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Fernsehserie

Charité

Daten und Fakten zu dieser TV-Fernsehserie

Hauptdarstellerin von Charité

Inhaltsangabe

Charité ist eine deutsche Fernsehserie, die die Geschichte des weltberühmten Berliner Universitätsklinikums erzählt. Jede Staffel spielt in einer anderen historischen Epoche – von den medizinischen Anfängen im späten 19. Jahrhundert über die Zeit des Nationalsozialismus bis hin zur DDR und der Wendezeit. Im Zentrum stehen nicht nur medizinische Durchbrüche, sondern auch die persönlichen Schicksale von Ärzten, Pflegepersonal und Patienten.

Die Serie verbindet biografische Elemente realer Persönlichkeiten wie Robert Koch, Emil von Behring oder Ferdinand Sauerbruch mit fiktiven Handlungssträngen, um ein lebendiges Bild der jeweiligen Zeit zu zeichnen. Dabei beleuchtet sie auch gesellschaftliche und politische Entwicklungen, die das Gesundheitswesen prägten – von Frauenrechten bis zu ideologischer Instrumentalisierung der Medizin. Charité ist nicht nur ein historisches Drama, sondern auch ein Spiegel der medizinischen und moralischen Entwicklung Deutschlands.

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Kritik & Rezension

Charité überzeugt durch sorgfältige historische Recherche, starke Charakterzeichnungen und ein hohes Maß an filmischer Qualität. Die Serie schafft es, wissenschaftliche Themen verständlich aufzubereiten und gleichzeitig emotionale Tiefe zu erzeugen – etwa durch die Schicksale junger Krankenschwestern oder den inneren Konflikt prominenter Ärzte während politischer Umbrüche.

Besonders hervorzuheben sind die schauspielerischen Leistungen von Alicia von Rittberg, Justus von Dohnányi und Matthias Koeberlin, die ihre Rollen mit großer Ernsthaftigkeit und Authentizität verkörpern. Die stilistische Umsetzung – von Kulisse und Kostüm bis zu Licht und Musik – trägt zur eindringlichen Atmosphäre bei. Charité ist mehr als eine Krankenhausserie: Es ist ein historisches Gesellschaftsdrama mit hoher Relevanz. Wir vergeben 90 von 100 Punkten – für eine Produktion, die Wissen, Emotion und Qualität vereint.

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Daten & Fakten

Originaltitel: Charité
Produktionsland: Deutschland
Erstausstrahlung: 21. März 2017 (Das Erste)
Anzahl der Staffeln: 3
Anzahl der Folgen: 18
Regie: Sönke Wortmann, Anno Saul, Christine Hartmann
Drehbuch: Dorothee Schön, Sabine Thor-Wiedemann u. a.
Hauptdarsteller: Alicia von Rittberg, Mala Emde, Nina Gummich, Justus von Dohnányi, Matthias Koeberlin, Ulrich Noethen, Philipp Hochmair u. v. a.
Genre: Historiendrama, Krankenhausserie
Produktionsfirmen: UFA Fiction, ARD Degeto, MDR, rbb
Streaming-Plattformen: ARD Mediathek, Netflix (Staffeln 1–2, regional abhängig)

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Trailer

Episodenguide

Staffel 1

  1. Barmherzigkeit
  2. Kaiserwetter
  3. Das Licht der Welt
  4. Wundermittel
  5. Götterdämmerung
  6. Zeitenwende

Staffel 2

  1. Heimatschuss
  2. Schwere Geburt
  3. Letzte Hoffnung
  4. Verschüttet
  5. Im Untergrund
  6. Stunde Null

Staffel 3

  1. Eiserne Lunge
  2. Blutsauger
  3. Grenzwerte
  4. Atemstillstand
  5. Sepsis
  6. Herzflimmern

Staffel 4

  1. Ankunft
  2. Trauma
  3. Hoffnung
  4. Mut
  5. Heilung
  6. Zuversicht
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Hinter den Kulissen

Hinter den Kulissen der Serie Charité

Charité ist mehr als ein Stück Fernsehgeschichte – es ist das Ergebnis jahrelanger Recherche, leidenschaftlicher Debatten und großer erzählerischer Sorgfalt. Entwickelt wurde die Serie von Drehbuchautorin Dorothee Schön, die mit jeder Staffel ein anderes Kapitel deutscher Medizin- und Zeitgeschichte aufschlägt – nie belehrend, sondern lebendig, widersprüchlich, berührend.

Dass Charité so glaubwürdig wirkt, liegt auch am Team hinter der Kamera: Sönke WortmannAnno Saul und Christine Hartmann führten abwechselnd Regie – jede*r mit eigener Handschrift, aber stets mit Respekt vor den echten Menschen, auf denen viele der Figuren basieren. Beraten wurden sie dabei von Medizinhistorikern der Berliner Charité und der Humboldt-Universität, um das historisch Mögliche mit dem filmisch Sinnvollen zu verbinden.

Die Drehbücher zeigen: Hier geht es nicht um glatte Helden, sondern um Menschen in schwierigen Zeiten – um Ärzte, die zwischen Forschung und Ideologie stehen, um Schwestern, die zwischen Pflicht und Gefühl zerrieben werden. Auch im echten Leben gab es keine einfachen Entscheidungen. Besonders in Staffel 2 rund um Ferdinand Sauerbruch wurde das deutlich: Seine Rolle im Nationalsozialismus bleibt bis heute umstritten. Die Serie hat diesen Zwiespalt nicht geglättet, sondern genau darin ihre Kraft gefunden.

Auch die Darsteller wollten verstehen, was sie da spielen. Alicia von Rittberg absolvierte vor Staffel 1 ein medizinisches Grundlagentraining. Die OP-Handgriffe sollten sitzen, aber noch wichtiger war das Gefühl für den Alltag auf Station – für das Dazwischen, das Unausgesprochene. Requisiten wie chirurgische Instrumente wurden aus historischen Sammlungen geliehen oder detailgetreu nachgebaut. Kostüm und Ausstattung wurden mit der gleichen Liebe zum Detail behandelt wie die Figuren selbst.

Charité will nicht einfach „die Vergangenheit zeigen“ – die Serie fragt immer, was uns das heute noch sagt: über Verantwortung, über Menschlichkeit, über Wissenschaft in stürmischen Zeiten. Dass sie dabei so präzise, so klug und gleichzeitig so bewegend bleibt, ist kein Zufall. Es ist das Ergebnis einer Produktion, bei der Herz, Hirn und Handwerk auf beeindruckende Weise zusammenspielen.

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Drehorte

Einer der Drehorte von Charité

Die deutsche Fernsehserie "Charité" wurde an verschiedenen Orten gedreht, um die unterschiedlichen historischen Epochen authentisch darzustellen.

Staffel 1: Die erste Staffel spielt im späten 19. Jahrhundert. Die Dreharbeiten fanden hauptsächlich in Tschechien statt, da die Originalgebäude der Berliner Charité modernisiert wurden und nicht mehr dem historischen Erscheinungsbild entsprachen. Historische Gebäude und Kulissen in Prag und Umgebung dienten als Schauplätze für die Serie.

Staffel 2: Diese Staffel behandelt die Zeit des Nationalsozialismus während des Zweiten Weltkriegs. Auch hier wurden die Dreharbeiten in Tschechien durchgeführt, insbesondere in Prag und Umgebung. Ein leerstehendes Kloster im Prager Stadtteil Smíchov diente als Hauptkulisse für die Innenaufnahmen. Zudem wurde die Tschechische Technische Universität für bestimmte Szenen genutzt.

Staffel 3: Die dritte Staffel spielt im Jahr 1961, zur Zeit des Mauerbaus in Berlin. Die Dreharbeiten fanden erneut in Prag und Umgebung statt. Wie in der zweiten Staffel wurde das leerstehende Kloster in Smíchov als Hauptdrehort genutzt. Die Wahl dieser Drehorte ermöglichte es, die historischen Gegebenheiten der damaligen Zeit realistisch darzustellen.

Staffel 4: In der vierten Staffel wagt die Serie einen Blick in die Zukunft und spielt im Jahr 2049. Für diese Staffel wurden die Dreharbeiten nach Lissabon verlegt. Das moderne Champalimaud Clinical Centre in Lissabon diente als Hauptkulisse, um die futuristische Ausstattung und Architektur der Charité im Jahr 2049 darzustellen.

Die sorgfältige Auswahl der Drehorte trug maßgeblich dazu bei, die verschiedenen historischen und zukünftigen Epochen authentisch und atmosphärisch in der Serie "Charité" zu inszenieren.

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Preise / Auszeichnungen

"Charité" hat mehrere Auszeichnungen und Nominierungen erhalten, die die Qualität der Serie unterstreichen. Beim Preis der Deutschen Akademie für Fernsehen 2017 wurde das Maskenbild von Jeanette Latzelsberger, Gregor Eckstein und Iris Peleira gewürdigt. Alicia von Rittberg erhielt den Bambi 2017 als beste Schauspielerin National. Die Serie war beim Deutschen Fernsehpreis 2018 in den Kategorien Beste Dramaserie und Beste Ausstattung nominiert. Weiterhin gewann "Charité" bei der Romyverleihung 2018 in der Kategorie „Bester Produzent TV-Film“. Der Jupiter Award 2020 zeichnete "Charité II" als „Beste TV-Serie National“ aus. Zusätzliche Nominierungen erhielt "Charité II" beim Deutschen Hörfilmpreis und beim International Emmy Award 2020 jeweils in der Kategorie „Best Drama Series“ sowie beim Venice TV Award 2020.

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Vorschläge für ähnliche Serien

Babylon Berlin: Die aufwendig produzierte Historienserie zeigt Berlin in der Zwischenkriegszeit – mit medizinischen, gesellschaftlichen und politischen Umbrüchen. Wer bei Charité das historische Zeitkolorit schätzt, findet hier eine ähnlich dichte Atmosphäre.

The Knick: Das US-amerikanische Historiendrama mit Clive Owen erzählt vom Krankenhausalltag im New York der frühen 1900er-Jahre. Wie Charité beleuchtet es medizinische Durchbrüche, moralische Konflikte und gesellschaftliche Spannungen – allerdings in rauerer Inszenierung.

Charité – Intensiv: Diese vierteilige Doku-Drama-Serie beleuchtet den Klinikalltag der Berliner Charité während der COVID-19-Pandemie. Authentisch, bedrückend und hochaktuell – eine moderne Ergänzung zur historischen Hauptserie.

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Zuschauerkommentare

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F
Fanny:
„Soooo schön!!!“
M
Medizinmann:
„Eine beeindruckende Serie mit großartigen Schauspielern und einer spannenden Handlung. Sehr sehenswert.“
I
Ich:
„Ich liebe diese Serie! Die historischen Details und die Geschichten der Charaktere sind unglaublich gut gemacht.“
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