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Fernsehserie

Raumschiff Enterprise

Daten und Fakten zu dieser TV-Fernsehserie

William Shatner, der Hauptdarsteller des Captain Kirk in Raumschiff Enterprise

Inhalt

Am Anfang erfolglos, zählt die Serie heute zu den erfolgreichsten amerikanischen Fernsehserien. Die Science Fiction Serie schaffte es sogar 10 Jahre später auf die Kinoleinwand und wurde so Kult.

Die Fernsehserie von Gene Roddenberry, die auch heute wieder im Fernsehen zu sehen ist, und immer wieder ihre Anhänger findet, wurde von 1966 bis 1969 produziert. Gedreht wurde in drei Staffeln. Leider fand die Serie in den 60igern nur wenige Zuschauer, so dass sie schon nach 79 Episoden eingestellt wurde.

Einige Jahre später wurde sie unerwartet zum Erfolg. Diesmal unter den Namen Star Trek. Eine 430 Mann starke Besatzung in einem Raumschiff im 23. Jahrhundert, soll den Weltraum in einer fünfjährigen Mission erkunden. Der Auftrag besteht darin, neue Welten zu erforschen und Leben zu finden oder eine neue Spezis zu entdecken.

Während der langen Reise muss sich die Crew immer wieder aufs Neue bewähren. Die Besatzung, die aus den Mitgliedern verschiedenen Nationen besteht, wird immer wieder mit neuen, feindlichen Lebensformen und unbekannten Phänomenen konfrontiert.

Hauptfigur ist der mutige Captain Kirk, gespielt von William Shatner, und sein erster Offizier Dr. Spock, sowie der Schiffsarzt Dr. McCoy. Zuerst strahlte das ZDF 1972 die Serie in Deutschland aus. Fans können das 3,30 Meter lange und 90kg Original-Modell der U.S.S. Enterprise NCC-1701 noch heute im National Air and Space Museum in Washington besichtigen.

Das Raumschiff Enterprise

Raumschiff Enterprise: Detaillierte Kritik & Rezension

"Raumschiff Enterprise" ist zweifellos die Kult-Sci-Fi-Serie schlechthin, welche nicht nur die Fernsehlandschaft der 1960er Jahre revolutionierte, sondern auch die Herzen von Generationen von Fans eroberte. Unter der Regie von Gene Roddenberry schuf die Serie eine faszinierende Vision der Zukunft, die durch ihre kreativen Ideen, tiefgründigen Geschichten und den unvergesslichen Charakteren bis heute unübertroffen bleibt.

Was "Raumschiff Enterprise" so besonders macht, ist die Kombination aus spannenden Abenteuern, philosophischen Fragen und einer klaren Botschaft von Hoffnung und Zusammenarbeit. Die Serie behandelt komplexe, auch heute moderne Themen wie Rassismus, Ethik, Krieg und Frieden und tut dies auf eine Weise, die für die damalige Zeit revolutionär war. Captain Kirk, Mr. Spock und Dr. McCoy verkörpern die perfekte Balance aus Logik, Menschlichkeit und Führungskraft und haben ikonischen Status erreicht.

Besonders hervorzuheben ist die schauspielerische Leistung von William Shatner als Captain Kirk und Leonard Nimoy als Mr. Spock. Ihre Chemie und ihre unterschiedlichen Herangehensweisen an die Herausforderungen, denen die Crew der Enterprise begegnet, haben die Serie geprägt und zu einem unvergleichlichen Erlebnis gemacht. Auch die weiteren Besetzungsmitglieder wie DeForest Kelley, James Doohan und Nichelle Nichols trugen wesentlich zum Erfolg der Serie bei.

Die Spezialeffekte mögen aus heutiger Sicht einfach wirken, doch für die damalige Zeit waren sie bahnbrechend und innovativ. "Raumschiff Enterprise" legte den Grundstein für viele der modernen Sci-Fi-Serien und -Filme und bleibt bis heute ein Meilenstein des Genres. Die visuellen Effekte, das Set-Design und die ikonische Musik von Alexander Courage haben sich ins kollektive Gedächtnis der Popkultur eingebrannt.

Die erzählerische Tiefe und der philosophische Unterton der Serie sind es, was "Raumschiff Enterprise" auch nach mehr als 50 Jahren noch so relevant macht. Die Serie fordert ihre Zuschauer auf, über Menschlichkeit, Wissenschaft und die Erkundung des Unbekannten nachzudenken. Sie präsentiert ein optimistisches Bild der Zukunft, in der Menschen und Aliens gemeinsam für Frieden und Wissen arbeiten – ein Ideal, das bis heute inspiriert.

Mit einer Bewertung von 97 von 100 Punkten durch fernsehserien.tv ist "Raumschiff Enterprise" ein Muss für alle Sci-Fi-Fans und Liebhaber zeitloser TV-Klassiker. Die Serie ist nicht nur ein Stück Fernsehgeschichte, sondern auch eine Hommage an die menschliche Vorstellungskraft und den Wunsch, die Sterne zu erreichen. Ob man die Serie als Kind in den 70ern gesehen hat oder als Erwachsener heute entdeckt – "Raumschiff Enterprise" bleibt eine unvergessliche Reise durch die Galaxie.

Originaltitel: Star Trek: The Original Series
Erscheinungsdatum: 8. September 1966
Anzahl der Staffeln: 3
Anzahl der Folgen: 79
Regie: Gene Roddenberry, Marc Daniels, Joseph Pevney, Robert Butler
Hauptdarsteller: William Shatner (Captain James T. Kirk), Leonard Nimoy (Mr. Spock), DeForest Kelley (Dr. Leonard "Pille" McCoy)
Weitere Besetzung: Nichelle Nichols (Lt. Uhura), George Takei (Lt. Hikaru Sulu), James Doohan (Lt. Cmdr. Montgomery "Scotty" Scott), Walter Koenig (Ensign Pavel Chekov)
Genre: Science-Fiction, Abenteuer, Drama

Trailer

Episodenguide

Hier der Episodenguide für "Raumschiff Enterprise":

Original-Pilotfolge

1. Der Käfig

Staffel 1

1. Das letzte seiner Art
2. Der Fall Charly
3. Spitze des Eisberges
4. Implosion der Spirale
5. Kirk : 2 = ?
6. Die Frauen des Mr. Mudd
7. Der alte Traum
8. Miri, ein Kleinling
9. Der Zentralnervensystem-Manipulator
10. Pokerspiele
11. Talos IV – Tabu – Teil 1
12. Talos IV – Tabu – Teil 2
13. Kodos der Henker
14. Spock unter Verdacht
15. Landeurlaub
16. Notlandung auf Galileo 7
17. Tödliche Spiele auf Gothos
18. Ganz neue Dimensionen
19. Morgen ist gestern
20. Kirk unter Anklage
21. Landru und die Ewigkeit
22. Der schlafende Tiger
23. Krieg der Computer
24. Falsche Paradiese
25. Horta rettet ihre Kinder
26. Kampf um Organia
27. Auf Messers Schneide
28. Griff in die Geschichte
29. Spock außer Kontrolle

Staffel 2

1. Weltraumfieber
2. Der Tempel des Apoll
3. Ich heiße Nomad
4. Ein Parallel-Universum
5. Die Stunde der Erkenntnis
6. Planeten-Killer
7. Das Spukschloß im Weltall
8. Der dressierte Herrscher
9. Metamorphose
10. Reise nach Babel
11. Im Namen des jungen Tiru
12. Wie schnell die Zeit vergeht
13. Tödliche Wolken
14. Der Wolf im Schafspelz
15. Kennen Sie Tribbles?
16. Meister der Sklaven
17. Epigonen
18. Das Loch im Weltraum
19. Der erste Krieg
20. Geist sucht Körper
21. Schablonen der Gewalt
22. Stein und Staub
23. Das Jahr des roten Vogels
24. Computer M 5
25. Brot und Spiele
26. Ein Planet, genannt Erde

Staffel 3

1. Spocks Gehirn
2. Die unsichtbare Falle
3. Der Obelisk
4. Kurs auf Marcus 12
5. Die fremde Materie
6. Wildwest im Weltraum
7. Das Gleichgewicht der Kräfte
8. Der verirrte Planet
9. Das Spinnennetz
10. Platons Stiefkinder
11. Was summt denn da?
12. Der Plan der Vianer
13. Brautschiff Enterprise
14. Wen die Götter zerstören
15. Bele jagt Lokai
16. Fast unsterblich
17. Gefährliche Planetengirls
18. Strahlen greifen an
19. Planet der Unsterblichen
20. Die Reise nach Eden
21. Die Wolkenstadt
22. Seit es Menschen gibt
23. Portal in die Vergangenheit
24. Gefährlicher Tausch

Drehorte

Raumschiff Enterprise wurde hauptsächlich in den Desilu Studios in Culver City, Kalifornien, produziert. Diese Studios, die später von Paramount Pictures übernommen wurden, waren der Dreh- und Angelpunkt für die Innenaufnahmen der Serie. Hier entstanden die berühmten Sets der USS Enterprise, wie die ikonische Brücke und viele andere Räume, die den futuristischen Charme der Serie ausmachten. Doch für die Außenaufnahmen verließ das Team die Studiohalle und nutzte verschiedene markante Drehorte in Kalifornien, die heute fast genauso legendär sind wie die Serie selbst.

Einer der bekanntesten Schauplätze ist der Vasquez Rocks Natural Area Park, eine beeindruckende Felsformation nahe Los Angeles. Hier entstanden Szenen für mehrere Episoden, darunter die berühmte Folge "Ganz neue Dimensionen", in der Captain Kirk gegen den Gorn kämpft. Die scharfen Felsformationen sind unverwechselbar und werden bis heute oft mit Star Trek in Verbindung gebracht. Auch der Bronson Canyon, ein Teil des Griffith Parks in Los Angeles, kam in mehreren Episoden zum Einsatz. Seine Höhlen und felsigen Wege dienten als Kulisse für gefährliche Planetenoberflächen, wie etwa in der Folge "Der schlafende Tiger".

Ein weiterer bemerkenswerter Drehort war die Mojave-Wüste mit den sogenannten Trona Pinnacles. Diese bizarren Kalksteinformationen wurden in der Episode "Der Obelisk" genutzt, um eine mystische Planetenlandschaft darzustellen. Die ungewöhnliche Umgebung half, eine fremdartige und geheimnisvolle Atmosphäre zu schaffen, die perfekt zur Geschichte passte. Auch der Griffith Park in Los Angeles wurde mehrfach für Außenaufnahmen verwendet, vor allem für Szenen, die eine unberührte, wilde Natur darstellen sollten.

Für Szenen, die in städtischen Umgebungen spielten, setzte die Produktion auf das "40 Acres"-Backlot in Culver City. Dieses Set, das ursprünglich für die "Andy Griffith Show" gebaut wurde, stellte in der Folge "Miri, ein Kleinling" eine verlassene Stadt dar, in welcher die Crew der Enterprise auf eine Gruppe seltsamer Kinder trifft, die nicht altern. Dieser Drehort verlieh der Episode eine beklemmende und gespenstische Stimmung.

All diese sorgfältig ausgewählten Drehorte trugen dazu bei, die verschiedenen Welten und Planeten des Star-Trek-Universums zum Leben zu erwecken. Durch die Kombination von echten Landschaften, cleverem Set-Design und innovativer Kameratechnik gelang es der Serie, eine beeindruckende Vision der Zukunft zu präsentieren, welche das Publikum damals wie heute in ihren Bann zieht. Die Schauplätze, die in den 1960er Jahren genutzt wurden, sind heute oft Pilgerstätten für Fans und erinnern an die unvergesslichen Abenteuer der Crew der Enterprise.

Preise / Auszeichnungen

Raumschiff Enterprise wurde während ihrer ursprünglichen Ausstrahlung von 1966 bis 1969 mehrfach für renommierte Preise nominiert und erhielt einige bedeutende Auszeichnungen. Besonders hervorzuheben sind die Nominierungen bei den Primetime Emmy Awards, wo die Serie Anerkennung für ihre innovative Produktion und die herausragenden schauspielerischen Leistungen fand. Leonard Nimoy, der als Mr. Spock Kultstatus erreichte, wurde mehrmals als bester Nebendarsteller nominiert. Auch die künstlerische Leitung und der beeindruckende Tonschnitt der Serie erhielten mehrere Nominierungen, was die technische Raffinesse und den hohen Produktionsstandard der Serie deutlich macht.

Eine besondere Ehre wurde "Raumschiff Enterprise" durch die Auszeichnungen bei den Hugo Awards zuteil. Die Serie gewann den Hugo Award für die beste dramatische Präsentation in den Jahren 1967 und 1968, darunter für die Episoden "The Menagerie" und "The City on the Edge of Forever". Diese Auszeichnungen gelten als eine der höchsten Ehrungen im Bereich der Science-Fiction und zeigen, wie sehr die Serie sowohl Fans als auch Kritiker begeisterte.

Im Jahr 2003 erhielt "Raumschiff Enterprise" außerdem einen TV Land Award in der Kategorie "Pop Culture Award". Diese Auszeichnung würdigt den bleibenden Einfluss der Serie auf die Popkultur und bestätigt, dass "Raumschiff Enterprise" bis heute als Meilenstein in der Fernsehgeschichte gilt. Auch wenn die Serie während ihrer Erstausstrahlung nicht immer den erhofften Erfolg hatte, entwickelte sie sich im Laufe der Jahre zu einem wahren Kultphänomen. Die zahlreichen Ehrungen zeigen eindrucksvoll, welchen wichtigen Platz "Raumschiff Enterprise" in der Welt der Science-Fiction und der TV-Unterhaltung eingenommen hat. Die Abenteuer der USS Enterprise bleiben unvergessen und inspirieren noch immer Fans und Kreative auf der ganzen Welt.

Das Raumschiff Enterprise von innen

Hinter den Kulissen

Raumschiff Enterprise ist eine der einflussreichsten Serien in der Geschichte des Fernsehens. Sie wurde von Gene Roddenberry entwickelt und erstmals von 1966 bis 1969 ausgestrahlt. Roddenberrys Vision war es, eine Zukunft zu zeigen, in der die Menschheit ihre Konflikte überwunden hat und vereint den Weltraum erforscht. Das Konzept war für die damalige Zeit revolutionär, da es eine multikulturelle und diverse Besatzung präsentierte. Dies spiegelte Roddenberrys Idealismus und seinen Glauben an eine bessere Zukunft wider. Die Serie thematisierte wichtige soziale und politische Fragen und setzte sich für Toleranz, Frieden und Vielfalt ein.

Hinter den Kulissen war die Produktion von "Raumschiff Enterprise" alles andere als einfach. Die Serie hatte mit Budgetproblemen und kreativen Herausforderungen zu kämpfen. Die begrenzten Mittel führten dazu, dass das Team häufig improvisieren musste, was jedoch zum einzigartigen Charme der Serie beitrug. Lucille Ball, die Miteigentümerin von Desilu Studios, spielte eine entscheidende Rolle bei der Realisierung der Serie. Ohne ihre Unterstützung hätte das Projekt möglicherweise nie das Licht der Welt erblickt.

Die Besetzung der Serie bestand aus William Shatner als Captain James T. Kirk, Leonard Nimoy als Mr. Spock und DeForest Kelley als Dr. Leonard "Pille" McCoy. Ihre Charaktere verkörperten drei unterschiedliche Herangehensweisen an die Herausforderungen der Raumfahrt: Führung, Logik und Menschlichkeit. Leonard Nimoy entwickelte die Figur des Mr. Spock maßgeblich mit und schuf damit eine der ikonischsten Rollen der Fernsehgeschichte. Die Figur des Spock wurde aufgrund ihres interkulturellen Hintergrunds und ihrer philosophischen Tiefe schnell zum Publikumsliebling.

Nach dem Ende der Serie gingen die Karrieren der Hauptdarsteller unterschiedliche Wege. William Shatner blieb erfolgreich im Fernsehen, u. a. mit der Serie "T.J. Hooker" und später "Boston Legal". Leonard Nimoy hingegen setzte seine Karriere als Schauspieler und Regisseur fort, führte Regie bei mehreren Star-Trek-Filmen und schrieb mehrere Bücher. DeForest Kelley zog sich nach Raumschiff Enterprise weitgehend aus dem Schauspielgeschäft zurück und genoss seinen Ruhestand.

Die Beziehung der Schauspieler untereinander war ein weiteres interessantes Kapitel hinter den Kulissen. Leonard Nimoy und William Shatner entwickelten eine tiefe Freundschaft, die über die Serie hinaus bestand, während George Takei (Lt. Hikaru Sulu) und Shatner oft Spannungen hatten. Takei kritisierte Shatner öffentlich für sein Verhalten am Set, und die beiden blieben auch in späteren Jahren distanziert. Trotz dieser Spannungen hielt die Besetzung engen Kontakt und traf sich regelmäßig bei Fan-Conventions, wo sie von ihren treuen Anhängern gefeiert wurden.

Nichelle Nichols (Lt. Uhura) setzte sich nach der Serie für die Förderung von Frauen und Minderheiten in der Raumfahrt ein und arbeitete eng mit der NASA zusammen. Ihre Rolle in der Serie war bahnbrechend, da sie als eine der ersten afroamerikanischen Frauen in einer Führungsposition im Fernsehen auftrat. George Takei wurde später ein prominenter Aktivist für LGBTQ+-Rechte und ist bis heute als Schauspieler und Sprecher aktiv. Walter Koenig (Lt. Pavel Chekov) arbeitete weiter als Schauspieler, Autor und Synchronsprecher und war ebenfalls regelmäßig auf Fan-Events präsent.

Die Serie wurde nach drei Staffeln abgesetzt, entwickelte jedoch in den folgenden Jahren eine treue Fangemeinde. Dank Wiederholungen und den ersten Star-Trek-Conventions in den 1970er Jahren wurde "Raumschiff Enterprise" zu einem Kultphänomen. Gene Roddenberrys Vision, eine optimistische Zukunft mit interkultureller Zusammenarbeit zu zeigen, inspirierte viele nachfolgende Serien und Filme im Science-Fiction-Genre. Die Erzählweise, die Charakterentwicklung und die behandelten Themen haben bis heute einen festen Platz in der Popkultur und beeinflussen weiterhin Generationen von Fans und Kreativen.

Science-Fiction wird Realität: Technologien aus Raumschiff Enterprise, die heute existieren

Als Raumschiff Enterprise in den 1960er Jahren erstmals ausgestrahlt wurde, wirkten viele der gezeigten Technologien noch wie pure Fantasie. Doch was damals wie Science-Fiction aussah, ist heute in vielen Fällen Realität geworden. Ein Beispiel dafür ist der Kommunikator, den Captain Kirk und seine Crew nutzten. Diese Geräte ähnelten stark den heutigen Mobiltelefonen. Tatsächlich gaben einige der frühen Entwickler von Handys zu, dass sie von den Kommunikatoren aus "Star Trek" inspiriert wurden. Die Vorstellung, mit einem kleinen tragbaren Gerät überall erreichbar zu sein, ist heute nicht mehr wegzudenken und selbstverständlich.

Ein weiteres faszinierendes Beispiel ist der Tricorder, ein multifunktionales Analysegerät, das medizinische und technische Daten erfassen konnte. Heutzutage gibt es tatsächlich Geräte, die als "Tricorder" bezeichnet werden und ähnliche Funktionen haben. In der modernen Medizintechnik gibt es tragbare Diagnosetools, die Vitalwerte messen und komplexe Analysen durchführen können – genau wie die Tricorder in der Serie.

Auch das Touchscreen, den die Crew der Enterprise zur Steuerung ihrer Geräte nutzte, war seiner Zeit weit voraus. Heute sind Touchscreens aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken, sei es auf Smartphones, Tablets oder in Autos. Die Idee, Geräte über eine berührungsempfindliche Oberfläche zu bedienen, war in den 1960er Jahren revolutionär und hat sich erst Jahrzehnte später durchgesetzt.

Der Replikator, welcher in der Serie zur Herstellung von Nahrung und Objekten verwendet wurde, ist in heutiger Zeit zumindest ansatzweise Realität, wenn auch in anderer Funktion. Zwar können wir noch keine vollständigen Mahlzeiten replizieren, aber die moderne 3D-Druck-Technologie ist ein erster Schritt in diese Richtung. Mit 3D-Druckern lassen sich heute komplexe Objekte aus verschiedenen Materialien herstellen, von Ersatzteilen bis hin zu Prototypen. In der Medizin werden sogar schon Gewebe und Organe im 3D-Druckverfahren produziert.

Nicht zu vergessen ist das Tablet, das in der Serie als tragbares Datengerät gezeigt wurde. Die Crewmitglieder nutzten flache, tragbare Bildschirme zur Informationsanzeige – eine klare Parallele zu den heutigen Tablets und E-Readern. Die Idee, große Mengen an Daten auf einem handlichen Gerät zugänglich zu machen, ist längst Realität.

Schließlich hat auch die Vorstellung des Beamens Forscher inspiriert, obwohl diese Technologie noch nicht ganz realisiert ist. Doch die Quantenphysik macht bereits Fortschritte in der Quanten-Teleportation. Zwar werden noch keine Menschen oder Objekte transportiert, aber erste Experimente haben gezeigt, dass Informationen über große Distanzen hinweg teleportiert werden können – ein spannender Schritt in Richtung der Technologie, die wir aus "Raumschiff Enterprise" kennen.

Die Visionen von Gene Roddenberry waren ihrer Zeit weit voraus und haben viele Menschen inspiriert, diese Ideen in die Realität umzusetzen. Raumschiff Enterprise hat nicht nur die Science-Fiction geprägt, sondern auch unser heutiges technisches Leben beeinflusst. Was einst wie Zukunftsmusik klang, gehört heute teilweise zum Alltag.

Raumschiff Enterprise, diese Techniken wurden Realität

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Raumpatrouille – Die phantastischen Abenteuer des Raumschiffes Orion: Diese deutsche Serie aus den 1960er Jahren wird oft mit "Raumschiff Enterprise" verglichen. Sie folgt der Besatzung des Raumschiffs Orion auf ihrer Mission, die Galaxis zu erkunden und die Erde vor außerirdischen Bedrohungen zu schützen. Die Serie ist bekannt für ihre innovativen Spezialeffekte und ihr einzigartiges Produktionsdesign.

Doctor Who: Diese langlaufende britische Serie teilt viele Themen mit "Raumschiff Enterprise", einschließlich der Erforschung unbekannter Welten und der Auseinandersetzung mit komplexen moralischen Fragen. "Doctor Who" bietet eine Mischung aus Abenteuer, Wissenschaft und gelegentlichen Begegnungen mit der Erde, ähnlich den interstellaren Reisen der Enterprise.

Das Traumschiff: Obwohl es sich um eine völlig andere Genre handelt, könnte "Das Traumschiff", eine deutsche Serie, die auf einem Kreuzfahrtschiff spielt und verschiedene Teile der Welt erkundet, für Fans von "Raumschiff Enterprise" interessant sein, die Themen der Entdeckung und des Abenteuers in einem weniger science-fiction-lastigen Rahmen genießen möchten.

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Zuschauerkommentare

Hier die Kommentare unserer Besucher zu dieser Serie:

RalphF: "Ich habe 'Raumschiff Enterprise' als Kind in den 70ern gesehen und es war wie eine Reise in eine völlig neue Welt. Captain Kirk, Spock und Pille – diese Charaktere sind einfach unvergesslich! Die Serie hat mich so sehr fasziniert, dass ich später Ingenieur geworden bin. Es ist unglaublich, wie viele der damaligen Sci-Fi-Technologien heute Realität sind."

BillGetes: "Die Originalserie hat einen Charme, den keine moderne Sci-Fi-Serie je erreicht hat. Klar, die Effekte wirken heute etwas altmodisch, aber die Geschichten sind zeitlos. Besonders beeindruckend fand ich immer die ethischen Fragen, die die Serie aufwirft. Ich schaue sie immer noch gern auf Blu-ray – ein echter Klassiker, den man einfach gesehen haben muss!"

TrekkieForever: "Ich bin seit Jahren Star-Trek-Fan und 'Raumschiff Enterprise' ist für mich die absolute Kultserie. Die Chemie zwischen Kirk und Spock ist legendär, und die Themen sind auch heute noch relevant. Jedes Mal, wenn ich die Serie schaue, bekomme ich Gänsehaut. Danke an Gene Roddenberry für diese fantastische Vision der Zukunft!"

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