Fernsehserie
Relic Hunter – Die Schatzjägerin
Daten und Fakten zu dieser TV-Fernsehserie
„Relic Hunter – Die Schatzjägerin“ ist eine kanadische Abenteuer-Actionserie, die sich um Professorin Sydney Fox (Tia Carrere) dreht, eine Expertin für antike Kulturen und Historikerin,
die an einer Universität unterrichtet – und in ihrer Freizeit um die Welt reist, um verlorene oder gestohlene Artefakte zu finden. An ihrer Seite steht stets ihr etwas nerdiger, aber loyaler
Assistent Nigel Bailey (Christien Anholt), der ihr bei der Recherche und auf Expeditionen zur Seite steht.
In jeder Folge begeben sich Sydney und Nigel an exotische Orte, um alte Schätze zu bergen, bevor sie in die falschen Hände geraten. Dabei treffen sie auf rivalisierende Schatzjäger, skrupellose
Sammler, uralte Fallen und mystische Legenden. Unterstützt werden sie in den ersten beiden Staffeln von der Assistentin Claudia (Lindy Booth), die für den organisatorischen Rückhalt sorgt.
Die Serie erinnert in Stil und Erzählweise an Indiana Jones und Lara Croft, richtet sich jedoch auch an ein jüngeres Fernsehpublikum. Mit einer Mischung aus Spannung, Humor und
einem Hauch Romantik liefert „Relic Hunter“ kurzweilige Unterhaltung im Serienformat.
Inhaltsangabe
„Relic Hunter - Die Schatzjägerin“ ist eine unterhaltsame Abenteuerserie, die sich klar an Genre-Größen wie „Indiana Jones“ und „Tomb Raider“ orientiert. Die Serie schafft es, spannende Schatzsuchen und historische Mysterien in einem familienfreundlichen Format zu präsentieren. Besonders Tia Carrere in der Rolle der toughen, aber charmanten Sydney Fox ist ein Highlight und trägt die Serie mit ihrer selbstbewussten und humorvollen Darstellung.
Während die Geschichten in jeder Episode ein neues Abenteuer bieten, das in exotischen Schauplätzen spielt, mangelt es der Serie manchmal an Tiefgang. Die Handlungen folgen oft einem vorhersehbaren Muster, was aber durch die starke Chemie zwischen den Hauptdarstellern und die cleveren Dialoge wettgemacht wird.
Ein weiterer Pluspunkt ist die Ausstattung und die visuellen Effekte, die trotz der TV-Produktion der späten 90er überraschend gut gelungen sind. Die Sets sind detailreich gestaltet, und die Effekte, insbesondere in den actiongeladenen Szenen, fügen sich gut in die Erzählung ein. Allerdings merkt man der Serie an einigen Stellen ihr Budget an, besonders wenn es um größere Actionszenen oder Spezialeffekte geht.
Trotz kleinerer Schwächen bietet „Relic Hunter“ ein kurzweiliges Abenteuer, das Fans von leichten Action-Serien gefallen wird. Fernsehserien.tv vergibt 75 von 100 Punkten für die Serie – eine solide Unterhaltung mit charismatischen Charakteren und packenden Geschichten.
Kritik & Rezension
Originaltitel: Relic HunterDaten & Fakten
Produktionsland: Kanada / Frankreich / USA / Deutschland
Erscheinungsdatum: 20.09.1999 (USA)
Anzahl der Staffeln: 3
Anzahl der Folgen: 66
Regie: Terry Ingram, Paolo Barzman u. a.
Hauptdarsteller: Tia Carrere, Christien Anholt, Lindy Booth, Tanja Reichert
Weitere Besetzung: Tony Rosato, Nigel Bennett, Louis Mandylor, Lori Gordon, Hannes Jaenicke (Gastrollen) u. a.
Genre: Action, Abenteuer, Mystery
Streaming-Plattform: derzeit keine offizielle große Plattform, in Deutschland früher auf ProSieben ausgestrahlt
Status: abgesetzt
Hier der Episodenguide von Relic Hunter – Die Schatzjägerin mit den deutschen Titeln der einzelnen Serienfolgen:
Episodenguide
Staffel 1
Staffel 2
Staffel 3
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Trailer
Die Serie wurde von Gil Grant entwickelt und bewusst um Tia Carrere herum konzipiert: Der Ton ist leichtfüßiges Abenteuer, zugeschnitten auf ihre Fähigkeiten. Executive Producer war Jay Firestone (Fireworks Entertainment). In den USA lief Relic Hunter in First‑Run‑Syndication, erfüllte den ursprünglich geplanten Dreijahres‑/66‑Episoden‑Vertrag (1999–2002) und wurde danach nicht verlängert. :contentReference[oaicite:0]{index=0}
Produktionsseitig war Relic Hunter in den Staffeln 1–2 eine kanadisch‑französische Koproduktion (u. a. mit M6 und Gaumont Télévision); Staffel 3 entstand als kanadisch‑britische Koproduktion (u. a. Amy International Productions und Farrier Ltd.), mit Vertrieb u. a. durch Paramount Domestic Television. :contentReference[oaicite:1]{index=1}
Im Ensemble blieb das Kern‑Duo aus Tia Carrere (Sydney Fox) und Christien Anholt (Nigel Bailey) über alle Staffeln bestehen; die Sekretariatsrolle wechselte nach zwei Jahren: Lindy Booths „Claudia“ wurde in Staffel 3 durch Tanja Reicherts „Karen Petrusky“ ersetzt – eine der markantesten Personalentscheidungen hinter der Kamera. :contentReference[oaicite:2]{index=2}
Ein prägendes Element ist die Musik von Donald Quan. Für seine Arbeit an der Serie erhielt er 2002 eine Gemini‑Nominierung („Best Original Music Score for a Dramatic Series“); zudem wurde Relic Hunter mehrfach mit SOCAN‑TV‑Auszeichnungen bedacht. :contentReference[oaicite:3]{index=3}
Technisch wurde Relic Hunter im 16:9‑Widescreen produziert, vielerorts jedoch im 4:3‑Pan‑&‑Scan‑Bild ausgestrahlt; spätere Fassungen erschienen wieder im 16:9‑Format, darunter eine deutsche Blu‑ray‑Veröffentlichung 2021 mit deutscher und englischer Tonspur. :contentReference[oaicite:4]{index=4}
Tia Carrere übernahm zahlreiche Kampf‑ und Stuntanteile selbst, was der Serie einen authentischen Action‑Charakter gab. Eine besondere Widmung findet sich in Episode 2.10 („Lost Contact“), die dem Stuntman Chris Lamon gewidmet ist. :contentReference[oaicite:5]{index=5}
Hinter den Kulissen
Obwohl Relic Hunter die Zuschauer inhaltlich zu historischen Schauplätzen und exotischen Zielen rund um den Globus führt, entstanden die Dreharbeiten fast vollständig in Kanada. Hauptdrehort war die Metropolregion Toronto, wo zahlreiche Innen- und Außenszenen an Universitäten, Museen und historischen Gebäuden realisiert wurden. Das fiktive Trinity College, an dem Sydney Fox lehrt, wurde an der University of Toronto inszeniert, deren Architektur die passende akademische Kulisse bot.
Für internationale Abenteuer nutzte das Produktionsteam ebenfalls kanadische Locations, die durch Ausstattung und Kulissenbau in ferne Länder verwandelt wurden. So wurden etwa ehemalige Industrieanlagen, alte Lagerhäuser und Steinbrücken in Ontario in ägyptische Tempel, mittelalterliche Burgen oder mexikanische Dörfer verwandelt. Die Effizienz der Produktion lag darin, mit einem begrenzten Budget durch sorgfältige Szenenwahl die Illusion weltweiter Drehorte zu erzeugen.
Nur vereinzelt wurden Außenaufnahmen an realen Originalschauplätzen eingebunden, etwa Archivmaterial oder Second-Unit-Material, um den Eindruck internationaler Reisen zu verstärken. Auf diese Weise gelang es, das abenteuerliche Flair von Relikten aus aller Welt zu erzeugen, ohne dass die Produktion jedes Mal um den Globus reisen musste.
Drehorte
Tia Carrere wurde am 2. Januar 1967 in Honolulu, Hawaii, geboren. Ihren Durchbruch hatte sie Anfang der 1990er Jahre mit Filmen wie Wayne’s World und True Lies. Neben der Schauspielerei ist sie auch als Sängerin erfolgreich und veröffentlichte mehrere Alben mit hawaiianischer Musik, die sogar Grammy-Auszeichnungen erhielten. In der Serie Relic Hunter verkörpert sie die Hauptfigur Sydney Fox – eine charismatische, abenteuerlustige Archäologin, die mit Humor, Intelligenz und Schlagfertigkeit historische Rätsel löst. Ihre Darstellung machte sie weltweit bekannt und prägte das Bild einer weiblichen Serienheldin im Action- und Abenteuer-Genre nachhaltig.
Besetzung im Detail
The Librarians: Diese Abenteuerserie dreht sich um eine Gruppe von Bibliothekaren, die mythische Artefakte schützen und gegen übernatürliche Bedrohungen antreten. Fans von Relic Hunter finden hier die gleiche Mischung aus Action, Humor und Mystik.
Adventure Inc.: In dieser kurzlebigen Serie geht es um ein Team, das weltweit nach verlorenen Schätzen, wissenschaftlichen Entdeckungen und verschwundenen Personen sucht. Wie bei Relic Hunter stehen exotische Locations und spannende Missionen im Mittelpunkt.
Warehouse 13: Eine Mischung aus Sci-Fi und Mystery, bei der Agenten für ein geheimes Regierungsdepot arbeiten und gefährliche Artefakte aufspüren. Wer die Mischung aus Relikten, Abenteuer und Humor mag, wird hier fündig.
Tomb Raider: The Animated Series: Inspiriert von der berühmten Videospielreihe folgt diese Zeichentrickserie Lara Croft bei ihren Expeditionen. Inhaltlich und thematisch eng verwandt mit dem Abenteuer-Charakter von Relic Hunter.
Indiana Jones – Die Abenteuer des jungen Indiana Jones: Die Serie begleitet den jungen Indy auf Reisen durch die ganze Welt, bei denen er auf historische Figuren trifft. Ein klarer Vorläufer und Inspirationsquelle für Abenteuerformate wie Relic Hunter.
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Zuschauerkommentare
„Ich habe Relic Hunter damals auf ProSieben verschlungen. Besonders Tia Carrere als Sydney Fox war einfach klasse – charmant, witzig und tough. Klar, die Effekte wirken heute etwas altmodisch, aber die Serie hat immer noch Abenteuer-Feeling pur.“
„Die Serie war für mich eine Mischung aus Indiana Jones und Tomb Raider fürs Fernsehen. Nicht jede Folge war ein Highlight, aber die lockere Art, die Chemie zwischen Sydney und Nigel und die exotischen Abenteuer haben immer Spaß gemacht.“
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