passiert, ist das, was vor 10 bis 15 Jahren in den USA passiert ist. Das Verhältnis zwischen Kino und Serie verändert sich."
Die Zusammenarbeit mit Olivier Marchal war motivierend, ich war fasziniert von 36 quai des orfèvres. Wenn Ihnen in Marseille eine Netflix-Serie von Olivier Marchal angeboten wird, denken Sie nicht viel nach. Für einen Schauspieler ist es Kaviar zu spielen. Man kann bis zum Äußersten gehen, man hat unglaubliche Freiheiten und Krimis bieten sie einem auf dem Teller an."
Die Dreharbeiten zu bestimmten Szenen fanden in Wohnsiedlungen in Marseille statt, die in den sogenannten „sensiblen“ nördlichen Vierteln der Stadt liegen. Olivier Marchal erklärt Allociné: „Es war toll! Wir hatten keine Probleme. Einer unserer Mitarbeiter erhielt die Drehgenehmigung auf dem Flohmarkt, er war auch derjenige, der uns in die Stadt Consolat mitnahm … Er brachte uns mit denen in Kontakt, die über den gesamten Zugang zu bestimmten Netzwerken verfügen. Wir blieben etwa eine Woche dort und was mich am meisten berührte, war, dass uns die Leute von den Fenstern aus applaudierten, als wir gingen."
Schauspieler Tewfik Jallab fügt seinerseits hinzu: „Wir hatten keine Bedenken und sie auch nicht […] Wie bei allen Dreharbeiten haben wir die Genehmigung der Stadt eingeholt und dann versucht, die Bewohner der Stadtteile so weit wie möglich einzubeziehen, um sie nicht zu nutzen und abzusondern. Viele Menschen, die dort leben, sind als Statisten in der Serie zu sehen. 90 % der Darsteller dieser Serie stammen aus Marseille."
Abschließend kommt die Schauspielerin Lani Sogoyou zu dem Schluss: „Ich denke, die Marseillais mögen Olivier Marchal. Alle Erinnerungen, die ich an die Dreharbeiten in den Städten habe, sind warm. Die Leute waren froh, dass wir da waren. Und wir selbst waren sehr froh, sie zu haben, weil sie Authentizität brachten."
Die enge Zusammenarbeit mit der lokalen Bevölkerung und die authentische Darstellung der Schauplätze trugen maßgeblich zur intensiven Atmosphäre der Serie bei. Die Schauspieler schätzten die Freiheit und die Möglichkeiten, die ihnen bei der Darstellung ihrer Charaktere geboten wurden, was zu einer glaubwürdigen und packenden Inszenierung führte.
Die Serie "Pax Massilia" wurde vollständig in Frankreich gedreht, hauptsächlich in der Region Provence-Alpes-Côte d'Azur, mit besonderem Fokus auf Marseille. Die Dreharbeiten fanden von Dezember 2022 bis April 2023 statt und umfassten etwa 120 verschiedene Drehorte in und um Marseille.
Zu den spezifischen Drehorten in Marseille gehören:
Zusätzlich wurden Szenen in den umliegenden Gemeinden gedreht, darunter:
Diese vielfältigen Drehorte tragen zur authentischen Darstellung von Marseille und seiner Umgebung in "Pax Massilia" bei und fangen die lebendige Atmosphäre der Stadt sowie die verschiedenen sozialen und kulturellen Facetten der Region ein.
Die französische Serie "Pax Massilia" wurde für ihre herausragende Qualität und ihren Einfluss auf das Genre mehrfach ausgezeichnet. Im Jahr 2023 erhielt sie beim Festival Polar de Cognac die Auszeichnung als "Beste Serie".
Darüber hinaus wurde Jeanne Goursaud, die in der Serie die Rolle der Alice Vidal verkörpert, 2024 mit dem Thriller Award als "Beste Schauspielerin" geehrt.
Auch in der Serie "Pax Massilia" gibt es einige Filmfehler, die aufmerksamen Zuschauern nicht entgangen sind. Einer der häufigsten Fehler sind Kontinuitätsprobleme: In mehreren Szenen wechseln Gegenstände oder Kleidungsstücke zwischen den Schnitten ihre Position oder ihr Aussehen. So gibt es beispielsweise eine Szene, in der ein Charakter eine Jacke trägt, die in der nächsten Einstellung plötzlich fehlt.
Ein weiterer Fehler sind Anachronismen. Obwohl die Serie in der Gegenwart spielt, sind in einigen Szenen veraltete Technologien oder Fahrzeuge zu sehen, die nicht mehr dem aktuellen Stand entsprechen. Diese Details fallen besonders in Szenen auf, die auf den Straßen von Marseille gedreht wurden.
Auch Tonprobleme wurden von Zuschauern bemerkt. In bestimmten Episoden sind die Lippenbewegungen der Schauspieler nicht synchron zum gesprochenen Text, was auf Fehler bei der Nachsynchronisation hindeutet. Dies stört die Immersion und kann besonders in emotionalen Szenen auffallen.
Ein weiterer häufiger Fehler betrifft die Außenaufnahmen, bei denen gelegentlich die Schatten von Kameraleuten oder anderen Crewmitgliedern im Bild zu sehen sind. Diese kleinen Pannen beeinträchtigen zwar nicht die Gesamtqualität der Serie, sorgen jedoch bei aufmerksamen Zuschauern für Schmunzeln.
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Hier die Kommentare unserer Besucher zu dieser Serie:Hugo: "Fesselnd und spannend, fand ich."
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