Fernsehserie

Retter

Daten und Fakten zu dieser TV-Fernsehserie

Inhaltsangabe

Das Reality-TV-Magazin "Retter" moderiert von Sat.1-Chefreporter Christoph Scheule, zeigt spektakuläre und authentische Filmdokumente von echten Notfällen. Im Gegensatz zu ähnlichen Formaten, die nachgestellte Szenen verwenden, bietet "Retter" Einblicke in tatsächliche Rettungseinsätze.

Kritik / Rezension

Eine solide Alternative zur damaligen RTL-Konkurrenz Notruf mit Hans Meiser. Retter konnte sich allerdings nicht bei den Zuschauern durchsetzen, daher 75 von 100 Punkten. Die Serie wollte im Gegensatz zu Notruf noch blutiger und spektakulärer rüberkommen, was aber offenbar von den Zuschauern nicht honoriert wurde.

Trailer

Drehorte

Die Szenen für die Annahme von Notrufen durch die Polizei wurden teilweise in der Lehrwache der Polizeischule Selm-Bork gedreht. Ansonsten bestanden die Dreihorte aus realen Rettungseinsätzen, bei Unfällen, Katastrophen, Bränden usw. Die Kamera von "Retter" war also immer da, wo wirklich etwas Schlimmes passiert war.

Hinter den Kulissen

Sat 1 warb damals mit dem Slogan "Wirklichkeit, wie sie wirklich ist". Ein anderer Slogan war "Echte Einsätze, echte Retter". Sehr in die Kritik geriet diese Reality-Serie, weil der Vorwurf erhoben wurde, dass das Team beim Filmen tatsächlich die Rettung der Opfer behindern würde. Selber warb die Sendung jedoch damit in den einzelnen Folgen auf keinen Fall bei einem realen Ereignis zu "Gaffen", sondern Hilfe zu holen. Die Serie hatte in der Anfangsphase bis zu 5 Millionen Zuschauer.

Das polarisierende Auftreten der Sendung führte sogar zu satirischer Verarbeitung. So wurde Retter in Kalkofes Mattscheibe (einer TV-Satire der 90er) aufs Korn genommen – eine Episode trug den Titel „Retter am Abgrund“ und parodierte Christoph Scheules pathetische Moderation​.

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