Warum wurde Jupiter’s Legacy abgesetzt?

Großes Projekt mit kurzem Atem
Jupiter’s Legacy, eine Netflix-Serie basierend auf dem gleichnamigen Comic von Mark Millar, startete im Mai 2021 und wurde nur einen Monat später abgesetzt. Die Serie sollte den Auftakt eines neuen Superhelden-Universums bilden – doch daraus wurde nichts.
Was waren die Gründe?
Netflix gab keine detaillierte Begründung, doch laut Branchenportalen lag es an extrem hohen Produktionskosten und gemischter Resonanz bei Publikum und Kritik. Die aufwendige Nachbearbeitung, massive Drehverzögerungen und kreative Differenzen hinter den Kulissen führten dazu, dass die Serie hinter den Erwartungen blieb.
Reaktionen der Zuschauer
Viele Zuschauer waren überrascht vom schnellen Aus. Zwar wurde die komplexe Story mit Zeitsprüngen und moralischen Fragen gelobt, doch der visuelle Stil und das Erzähltempo wurden vielfach kritisiert. Die Erwartungen an ein neues Superhelden-Universum wurden nicht erfüllt.
Was wurde aus dem Universum?
Statt einer zweiten Staffel wurde ein Spin-off namens Supercrooks produziert – eine animierte Serie mit anderem Ton und Fokus. Ob das „Millarworld“-Universum damit eine Zukunft hat, ist unklar. Weitere Projekte wurden bislang nicht umgesetzt.
Fazit
Jupiter’s Legacy war ein ambitionierter Versuch, dem MCU ein reiferes Pendant entgegenzusetzen. Doch das Format scheiterte an eigenen Ansprüchen, interner Unruhe und enttäuschender Publikumsresonanz. Ein Milliardenprojekt mit einem Monat Lebensdauer – sinnbildlich für das Netflix-Risiko.
R. G., 01.06.2025