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Fernsehserie

Spuk in Hill House

Daten und Fakten zu dieser TV-Fernsehserie

Hauptdarstellerin Spuk in Hill House

Inhaltsangabe

„Spuk in Hill House“ ist eine moderne Neuinterpretation des gleichnamigen Romans von Shirley Jackson und verbindet klassisches Gothic-Horror-Feeling mit tiefgreifendem Familiendrama. Die Geschichte folgt der Familie Crain, die in den 1980er-Jahren in das imposante, jedoch heruntergekommene Hill House zieht. Ziel des Umzugs ist es, das Anwesen zu renovieren und gewinnbringend weiterzuverkaufen – doch schon bald wird klar, dass das Haus seine eigenen Pläne hat.

Während Vater Hugh und Mutter Olivia sich mit der Sanierung befassen, beginnen die fünf Kinder – Steven, Shirley, Theodora, Luke und Nell – unheimliche Erscheinungen wahrzunehmen. Türen öffnen sich von selbst, Schatten huschen durch die Flure und ein bedrohlicher Keller zieht besonders die Jüngsten in seinen Bann. Die mysteriösen Geschehnisse eskalieren schließlich in einer Nacht, die das Leben der Familie für immer verändert.

Jahrzehnte später sind die Crain-Kinder erwachsen und jeder auf seine Weise vom Erlebten gezeichnet. Während Steven als skeptischer Autor mit dem Erbe seiner Familie abrechnet, kämpfen Shirley und Theo mit inneren Dämonen und angespannten Familienverhältnissen. Luke ringt mit einer Sucht, die sinnbildlich für seine geisterhafte Vergangenheit steht, und Nell – traumatisiert von der „Frau mit dem verbogenen Hals“ – bleibt emotional in Hill House gefangen.

Als sich erneut rätselhafte Ereignisse häufen, sehen sich die Geschwister gezwungen, an den Ursprung ihres Schmerzes zurückzukehren. Die Serie entfaltet ihre Geschichte dabei auf zwei Zeitebenen: Kindheit und Gegenwart. Durch diesen Wechsel entsteht ein komplexes Mosaik aus Erinnerungen, Wahrnehmungen und verdrängten Wahrheiten, das die psychologische Tiefe der Figuren betont und den Zuschauer mehr fühlen lässt als bloßen Schrecken.

„Spuk in Hill House“ ist nicht nur eine Geistergeschichte – es ist ein Drama über Schuld, Verlust, Familie und die unauslöschlichen Spuren der Vergangenheit. Jedes Zimmer des Hauses ist ein Symbol, jede Tür ein Übergang in das Unverarbeitete. Die Serie erzählt, wie die wahre Bedrohung oft nicht im Übernatürlichen liegt, sondern in den Geistern, die wir in uns tragen.

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Kritik & Rezension

„Spuk in Hill House“ wurde von Kritikern und Publikum gleichermaßen als Meisterwerk modernen Horrors gefeiert. Die Serie überzeugt nicht nur durch klassische Gruselelemente, sondern vor allem durch eine ungewöhnlich tiefgehende Charakterzeichnung. Regisseur und Serienschöpfer Mike Flanagan gelingt es, Horror mit psychologischem Familiendrama zu verbinden, ohne dabei auf gängige Schockeffekte zu setzen. Stattdessen entfaltet sich das Grauen leise und schleichend – durch Trauma, Schuldgefühle, verdrängte Erinnerungen und familiäre Zerwürfnisse.

Besonders beeindruckend ist die erzählerische Struktur: Die Handlung springt zwischen Gegenwart und Vergangenheit, wodurch die Zerrissenheit der Familie Crain und die Auswirkungen ihrer Kindheit im Hill House emotional greifbar werden. Herausragend inszeniert ist dabei die sechste Folge „Zwei Gewitter“ (*Two Storms*), in der lange Kameraeinstellungen ohne sichtbare Schnitte verwendet werden. Diese technische Brillanz unterstreicht nicht nur die klaustrophobische Atmosphäre, sondern symbolisiert auch die Unausweichlichkeit der familiären Konflikte.

Neben der eindringlichen Regiearbeit überzeugt auch das Ensemble mit starken Darstellungen – allen voran Victoria Pedretti, Kate Siegel und Carla Gugino. Auch die melancholisch-düstere Musik der Newton Brothers trägt wesentlich zur Stimmung bei. Das Produktionsdesign erschafft ein Haus, das wie ein lebender Organismus wirkt – voller Schatten, Halluzinationen und psychologischer Falltüren.

*Spuk in Hill House* ist weit mehr als eine typische Geistergeschichte – es ist eine vielschichtige Auseinandersetzung mit Verlust, Trauma, familiärer Bindung und der Frage, ob ein Haus wirklich heimgesucht wird oder ob es die Menschen sind, die sich selbst verfolgen. Fernsehserien.tv vergibt für dieses eindrucksvolle, atmosphärisch dichte und emotional komplexe Werk 85 von 100 Punkten.

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Daten & Fakten

Originaltitel: The Haunting of Hill House
Erstausstrahlung: 12. Oktober 2018
Anzahl der Staffeln: 1
Anzahl der Folgen: 10
Regie: Mike Flanagan
Hauptdarsteller: Michiel Huisman, Carla Gugino, Timothy Hutton, Elizabeth Reaser, Oliver Jackson-Cohen, Kate Siegel, Victoria Pedretti
komplette Besetzung
Genre: Drama, Horror, Mystery
Streaming-Plattform: Netflix

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Episodenguide

  1. Steven sieht einen Geist
  2. Offener Sarg
  3. Berührung
  4. Das Zwillingsding
  5. Die Frau mit dem verbogenen Hals
  6. Zwei Gewitter
  7. Grabrede
  8. Markierungen
  9. Böse Träume
  10. Eine bleierne Stille
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Hinter den Kulissen

Hinter den Kulissen von Spuk in Hill House

Die Serie wurde von Mike Flanagan entwickelt, der auch für die Regie verantwortlich war. Flanagan ist bekannt für seine Arbeiten im Horror-Genre, darunter "Oculus" und "Hush". Für "Spuk in Hill House" arbeitete er eng mit den Newton Brothers zusammen, die den atmosphärischen Soundtrack komponierten. Die Serie wurde von Amblin Television und Paramount Television produziert.

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Drehorte

Drehorte der Serie Spuk in Hill House

Die Dreharbeiten zur Serie Spuk in Hill House fanden größtenteils in den USA statt – mit einem besonders markanten Fokus auf den Bundesstaat Georgia. Das titelgebende Hill House, das in der Serie eine zentrale Rolle spielt, ist dabei keine bloße Studiokulisse, sondern ein reales Anwesen mit beeindruckender Außenarchitektur: Die Außenaufnahmen des Hauses entstanden auf dem Grundstück der Bisham Manor in LaGrange, Georgia. Dieses imposante Gebäude im Tudor-Stil, ursprünglich als „Altamaha“ bekannt, wurde 1997 erbaut und befindet sich in Privatbesitz. Für die Dreharbeiten wurde das Grundstück temporär angemietet, die Umgebung digital ergänzt und visuell dramatisiert, um den unheilvollen Look der Serie zu verstärken.

Im Gegensatz dazu wurden sämtliche Innenaufnahmen des Hill House nicht im realen Anwesen, sondern aufwendig in Studiosets inszeniert. Diese wurden in den EUE/Screen Gems Studios in Atlanta errichtet, wo man vollständige Innenräume samt Fluren, Treppenhäusern und Keller originalgetreu nachbauen ließ. So konnten Kameraeinstellungen mit langen One-Takes, wie etwa in der vielgelobten sechsten Episode („Two Storms“), technisch überhaupt erst umgesetzt werden.

Weitere Drehorte lagen ebenfalls in und um Atlanta. Beispielsweise wurden Szenen, die Elizabeth Harmons Kindheit zeigen, an einer leerstehenden Schule in der Umgebung gefilmt, während Außenaufnahmen mit städtischer Kulisse in den Vororten von Atlanta entstanden. Die Wahl von Georgia als Hauptstandort war nicht nur künstlerisch motiviert, sondern auch aus produktionstechnischen Gründen sinnvoll, da der Bundesstaat großzügige Steuervergünstigungen für Filmproduktionen bietet.

Insgesamt trug die Verbindung aus realen Locations wie dem Bisham Manor und minutiös gestalteten Studiobauten maßgeblich zur beklemmenden Atmosphäre der Serie bei – das Hill House wirkt durch diese Kombination so lebendig und unberechenbar wie ein eigenständiger Charakter.

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Besetzung im Detail

Hauptdarsteller von Spuk in Hill House

Elizabeth Reaser, geboren am 2. Juli 1975 in Bloomfield Township, Michigan, ist eine US-amerikanische Schauspielerin, die durch ihre Vielseitigkeit in Film, Fernsehen und Theater bekannt wurde. Nach einem abgebrochenen Studium an der Oakland University schloss sie 1999 ihr Schauspielstudium an der renommierten Juilliard School in New York City ab. Ihren Durchbruch feierte sie mit Rollen in Filmen wie Sweet Land, für den sie mehrfach ausgezeichnet wurde, und als Esme Cullen in der erfolgreichen Twilight-Saga. Im Fernsehen erlangte sie große Bekanntheit durch ihre Emmy-nominierte Gastrolle in Grey’s Anatomy und als Shirley Crain in der Netflix-Serie Spuk in Hill House (2018). Reaser engagiert sich zudem für den Tierschutz, ist Vegetarierin und Mitglied bei PETA. Ihr Œuvre umfasst mehr als 50 Film- und Fernsehproduktionen sowie zahlreiche Bühnenrollen.

Carla Gugino, geboren am 29. August 1971 in Sarasota, Florida, ist eine vielseitige US-amerikanische Schauspielerin mit italienischen, britischen und irischen Wurzeln. Nach einer bewegten Kindheit in Kalifornien startete sie ihre Karriere zunächst als Model, bevor sie auf Anraten ihrer Tante, der Schauspielerin Carol Merrill, Schauspielunterricht nahm. Ihr Fernsehdebüt gab sie Ende der 1980er-Jahre mit Gastrollen in Serien wie „Wer ist hier der Boss?“ und „Falcon Crest“. Der Durchbruch gelang ihr mit Rollen in „Spy Kids“, „Sin City“ und „Watchmen“. In der Netflix-Serie „Spuk in Hill House“ (2018) übernahm Gugino eine der Hauptrollen und bewies einmal mehr ihre Vielseitigkeit im dramatischen Fach. Ihre Filmografie umfasst über 90 Produktionen, darunter auch gefeierte Auftritte in „San Andreas“, „Gerald's Game“ und „The Fall of the House of Usher“. Gugino wurde unter anderem für den Screen Actors Guild Award und den Blockbuster Entertainment Award nominiert.

Kate Siegel, geboren am 9. August 1982 in Silver Spring, Maryland, ist eine US-amerikanische Schauspielerin und Drehbuchautorin, die vor allem durch ihre Arbeiten im Horrorgenre und ihre enge Zusammenarbeit mit Regisseur Mike Flanagan bekannt wurde, mit dem sie verheiratet ist. Nach ihrem Schauspielstudium an der Syracuse University spielte sie zunächst Theater, bevor sie mit Filmen wie Oculus (2013), Still (2016, auch Co-Autorin) und Gerald’s Game (2017) einem breiteren Publikum bekannt wurde. Ihren Durchbruch im Fernsehen feierte sie 2018 in der Netflix-Serie Spuk in Hill House als Theodora Crain. Es folgten Rollen in Spuk in Bly Manor, Midnight Mass sowie Der Untergang des Hauses Usher. Sie ist Mutter zweier Kinder, outete sich öffentlich als bisexuell und gab 2024 mit einem Segment im Horror-Anthologiefilm V/H/S/Beyond ihr Regiedebüt.

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Ähnliche Serien

Vorschläge für ähnliche Serien

Spuk in Bly Manor: Thematisch und stilistisch verwandt, ebenfalls von Mike Flanagan inszeniert, mit vielen der gleichen Darsteller.

Midnight Mass: Eine weitere düstere Miniserie von Flanagan mit starkem Fokus auf psychologischen Horror und religiöse Themen.

American Horror Story: Die Anthologie-Serie bietet in jeder Staffel neue, unheimliche Szenarien mit übernatürlichen Elementen.

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Zuschauerkommentare

Eigene Meinung zu dieser Serie schreiben

JS
JonasS:
„Eine der wenigen Serien, die mich wirklich gegruselt haben – emotional und beängstigend zugleich.“
KT
KathiT:
„Die perfekte Mischung aus Horror und Familiendrama. Besonders die Kameraarbeit ist fantastisch.“
LD
LisaD:
„So viel mehr als nur Gruselmomente – eine bewegende Geschichte über Verlust, Schuld und Familie.“
MA
MarkA:
„Diese Serie bleibt einem im Kopf – durch ihre Geschichte, nicht nur durch ihre Geister.“
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