Mork vom Ork
Daten und Fakten zu diesem Comedy-Serienklassiker
"Mork vom Ork" ist eine amerikanische Fernsehserie, die von den Abenteuern des Außerirdischen Mork handelt, der vom Planeten Ork zur Erde geschickt wurde, um das menschliche Verhalten zu studieren. Er landet in Boulder, Colorado, und freundet sich mit Mindy McConnell an, einer jungen Frau, die ihm hilft, sich an das Leben auf der Erde anzupassen. Die Serie kombiniert Science-Fiction-Elemente mit Comedy und ist besonders für die außergewöhnliche Darbietung von Robin Williams als Mork bekannt.
Inhaltsangabe
"Mork vom Ork" wird für ihre innovative Darstellung eines Außerirdischen und die humorvolle, aber auch einfühlsame Auseinandersetzung mit kulturellen Unterschieden gelobt.
Die Serie ist besonders wegen der herausragenden Leistung von Robin Williams beliebt, dessen improvisierter Humor und Energie die Show prägen. Einige Kritiker merken an,
dass manche Elemente der Serie aus heutiger Sicht etwas überholt wirken, doch insgesamt bleibt "Mork vom Ork" ein geschätzter Klassiker, der für seine Herzlichkeit und
Originalität gefeiert wird und verdient daher 84 von 100 Punkten.
Kritik & Rezension
Originaltitel: Mork & MindyDaten & Fakten
Produktionsland: USA
Erstausstrahlung: 14. September 1978 (ABC, USA)
Deutsche Erstausstrahlung: 1980 (ARD)
Anzahl der Staffeln: 4
Anzahl der Folgen: 95
Regie: Garry Marshall, Howard Storm, Jerry Paris u.a.
Produktion: Miller-Milkis Productions / Paramount Television
Idee & Entwicklung: Garry Marshall, Joe Glauberg
Hauptdarsteller: Robin Williams (Mork), Pam Dawber (Mindy McConnell)
Weitere Besetzung: Conrad Janis (Fred McConnell), Elizabeth Kerr (Cora Hudson), Tom Poston (Franklin Delano Bickley), Robert Donner (Exidor), Gina Hecht (Jean Da Vinci)
Genre: Sitcom, Science-Fiction, Comedy
Auszeichnungen: Golden Globe 1979 (Robin Williams – Bester Schauspieler in einer TV-Serie Komödie/Musical), mehrere Emmy-Nominierungen
Originalsprache: Englisch
Streaming-Plattform: Paramount+
Episodenguide
Staffel 1
Staffel 2
Staffel 3
Staffel 4
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Trailer
Die Figur Mork entstand aus einer Folge der Serie Happy Days („My Favorite Orkan“, Februar 1978). Der Auftritt von Robin Williams kam so gut an, dass ABC daraus
das Spin-off Mork & Mindy entwickelte. Garry Marshall und Kollegen setzten dabei gezielt auf Williams’ Improvisationskraft, die schon beim Casting auffiel.
Gedreht wurde die Sitcom auf dem Paramount-Studiogelände in Hollywood; belegt sind u. a. Soundstages 26/27. Die Studio-Datenbank „The Studio Tour“ führt Mork & Mindy explizit für Stage 27,
was auch in redaktionellen Rückblicken aufgegriffen wird.
Für die Außenansichten nutzte die Produktion reale Motive aus Boulder. Das viktorianische Wohnhaus in der 1619 Pine Street diente als Fassade von Mindys Zuhause –
die Adresse wird in der Serie sogar genannt („Mork Goes Public“). Ein lokales Geschichtsarchiv bestätigt die Bekanntheit des Hauses durch die TV-Serie.
Weitere Boulder-Bilder – etwa für Vorspänne und Zwischenschnitte – entstanden rund um das NCAR (National Center for Atmospheric Research) am Table Mesa Drive.
Location-Dokumentationen verorten die Opening-Credits eindeutig dort.
Nach dem Quotenhoch der ersten Staffel reagierte ABC mit Umplatzierungen und kreativen Eingriffen. Prominent war die Verpflichtung von Komiker Jonathan Winters
als „Mearth“ (Morks „Sohn“) zur vierten Staffel – ein Versuch, die Serie mit zusätzlicher Star-Power neu zu beleben. Zeitgenössische und spätere Berichte
halten die Maßnahme fest.
Unverändert prägend blieb Williams’ Arbeitsweise: viel Spontanität vor Live-Publikum und Freiraum für Impros, die das Tempo und den Ton der Sitcom bestimmte –
einer der Gründe, warum Mork vom Ork bis heute als Showcase seiner frühen TV-Karriere gilt.
Kurios, was viele nicht wissen: Die Folge „Looney Tunes and Morkie Melodies“ (Staffel 2, Folge 23) wurde nie in Deutschland ausgestrahlt oder synchronisiert, weil
sie kein klassisches Serienskript enthielt, sondern ein sogenanntes Clip-Show-Special war – eine Art Zusammenschnittfolge mit Zeichentrick-Einlagen.
Hinter den Kulissen
Die US-amerikanische Sitcom Mork vom Ork (Originaltitel: Mork & Mindy) spielt in der Stadt Boulder im Bundesstaat Colorado. Obwohl
die Handlung dort angesiedelt ist, wurden die meisten Szenen in Kalifornien gedreht.
Für die Außenaufnahmen von Mindys Haus, in dem Mork lebt, wurde ein echtes Wohnhaus in Boulder genutzt. Dieses befindet sich in der
1619 Pine Street und ist bis heute ein beliebtes Fotomotiv für Fans der Serie.
Die Innenaufnahmen sowie weitere Szenen wurden in den Paramount Studios in Los Angeles, Kalifornien, produziert. Die Studios boten
die notwendige Infrastruktur, um die verschiedenen Schauplätze der Serie darzustellen.
Obwohl Mork vom Ork in Boulder spielt, trugen die realen Drehorte in Kalifornien und die spezifischen Außenaufnahmen in Colorado
zur authentischen Atmosphäre der Serie bei.
Drehorte
Robin Williams wurde am 21. Juli 1951 in Chicago geboren und zählt zu den bedeutendsten Komikern und Schauspielern seiner Generation. Nach seinem Durchbruch mit der Rolle des Außerirdischen Mork in Mork vom Ork wurde er zu einem internationalen Star, der Comedy und Drama mühelos verband. Williams begeisterte durch seine Spontanität, seine Improvisationsgabe und sein tiefes menschliches Verständnis, das in vielen seiner Rollen mitschwang. Später brillierte er in Filmen wie Der Club der toten Dichter, Good Morning, Vietnam und Good Will Hunting, für den er 1998 mit dem Oscar als bester Nebendarsteller ausgezeichnet wurde. Seine Darstellung in Mork vom Ork gilt bis heute als Paradebeispiel für kreative Freiheit und schauspielerische Energie, die Fernsehen verändern konnte. Robin Williams verstarb 2014 im Alter von 63 Jahren, hinterließ aber ein einzigartiges Vermächtnis in Film- und Fernsehgeschichte.
Besetzung im Detail
ALF: Die populäre 80er-Sitcom über einen Außerirdischen vom Planeten Melmac, der bei einer amerikanischen Familie strandet. Wie Mork vom Ork lebt die Serie vom Zusammenprall zwischen Mensch und Alien – mit viel Herz, Ironie und anarchischem Humor. Der pelzige Besucher wird, ähnlich wie Robin Williams’ Mork, zum Symbol für das Anderssein und den unkonventionellen Blick auf den Alltag.
Mein Lieblings-Marschmensch: Eine US-Serie aus den 1960er-Jahren, in der ein Marsbewohner bei einem Reporter Unterschlupf findet. Schon hier diente der Außerirdische als Spiegel menschlicher Schwächen – und gilt als einer der Vorläufer von Mork & Mindy.
Hinterm Mond gleich links: In dieser 90er-Sitcom landen vier Außerirdische auf der Erde, um das menschliche Verhalten zu erforschen – eine moderne Neuinterpretation des Mork vom Ork-Prinzips mit ähnlich überdrehtem Witz.
The Orville: Diese Science-Fiction-Comedyserie von Seth MacFarlane kombiniert humorvolle Figurenzeichnung mit gesellschaftskritischen Themen und greift, wie einst Mork vom Ork, die Frage auf, was das Menschsein eigentlich bedeutet.
Verliebt in eine Hexe: Keine Science-Fiction, aber ebenfalls eine fantastische Sitcom über ein übernatürliches Wesen im menschlichen Alltag. Der charmante Gegensatz zwischen Magie und Normalität erinnert an die Dynamik zwischen Mork und Mindy.
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