Population 11
Daten und Fakten zu dieser TV-Fernsehserie
Originaltitel: Population 11Daten & Fakten
Deutscher Titel: Population 11
Produktionsland: Australien
Originalsprache: Englisch
Premiere (Australien): 14.03.2024 (Stan)
Deutsche Streaming-Premiere: 01.11.2025 (MagentaTV+)
Deutsche TV-Premiere: 03.12.2025 (ProSieben Fun)
Anzahl der Staffeln: 1
Anzahl der Folgen: 12
Länge pro Folge: ca. 27–30 Minuten
Regie: Trent O’Donnell
Drehbuch: Phil Lloyd
Produktion: Screenwest, Boss & Co, Stan Original Series, Jason Burrows, Bridget Callow-Wright, Amanda Duthie, Ben Feldman (Co-Produzent)
Hauptdarsteller: Ben Feldman, Darren Gilshenan, Rick Donald, Emily Taheny, Christopher Kirby, Perry Mooney
Weitere Besetzung: Katrina Milosevic, Tony Briggs, Trystan Go u. a.
komplette Besetzung
Genre: Komödie
Streaming-Plattform: MagentaTV+
In Population 11 reist Andy Pruden aus den USA nach Australien, um seinen Vater Hugo zu finden, der sich seit Jahren in einer winzigen Outback-Siedlung
herumtreibt. Doch bei seiner Ankunft stellt Andy fest, dass Hugo plötzlich verschwunden ist – und niemand im Dorf scheint besonders besorgt zu sein. Die
Einwohner dieser abgelegenen Gemeinschaft wirken freundlich, aber seltsam unbeteiligt, fast so, als würden sie etwas verschweigen. Während Andy nach Hinweisen
sucht, gerät er immer tiefer in die skurrilen Routinen der Dorfbewohner hinein. Es gibt fragwürdige Touristenattraktionen, merkwürdige Rituale und eine
auffällige Gleichgültigkeit gegenüber den wenigen Menschen, die dort leben. Schon bald merkt Andy, dass Hugos Verschwinden nur der Anfang einer sehr
schrägen Geschichte ist. Und je mehr er herausfindet, desto klarer wird, dass diese abgelegene Siedlung ihre ganz eigenen Regeln hat.
Inhaltsangabe
Population 11 lebt stark von seinem trockenen Humor und der absurden Ruhe des australischen Outbacks. Die Serie nimmt sich Zeit, ihre Figuren
auszubreiten – mal liebevoll, mal bewusst verschroben, wodurch eine charmante Mischung aus Mystery und Komik entsteht. Ben Feldman spielt Andy mit einer
sympathischen Mischung aus Verzweiflung und Neugier, was gut zur Atmosphäre eines Ortes passt, an dem eigentlich nichts passiert und doch ständig etwas
Seltsames im Hintergrund schwelt. Regisseur Trent O’Donnell setzt viel auf visuelle Ruhe, lange Einstellungen und dieses typische Outback-Gefühl, das
zwischen Gelassenheit und latenter Gefahr pendelt. Die Dorfbewohner wirken wie Karikaturen, bleiben aber dennoch glaubwürdig genug, um den Humor nicht ins
Alberne kippen zu lassen. Diese Balance macht die Serie angenehm leicht, ohne belanglos zu wirken. Kleine erzählerische Wiederholungen gibt es, aber
sie gehören zum Stil. Insgesamt passt das echt gut zu unserer Bewertung von 78 Punkten und ergibt eine unaufgeregte, aber fein beobachtete Comedy.
Kritik & Rezension
Trailer
Episodenguide
Staffel 1
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Die Serie wurde als Stan Original Series entwickelt und entstand unter Leitung von Showrunner Phil Lloyd. Der Dreh fand überwiegend in Western Australia
statt und wurde von Screenwest finanziell unterstützt – ein typischer Förderpartner für Produktionen in dieser Region. Regisseur Trent O’Donnell, der
bereits bei „No Activity“ und „Brooklyn Nine-Nine“ mit einer Mischung aus Improvisation und Situationshumor arbeitete, knüpft diesen Stil nun an die
Weite des Outbacks. Dadurch ergibt sich eine Atmosphäre, die gleichzeitig gemütlich und latent seltsam wirkt.
Ben Feldman war nicht nur Hauptdarsteller, sondern auch Co-Produzent der Serie, was seinen Einfluss auf den Ton und das Figurenbild erweitert hat. Die
Produktion selbst wurde mehrfach in lokale Gemeinden eingebunden, da die abgelegenen Orte im Goldfields-Esperance-Gebiet real genutzt wurden und Logistik
wie Unterkunft und Transport eng mit dem Umland koordiniert werden mussten. Die Macher betonten, dass echte Outback-Locations dem Humor und der Stimmung
einen unverwechselbaren Charakter geben sollten – etwas, das im fertigen Bild klar zu erkennen ist.
Hinter den Kulissen
Die Dreharbeiten zu Population 11 fanden vollständig in Western Australia statt. Die Produktion nutzte mehrere abgelegene Regionen rund um Kalgoorlie-Boulder, Coolgardie und Menzies, die für ihr trockenes, weitläufiges Outback bekannt sind. Diese Umgebung war ideal, um das Gefühl einer winzigen, fast isolierten Siedlung einzufangen – genau jene Atmosphäre, die für die Geschichte entscheidend ist.
Besonders prägnant sind die Aufnahmen im Gebiet um den Lake Ballard, dessen karge Salzflächen und markante Landschaftsformen immer wieder als visuelle Kulisse dienen. Die Goldfields-Esperance-Region liefert zudem authentische Farben und Lichtverhältnisse, die sich stark von urbanen Produktionen unterscheiden. Durch die echte, offene Umgebung entsteht ein unverwechselbares Bild, das die Serie stark prägt und dem Humor eine fast surreale Note gibt.
Drehorte
Ben Feldman, geboren am 27. Mai 1980, ist vor allem für seine Rollen in Superstore, Mad Men und Drop Dead Diva bekannt. In Population 11 spielt er Andy Pruden, einen Amerikaner, der seinen Vater im Outback sucht und dabei in eine merkwürdig stoische Gemeinschaft gerät. Feldman bringt in diese Rolle seinen typischen leisen Humor ein, der schon in früheren Produktionen gut funktionierte. Als Co-Produzent hatte er zudem Einfluss auf den Ton der Serie und die Gestaltung seiner Figur. Durch diese doppelte Funktion prägt er das Gesamtbild stärker, als es bei internationalen Produktionen sonst üblich ist.
Besetzung im Detail
Wellington Paranormal: Eine ebenfalls leicht schräge Comedyserie aus dem Ozeanienraum, die Alltagssituationen mit ungewöhnlichen Ereignissen verbindet. Fans des trockenen Humors von Population 11 finden hier eine passende Alternative.
No Activity: Ebenfalls von Trent O’Donnell inszeniert, lebt die Serie von Improvisation, ruhigen Bildern und beiläufigem Humor – ein Stil, der Population 11 sichtbar beeinflusst.
Schitt’s Creek: Zwar keine Outback-Serie, aber ebenfalls ein Format, das in einer abgelegenen Kleinstadt spielt und die Dynamik zwischen exzentrischen Bewohnern komödiantisch nutzt.
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