3 Body Problem
Daten und Fakten zu dieser TV-Fernsehserie
Originaltitel: 3 Body ProblemDaten & Fakten
Deutscher Titel: 3 Body Problem
Produktionsland: USA / Großbritannien
Originalsprache: Englisch
Premiere (weltweit): 21.03.2024 (Netflix)
Anzahl der Staffeln: 1
Anzahl der Folgen: 8
Länge pro Folge: ca. 45–60 Minuten
Regie: Minkie Spiro, Derek Tsang, Andrew Stanton, Jeremy Podeswa
Drehbuch: David Benioff, D. B. Weiss, Alexander Woo
Vorlage: Roman „Die drei Sonnen“ von Liu Cixin
Produktion: Netflix, Bighead Littlehead, Primitive Streak
Hauptdarsteller: Jess Hong, Jovan Adepo, John Bradley, Rosalind Chao, Benedict Wong
Weitere Besetzung: Liam Cunningham, Zine Tseng, Alex Sharp, Eiza González, Jonathan Pryce u. a.
Genre: Science-Fiction, Drama, Thriller
Streaming-Plattform: Netflix
3 Body Problem verbindet moderne Physik, politische Spannungen und eine globale Bedrohung, die weit außerhalb des menschlichen Vorstellungsvermögens liegt.
Im Zentrum stehen mehrere Forscher, die unabhängig voneinander auf rätselhafte Phänomene stoßen: unvorhersagbare kosmische Signale, seltsame VR-Erfahrungen
und plötzlich zusammenbrechende Naturgesetze. Die Spur führt zurück zur chinesischen Kulturrevolution und einer Entscheidung, die Jahrzehnte später die gesamte
Menschheit treffen soll. Während Wissenschaftler rund um den Globus versuchen, die Ereignisse zu entschlüsseln, wird klar, dass ein fremder Zivilisationskontakt kurz
davorsteht – und keineswegs freundlich gemeint ist. Die Serie balanciert dabei zwischen persönlichem Drama und epochaler Science Fiction, ohne je den Boden unter den
Füßen zu verlieren. Ein Stoff, der nun mal groß gedacht ist und Fans harter Sci-Fi entgegenkommt.
Inhaltsangabe
3 Body Problem ist eine dieser Serien, bei denen man merkt, wie viel Ambition im Hintergrund steckt – und wie viel Risiko. Die Showrunner mischen
harte wissenschaftliche Ideen mit einer Thrillerstruktur, die manchmal sperrig wirkt, aber erstaunlich gut trägt. Die Effekte gehören zu den stärkeren Netflix-Produktionen,
während die Dialoge gelegentlich etwas erklärend ausfallen – das ist bei komplexen Themen aber ja fast unvermeidlich. Besonders gelungen ist der globale Blick,
der Physik, Geschichte und Politik zusammenführt, ohne didaktisch zu wirken. Die Ensembleleistung ist solide bis stark; Benedict Wong und Rosalind Chao stechen heraus.
Ein paar Nebenhandlungen verlieren zwischendurch an Tempo, doch das große Ganze funktioniert. In Summe passt unsere Bewertung von 84 von 100 Punkten sehr gut,
denn die Serie trifft Science-Fiction-Fans dort, wo es wehtut: im Kopf und manchmal auch im Bauch.
Kritik & Rezension
Trailer
Episodenguide
Staffel 1
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Die Serie basiert auf Liu Cixins international gefeiertem Roman „Die drei Sonnen“ und wurde als eines der teuersten Netflix-Projekte des Jahres 2024
kommuniziert. Die Showrunner David Benioff und D. B. Weiss wollten nach Game of Thrones ein Projekt realisieren, das noch stärker in Richtung
Science Fiction geht – und zugleich intellektuell fordernd bleibt. Gedreht wurde unter anderem in England, Spanien und den USA, wobei große Teile der
Computereffekte erst spät finalisiert wurden, weil die Visualisierung der „Dreikörper-Welt“ ungewöhnlich komplex war. Viele Darsteller berichteten,
dass Szenen zunächst in grauen Studios entstanden und erst Monate später echte Umgebungen bekamen. Für das Team war das anspruchsvoller als erwartet,
aber eben typisch für High-End-Sci-Fi. Produzenten betonten mehrfach, dass man das physikalische Fundament der Romanvorlage respektieren wollte, ohne
sich in Fachjargon zu verlieren.
Hinter den Kulissen
Die Dreharbeiten zu „3 Body Problem“ fanden überwiegend im Vereinigten Königreich statt, vor allem in London und Umgebung. Viele Innenräume entstanden
in den Shepperton Studios, wo auch die virtuellen Welten aus dem Videospiel der Serie umgesetzt wurden. Szenen aus China wurden nicht vor Ort gedreht,
sondern in mehreren britischen Locations rekonstruiert, darunter historische Anlagen und umfunktionierte Industriegelände. Einzelne Sequenzen, etwa die
weiten Außenaufnahmen, entstanden in Spanien, weil dortige Landschaften die Atmosphäre der Romanvorlage besser trafen. Besonders markant sind die
digital erweiterten Kulissen, die reale Drehorte mit CGI-Motiven verbinden – ein Stil, den Netflix auch bei früheren Sci-Fi-Projekten genutzt hat.
Trotz der internationalen Handlung blieb Großbritannien der dokumentierte Kern der Produktion.
Drehorte
Jess Hong wurde in Neuseeland geboren und ist eine der spannendsten Newcomerinnen der Serie. Sie studierte Schauspiel am Toi Whakaari: New Zealand
Drama School und arbeitete vor allem im Theater, bevor sie für ihre erste große internationale Hauptrolle als Jin Cheng gecastet wurde. Hong beschreibt
die Figur als jemand, der zwischen wissenschaftlicher Neugier und persönlicher Überforderung pendelt – ein Gefühl, das sie im Drehalltag halt durchaus
selbst kannte, wie sie in Interviews sagte. Die Rolle brachte ihr weltweite Aufmerksamkeit und den Ruf ein, eine der markantesten neuen Stimmen im
Science-Fiction-Genre zu sein. Auch ihr physisches Spiel, oft ruhig und dennoch druckvoll, wurde von Kritikern hervorgehoben.
Besetzung im Detail
Foundation: Die Apple-Serie basiert ebenfalls auf einer Science-Fiction-Kultvorlage und verbindet politische Intrigen
mit großen Ideen kosmischen Ausmaßes.
Silo: Wer die Mischung aus Mystery, Weltuntergangsstimmung und wissenschaftlichen Fragen mag, wird auch im Silo-Universum
fündig – ein Kammerspiel auf gigantischer Bühne.
Dark: Komplex, düster, kopflastig – und mit einem Schwerpunkt auf physikalischen Konzepten, Zeit, Kausalität und
menschlichen Entscheidungen. Ein Muss für Sci-Fi-Fans.
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