The Vince Staples Show – Detaillierte Inhaltsangaben aller Folgen
Hier findest du eine vollständige Übersicht aller Folgen und Episoden inklusive detaillierter Inhaltsangaben – sortiert nach Staffel.
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Staffel 1
Folge 1: Pink House
Vince wird beim Rauchen auf einem Parkplatz in Long Beach erwischt und kurzerhand verhaftet. Der Musiker, der sich längst nicht mehr sicher ist, ob Ruhm wirklich Freiheit bedeutet, landet in einer heruntergekommenen Zelle zwischen einem aufdringlichen Möchtegern-Rapper, einem Polizisten mit übertriebenem Ego und einem alten Bekannten, der ihm einen Gefallen schuldet. Zwischen ironischen Gesprächen über Erfolg, Männlichkeit und moralische Doppelmoral entspinnt sich eine surreale Episode, die Gefängnisklischees bricht. Der Ton schwankt zwischen lakonischer Komödie und stiller Gesellschaftssatire. Am Ende wird Vince entlassen – aber die Frage bleibt: Wer ist hier eigentlich der Gefangene?
Folge 2: Black Business
Vince versucht, in einer örtlichen Bank einen Kredit aufzunehmen – ein Schritt, der mehr mit Stolz als mit Geld zu tun hat. Doch sein Vorhaben gerät völlig außer Kontrolle, als ein bewaffneter Überfall die Situation kippen lässt. Statt in Panik zu verfallen, beginnt Vince, mit den Räubern zu verhandeln, um sich bessere Kreditkonditionen zu sichern. Die absurde Szene wird zum Kommentar über Rassismus, Klassenschranken und das fragile Vertrauen in Institutionen. Als die Polizei stürmt, hat Vince längst sein eigenes Spiel gespielt – clever, sarkastisch, ganz in seinem Stil. Der Ausbruch aus der Bank ist weniger ein Fluchtmoment als eine Metapher: Man kann das System austricksen, aber nie ganz entkommen.
Folge 3: Brown Family
Ein scheinbar harmloses Familienessen bei Vince’ Tante entwickelt sich zum emotionalen Pulverfass. Zwischen Anspielungen, alten Kränkungen und einer überkochenden Soße fliegen die Fetzen. Vince beobachtet die Eskalation mit stoischer Ruhe, bis sein Onkel James ihn direkt konfrontiert: „Du denkst, du bist was Besseres.“ Das Gespräch entblößt nicht nur familiäre Spannungen, sondern auch die innere Zerrissenheit zwischen Erfolg und Herkunft. Humor und Bitterkeit wechseln sich ab – mal in bissigen Dialogen, mal in stummen Blicken über den Esstisch. Am Ende verlässt Vince das Haus, wortlos, aber verändert. Diese Folge zeigt, dass Familie manchmal der härteste Spiegel ist.
Folge 4: Red Door
Ein Besuch im Vergnügungspark soll Entspannung bringen – wird aber zum Albtraum. Vince verliert seine Freundin Deja aus den Augen, gerät in Streit mit einem aggressiven Maskottchen und steckt plötzlich in einem absurden Machtkampf zwischen Fahrgeschäften, Security und Social-Media-Trollen. Während das Chaos um ihn herum eskaliert, kommentiert er trocken das Spektakel, als sei es Teil einer Realityshow. Zwischen schrägen Symbolen und absurdem Humor steckt eine klare Botschaft: Die Welt ist eine Bühne, aber niemand kennt das Drehbuch. Als sich am Ende die Tür mit der Aufschrift „Red Door“ öffnet, bleibt offen, ob Vince sie wirklich hinter sich lässt – oder wieder in demselben Kreislauf landet.
Folge 5: White Boy
Vince kehrt an seine alte Highschool zurück, um einen Vortrag über Erfolg zu halten. Doch der Termin wird zur grotesken Farce, als er auf seinen früheren Rivalen trifft, der ihm seine damaligen Demütigungen heimzahlen will. Die Begegnung löst eine Kettenreaktion aus: alte Feindbilder, falsche Freundlichkeiten, und ein absurdes Katz-und-Maus-Spiel durch Long Beach. Während Vince in vertrauter Umgebung plötzlich wie ein Fremder wirkt, brechen Erinnerungen an Armut, Ehrgeiz und Angst durch. Die Episode endet auf einer fast melancholischen Note – mit einem Blick in den Rückspiegel, der zeigt, dass selbst Ruhm die Vergangenheit nicht auslöscht.
Staffel 2
Folge 1: Country Mane
Vince und Anita machen sich auf den Weg zu einer Beerdigung in der Provinz. Schon auf der Fahrt geraten sie in Streit über Geld, Benzinpreise und den Zustand ihres Mietwagens. Als das Auto mitten im Nirgendwo den Geist aufgibt, führt der Weg zur nächstgelegenen Autovermietung – und dort läuft alles schief. Zwischen überforderten Angestellten, falschen Buchungen und Anitas Geduld am Limit entwickelt sich eine groteske Odyssee, die mehr über ihre Beziehung verrät als jede Therapiesitzung. Der Ausflug endet anders, als gedacht – mit einem rostigen Ersatzwagen und viel unausgesprochener Wahrheit.
Folge 2: Streichelzoo
Ein kurzer Stopp auf der Landstraße wird zum Desaster, als Vince versucht, den anhaltenden Streit zwischen Bri und Anita zu schlichten. Statt Frieden herrscht Chaos: Im schäbigen Streichelzoo geraten alle Beteiligten in ein absurd-komisches Familientheater, das von verletztem Stolz und halben Entschuldigungen geprägt ist. Während Esel, Ziegen und Kindergeburtstage den Hintergrund bilden, offenbart sich, wie dünn der Faden ist, der die Familie zusammenhält. Was als harmlose Pause beginnt, endet in einem wortreichen Eklat – typisch Vince-Style: nüchtern, sarkastisch und doch menschlich.
Folge 3: Der Wille Gottes
Die Testamentseröffnung von Onkel James wird zu einem grotesken Spektakel: In animierten Sequenzen erscheint der Verstorbene höchstpersönlich als Hologramm und erklärt, wer erben soll – mit Nebenbedingungen, die an pure Schikane grenzen. Vince nimmt die absurde Inszenierung mit trockenem Humor hin, bis er auf geheime Unterlagen stößt, die mehr als nur finanzielle Überraschungen bereithalten. Alte Familienlügen treten zutage, und die Episode changiert zwischen schwarzer Komödie und Familiendrama. Vince merkt, dass selbst Tote in Long Beach noch für Ärger sorgen.
Folge 4: Unsozial
Vince soll eine Lieferung im elitären Club seines Onkels abgeben – ein Ort, an dem Status wichtiger ist als Moral. Doch schon der Empfang läuft schief: Niemand erkennt ihn, keiner will ihn einlassen. Als schließlich ein alter Bekannter auftaucht, eskaliert die Situation zwischen Snobismus, Rassismus und Selbstironie. Vince bewegt sich durch Lounges und Konferenzräume voller falscher Höflichkeit, bis er den Spieß umdreht und den Club in sein eigenes Chaos stürzt. Eine bissige Folge über Zugehörigkeit und Stolz in einer Welt, die beides gerne verwechselt.
Folge 5: Mr. Baldwin
Ein vermeintlich harmloses Abendessen endet in einer surrealen Dinnerparty, bei der Vince unfreiwillig zum Ehrengast wird. Gastgeber Mr. Baldwin entpuppt sich als exzentrischer Geschäftsmann, der mehr über Vince weiß, als ihm lieb ist. Zwischen viel zu teurem Wein, bizarren Gesprächen und versteckten Drohungen versucht Vince, die Kontrolle zu behalten – doch jeder Versuch, das Ruder zu übernehmen, führt nur tiefer in die Absurdität. Eine Folge, die mit psychologischem Humor spielt und zeigt, wie dünn die Grenze zwischen Macht und Ohnmacht ist.
Folge 6: Onkel James ist tot
Der Tag der Beerdigung bringt alle Konflikte ans Licht. Während Anita und Bri in der Kirche versuchen, Ordnung in das Chaos aus Verwandten, Sängern und hitzigen Pastoren zu bringen, steckt Vince auf dem Weg zur Trauerfeier fest – mit einer Reifenpanne, einem falsch geparkten Leichenwagen und einem ungeduldigen Bestatter am Telefon. Als er schließlich ankommt, ist nichts mehr so, wie es geplant war. Die letzte Folge der Staffel verbindet Tragikomik mit Herz: ein Abschied, der weniger um den Tod als um das Leben danach kreist – laut, chaotisch und ganz Vince Staples.
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