Veronika – Zeugen aus dem Jenseits
Daten und Fakten zu dieser TV-Fernsehserie
Originaltitel: VeronikaDaten & Fakten
Deutscher Titel: Veronika – Zeugen aus dem Jenseits
Produktionsland: Schweden
Originalsprache: Schwedisch
Premiere (weltweit): 01.03.2024 (SBS On Demand / Viaplay)
Premiere (Europa-Streaming): 24.03.2024 (SkyShowtime)
Premiere (Deutschland Streaming): 22.11.2024 (ARD Mediathek)
Deutsche TV-Premiere: 22.11.2024 (Das Erste)
Anzahl der Staffeln: 1
Anzahl der Folgen: 8
Länge pro Folge: ca. 45 Minuten
Regie: Jonas Alexander Arnby
Drehbuch: Katja Juras, Anna Lindblom
Vorlage: Originalstoff
Produktion: Bigster / Viaplay / SkyShowtime / ARD Degeto
Hauptdarsteller: Alexandra Rapaport, Tobias Santelmann, Arvin Kananian, Sarah Rhodin, Eddie Eriksson Dominguez
Weitere Besetzung: Anders Mossling, Per Graffman, Emelie Garbers, Baxter Renman, Sanna Ekman, Olle Sarri u. a.
komplette Besetzung
Genre: Krimiserie, Mystery, Psychodrama
Streaming-Plattform: ARD Mediathek, SkyShowtime
Die Kleinstadtpolizistin Veronika Gren führt ein äußerlich gewöhnliches Familienleben, doch innerlich arbeitet sie an alten Verletzungen und ihrer heimlichen Abhängigkeit von Schmerzmitteln. Als sie beim Angeln die Leiche eines Jungen im Wasser zu sehen glaubt, stellt sie ihre Wahrnehmung infrage, denn niemand sonst hat etwas bemerkt. Wiederkehrende Visionen des Jungen Oskar überschneiden sich bald mit einem ungelösten Fall, der die Gemeinde seit Jahren belastet. Veronika versucht, die Erscheinungen zu ignorieren, doch sie drängen sich immer stärker in ihren Alltag. Ihre Ermittlungen fördern alte Geheimnisse zutage, die tief in die Geschichte der Kleinstadt hineinreichen. Je mehr sie erfährt, desto stärker gerät ihr ohnehin instabiles Familienleben aus dem Gleichgewicht. Schließlich erkennt sie, dass Wahrheit und Einbildung enger verknüpft sind, als sie geahnt hätte.
Inhaltsangabe
Veronika – Zeugen aus dem Jenseits setzt konsequent auf die Mischung aus Krimispannung und psychologischem Druck, was der Serie ihren besonderen Ton verleiht. Alexandra Rapaport trägt die Handlung fast allein, denn ihre Darstellung zeigt eine Heldin, die an der Grenze zwischen Kontrolle und Zusammenbruch lebt. Die Inszenierung arbeitet viel mit Stille, langsamen Kamerafahrten und der winterlichen Tristesse der schwedischen Provinz, was die Visionen umso deutlicher hervortreten lässt. Der Mysteryanteil wird sparsam, aber wirkungsvoll eingesetzt und überlagert nie den Krimiplot, sondern verstärkt ihn. Einige Nebenfiguren bleiben eher blass, doch die Kernhandlung um Veronikas inneren Konflikt ist stark genug, um die Serie zu tragen. Für Fans von Nordic Noir und psychologisch aufgeladenen Krimistoffen bietet die Serie eine dichte, atmosphärische Erfahrung. Insgesamt passt die Wirkung der Serie gut zu unserer Bewertung von 82 von 100 Punkten.
Kritik & Rezension
Trailer
Episodenguide
Staffel 1
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Die Serie wurde von Katja Juras und Anna Lindblom entwickelt, die in Skandinavien bereits für mehrere erfolgreiche Krimistoffe verantwortlich waren. Veronikas Rolle war von Beginn an auf Alexandra Rapaport zugeschnitten, die hier auch als Produzentin beteiligt ist. Regisseur Jonas Alexander Arnby legte großen Wert darauf, das Übernatürliche nicht als Horror, sondern als psychologische Brechung der Realität zu erzählen. Dadurch verschwimmen Grenzen zwischen Vision und wahrer Erinnerung, was die Serie besonders macht. Die Produktion erfolgte im Auftrag von Viaplay, SkyShowtime und der ARD Degeto. Viele Innenräume wurden in Bestandsgebäuden realisiert, während Außenaufnahmen weitgehend an Originalschauplätzen entstanden. Die Mischung aus realer Provinzästhetik und subtilen Mysteryelementen war ein zentrales kreatives Ziel.
Hinter den Kulissen
Gedreht wurde überwiegend in der schwedischen Region Uppland, insbesondere in den Orten Gimo, Dannemora und Österbybruk. Diese kleinen Gemeinden nördlich von Uppsala bieten eine Mischung aus Wohngebieten, Wäldern, Seen und alten Industrieanlagen, was der Serie ihre charakteristische Nordic-Noir-Atmosphäre verleiht. Die Produktion nutzte reale Straßen, Häuser und öffentlich zugängliche Plätze, um die Kleinstadt glaubhaft mit Leben zu füllen. Gleichzeitig entstanden einige Innenräume in bestehenden Gebäuden, etwa für Polizeistation, Wohnhäuser und Therapieumgebungen. Die Wahl der Drehorte unterstützt gezielt die Stimmung zwischen Normalität und unterschwelliger Bedrohung, die die Serie durchzieht.
Drehorte
Alexandra Rapaport wurde 1971 in Stockholm geboren und zählt seit Jahren zu den bekanntesten Schauspielerinnen Skandinaviens. Sie war in zahlreichen Serien und Filmen zu sehen, darunter Gåsmamman, Modus, Heder und Mord im Mittsommer. Ihre Rolle als Veronika Gren verlangt ihr eine große emotionale Bandbreite ab, weil die Figur zwischen beruflicher Verantwortung, familiären Belastungen und ihrer eigenen psychischen Instabilität pendelt. Rapaport spielt diese Übergänge glaubhaft und verleiht Veronika eine Mischung aus Stärke und Zerbrechlichkeit, die die Serie maßgeblich prägt. Ihre Handschrift ist deutlich sichtbar, auch weil sie an der kreativen Ausrichtung mitwirkt.
Besetzung im Detail
Gåsmamman: Ein emotionaler schwedischer Krimithriller über eine Mutter, die in kriminelle Strukturen hineingezogen wird. Parallelen zu Veronika ergeben sich durch psychologische Figurenzeichnung und familiäre Konflikte.Ähnliche Serien
Mord im Mittsommer: Die Reihe kombiniert klassische Krimifälle mit persönlichem Drama und stimmungsvollem Schweden-Setting. Ideal für Zuschauer, die nordische Landschaften und ruhigen Spannungsaufbau mögen.
Kalifat: Die schwedische Thrillerserie erzählt von Radikalisierung, Angst und inneren Konflikten. Weniger Mystery, aber ähnlich intensiv in der psychologischen Darstellung.
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