Better Things: Warum diese Serie so gut ist

Du suchst eine Serie, die anders ist? Ohne Drama um des Dramas willen, ohne perfekte Menschen mit perfekten Leben? Dann ist Better Things genau das Richtige für dich. Diese Serie ist ehrlich, schräg, chaotisch und gleichzeitig total warmherzig. Sie läuft aktuell auf Disney+ in Deutschland – und es lohnt sich wirklich, https://ivibet.com/de mit ihr zu ersetzen und ihr eine Chance zu geben. Warum? Das erfährst du hier. Spoilerfrei, aber direkt und mit Herz.
1. Worum geht’s überhaupt?
Im Zentrum steht Sam Fox, eine Schauspielerin mittleren Alters in Los Angeles. Sie ist alleinerziehende Mutter von drei Töchtern, kümmert sich nebenbei um ihre exzentrische Mutter und versucht, irgendwie Arbeit, Familie und sich selbst unter einen Hut zu bringen. Better Things zeigt das ganz normale Leben – aber mit all seinen Ecken und Kanten. Es geht um Momente, die wir alle kennen: Wäscheberge, Streit am Frühstückstisch, unangenehme Arztbesuche, Kindersorgen, Midlife-Krisen, Geldprobleme. Und trotzdem: Die Serie ist nie deprimierend. Eher warm, ehrlich und manchmal einfach richtig lustig.
2. Warum ist Better Things anders?
Viele Serien wirken durchgestylt und künstlich. Hier nicht. Better Things ist roh, aber nicht dreckig. Sam ist keine typische Serienmutter. Sie flucht, sie raucht, sie ist müde. Und genau deshalb ist sie so nahbar. Die Serie lebt von kleinen Momenten. Es gibt keine Action, keine riesigen Cliffhanger, keine schnellen Schnitte. Stattdessen gibt es echte Gespräche, echte Gefühle und manchmal einfach nur stille Szenen, in denen nichts passiert – außer Leben.
3. Pamela Adlon: Die Heldin hinter allem
Hauptdarstellerin Pamela Adlon ist nicht nur das Gesicht der Serie – sie hat sie auch geschrieben, produziert und oft selbst Regie geführt. Ihre Handschrift ist überall zu spüren. Die Dialoge wirken nie wie aus dem Drehbuch. Sie sind ehrlich, direkt, oft lustig, manchmal schmerzhaft – eben wie im echten Leben. Adlon spielt Sam so authentisch, dass man schnell vergisst, dass es eine Rolle ist. Man fühlt mit ihr, freut sich mit ihr, leidet mit ihr. Und manchmal denkt man: “Genau das hab ich auch schon erlebt.”
4. Die Töchter: Drei Generationen Wahnsinn
Sams Töchter sind total unterschiedlich:
Max, die Älteste, ist rebellisch, laut, aber auch verletzlich.
Frankie, die Mittlere, hinterfragt alles – Identität, Gesellschaft, Familie.
Duke, die Jüngste, ist noch süß und unbeschwert, aber kriegt trotzdem alles mit.
Jede Folge zeigt, wie schwierig es sein kann, Mutter zu sein – besonders wenn die Kinder größer werden und plötzlich eine eigene Meinung haben. Die Konflikte sind echt. Es gibt kein Schwarz-Weiß.
5. Mutter, Tochter, Oma – Drei Perspektiven
Ein besonderes Highlight ist auch die Darstellung von Sams Mutter, Phil. Sie lebt nebenan, ist exzentrisch, schwierig, manchmal verletzend – und trotzdem Teil der Familie. Die Beziehung zwischen den drei Generationen ist kompliziert, aber auch liebevoll. Hier wird nichts beschönigt. Es geht um Pflege, Demenz, Schuldgefühle, aber auch um Nähe und Erinnerungen. Diese Themen werden ehrlich, aber ohne Kitsch erzählt.
6. Kein Drama, und trotzdem tief
Better Things hat keine klassischen Staffelfinales mit Explosionen oder Schockmomenten. Stattdessen gibt es emotionale Entwicklungen, die leise passieren. Man merkt kaum, wie man sich immer mehr mit den Figuren verbunden fühlt. Die Serie trifft einen oft dort, wo man’s nicht erwartet. In einer kleinen Szene. In einem Satz. In einem Blick. Und manchmal auch in der Stille.
7. Feministisch – aber nicht mit dem Zeigefinger
Better Things zeigt starke Frauen. Nicht im Sinne von perfekt oder fehlerlos, sondern im Sinne von: echt. Sam hat keine Zeit, sich ständig zu rechtfertigen. Sie kämpft für ihre Kinder, für sich selbst, für Respekt – und manchmal auch einfach nur dafür, dass die Toilette endlich repariert wird. Die Serie ist feministisch, weil sie Frauen zeigt, wie sie sind – nicht wie sie sein sollen. Und das ist erfrischend.
8. Visuell besonders
Auch optisch ist Better Things anders. Die Kamera bleibt oft stehen, beobachtet nur. Keine hektischen Schnitte. Viele Szenen wirken wie kleine Kunstwerke. Musik wird sparsam, aber gezielt eingesetzt. Alles fühlt sich durchdacht, aber nicht überproduziert an. Manchmal wirkt es fast wie ein Indie-Film. Und das passt perfekt zum Stil der Serie.
9. Themen, die bleiben
Better Things beschäftigt sich mit vielen Themen:
– Elternschaft und Erschöpfung
– Identität und Selbstfindung
– Frauenrollen in der Gesellschaft
– Freundschaft und Entfremdung
– Körper, Altern, Sexualität
– Leben mit Kunst und ohne Reichtum
Aber das alles passiert nicht mit dem Holzhammer. Sondern leise, menschlich, ehrlich. Und oft mit einem Augenzwinkern. Wenn du Serien wie Fleabag, Transparent oder Master of None mochtest, wirst du Better Things lieben. Viel Spaß!
R. G., 30.06.2025