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Wilsberg

Daten und Fakten zu dieser TV-Fernsehserie

Wilsberg Serie Bild ZDF

Daten & Fakten

Originaltitel: Wilsberg
Deutscher Titel: Wilsberg
Produktionsland: Deutschland
Originalsprache: Deutsch
Jahre: seit 1995
Erstausstrahlung: 20. Februar 1995 im ZDF mit dem Film Und die Toten lässt man ruhen
Anzahl der Filme: bisher über 85 Fernsehfilme mit jeweils ca. 90 Minuten Laufzeit (Stand: 2025)
Genre: Krimi, Krimikomödie
Idee / Vorlage: Kriminalromane und Figur Georg Wilsberg von Jürgen Kehrer
Produktionsunternehmen: Warner Bros. International Television Production Deutschland im Auftrag des ZDF
Sender (Deutschland): ZDF (Hauptausstrahlung), ZDFneo (Wiederholungen)
Streaming-Plattform: ZDFmediathek (Deutschland, ausgewählte Folgen online abrufbar)
Hauptdarsteller: Leonard Lansink (Georg Wilsberg), Oliver Korittke (Ekki Talkötter), Rita Russek (Anna Springer), Roland Jankowsky (Overbeck), Ina Paule Klink (Alex Holtkamp), Patricia Meeden (Dr. Tessa Tilker)
Drehorte (Hauptschauplätze): Münster und Umgebung, Köln und weitere Orte in Nordrhein-Westfalen
Besonderheiten: interaktive Drehbuchprojekte (eScript), starkes Münster-Lokalkolorit, Running Gag rund um Bielefeld, Sonderformate wie die Social-Media-Miniserie Fingerfood
Bewertung fernsehserien.tv: 82 von 100 Punkten (Krimireihe mit eigenem Tonfall, starkem Ensemble und hohem Wiedererkennungswert)

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Inhaltsangabe

Georg Wilsberg betreibt in Münster ein kleines Antiquariat, das ihm allein kaum genug zum Leben einbringt. Um seine klamme Haushaltskasse aufzubessern, arbeitet er nebenbei als Privatdetektiv. Seine Ermittlungen führen ihn in die verschiedensten Milieus: von alteingesessenen münsterschen Familien über zwielichtige Geschäftsleute bis hin zu Studenten, Anwälten und Internet-Start-ups. Statt Hightech-Forensik setzt Wilsberg auf Beobachtungsgabe, Menschenkenntnis und ein gutes Gespür für Widersprüche.

Unterstützt wird er von Steuerberater Ekkehard „Ekki“ Talkötter, der mit seinem Wissen über Finanzen und Aktenberge immer wieder entscheidende Hinweise liefert. Bei der Polizei stößt Wilsberg auf die mal genervte, mal heimlich wohlwollende Kommissarin Anna Springer, deren Geduld mit den Alleingängen des Privatdetektivs regelmäßig auf die Probe gestellt wird. Für zusätzlichen Reibungspunkt sorgt der ehrgeizige, aber tollpatschige Ermittler Overbeck, der am liebsten allein im Rampenlicht stehen würde und dabei oft über seine eigenen Pläne stolpert.

Eine wichtige Rolle spielen auch Wilsbergs Patentochter Alex Holtkamp, später die Anwältin Tessa Tilker, die ihn juristisch unterstützt und immer wieder in die Ermittlungen hineingezogen wird. Jede Episode erzählt einen in sich abgeschlossenen Fall – vom klassischen Mord im gutbürgerlichen Milieu über Wirtschaftskriminalität und politische Intrigen bis hin zu Themen wie Datenmissbrauch, Whistleblowing oder Künstliche Intelligenz. Gleichzeitig werden die Beziehungen zwischen den Figuren über die Jahre weiterentwickelt, sodass die Reihe sowohl als Krimiformat als auch als Ensemblegeschichte funktioniert.

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Kritik & Rezension

Wilsberg gehört zu den stabilen Säulen des ZDF-Samstagabends und wird in Kritiken immer wieder als Mischung aus klassischem Krimi und „Schmunzelkrimi“ beschrieben. Besonders hervorgehoben wird das Ensemble: Leonard Lansink prägt die Titelfigur als lakonischen, leicht verschrobenen Ermittler, der eher mit trockenem Kommentar als mit Action auffällt. Oliver Korittke steuert als Ekki Humor und Bodenhaftung bei, während Rita Russek und Roland Jankowsky als ungleiches Polizeiduo Springer und Overbeck den Gegensatz zwischen nüchterner Professionalität und überdrehtem Ehrgeiz ausspielen.

Das Lokalkolorit von Münster ist ein weiterer Pluspunkt. Wiederkehrende Schauplätze wie das Antiquariat, der Domplatz oder der Aasee vermitteln genau den Wiedererkennungswert, den viele Fans an der Reihe schätzen. Inhaltlich variieren die Filme: Manche Episoden werden für clevere Plots und aktuelle Themen wie Umweltkriminalität, Internetbetrug oder KI-gestützte Überwachung gelobt, andere gelten als eher konventionell oder stark konstruiert. Auch der Humor trifft nicht in jeder Folge gleichermaßen ins Schwarze, trägt aber häufig dazu bei, dass die Geschichten leichter und zugänglicher wirken als klassische Polizeikrimis.

Filmisch bewegt sich die Reihe im typischen Rahmen hochwertiger ZDF-Krimiproduktionen: solide Kameraarbeit, klare Bildsprache und eine Inszenierung, die eher auf Figuren und Dialoge als auf spektakuläre Effekte setzt. Mit innovativen Aktionen wie den eScript-Projekten oder Crossmedia-Angeboten in den 2000ern hat Wilsberg zudem gezeigt, dass eine traditionelle Samstagskrimi-Reihe durchaus experimentierfreudig sein kann. Unter dem Strich ergibt das eine runde Gesamtwertung von 82 von 100 Punkten: nicht jede Episode ist ein Highlight, aber als Reihe überzeugt Wilsberg durch Kontinuität, Atmosphäre und ein Ensemble, das über Jahrzehnte gewachsen ist.

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Trailer

Episodenguide

Ausgewählte Filme der Reihe

  1. Und die Toten lässt man ruhen – Wilsbergs erster TV-Fall und Auftakt der Reihe (1995)
  2. In alter Freundschaft – erster Film mit Leonard Lansink als Georg Wilsberg (1998)
  3. Wilsberg und die Tote im See – Fall mit einer Leiche im Aasee-Umfeld (1999)
  4. Wilsberg und der Mord ohne Leiche – interaktives eScript-Projekt mit Zuschauerbeteiligung (2001)
  5. Wilsberg und der Schuss im Morgengrauen – Ermittlungen in einem verschwiegenen Umfeld (2001)
  6. Wilsberg und der letzte Anruf – mysteriöser Todesfall rund um einen Telefonanruf (2002)
  7. Wilsberg und der Tote im Beichtstuhl – ein Mord mitten im kirchlichen Umfeld (2002)
  8. Wilsberg und der stumme Zeuge – Wilsberg gerät zwischen verschiedene Interessengruppen (2003)
  9. Die Bielefeld-Verschwörung – Kultfolge rund um den Bielefeld-Running-Gag (2012)
  10. Nackt im Netz – Fall um ein kompromittierendes Online-Video von Alex (2014)
  11. Die Nadel im Müllhaufen – Ermittlungen in der Entsorgungsbranche (2018)
  12. Minus 196° – Kriminalfall mit kryotechnischem Hintergrund (2019)
  13. Ein Detektiv und Gentleman – Wilsberg zwischen altem Fall und neuem Umfeld (2024)
  14. Achtsam bis tödlich – Retreat, Burn-out und ein Todesfall im Achtsamkeitsmilieu (2025)
  15. Über dem Gesetz – Wilsberg an der Universität in einem Stalking- und Justizfall (2025)
  16. Phantomtod – aktuelle Episode um KI, Sprachassistenten und Datensicherheit (2025)
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Hinter den Kulissen

Hinter den Kulissen von Wilsberg Dreharbeiten

Die Figur Georg Wilsberg stammt aus den Romanen des Münsteraner Autors Jürgen Kehrer. Mitte der 1990er-Jahre adaptierte das ZDF die Stoffe für eine Fernsehreihe. Den Beginn markierte 1995 der Film Und die Toten lässt man ruhen, in dem Wilsberg zunächst von Joachim Król gespielt wurde. Ab In alter Freundschaft (1998) übernahm Leonard Lansink die Rolle und prägte die Fernsehfigur nachhaltig mit seiner ruhigen, lakonischen Spielweise.

Produziert wurde die Reihe im Lauf der Jahre von unterschiedlichen Firmen, zuletzt von Warner Bros. International Television Production Deutschland im Auftrag des ZDF. Neben Münster wird vor allem im Raum Köln gedreht, wo viele Innenmotive und urbane Schauplätze inszeniert werden. Ein Markenzeichen der Reihe sind spielerische Elemente wie der Bielefeld-Running-Gag oder die interaktiven eScript-Projekte, bei denen Zuschauer über das Internet Einfluss auf Handlung und Drehbuch nehmen konnten. Für dieses Online-Experiment erhielt Wilsberg früh einen Grimme Online Award.

Auch beim Publikum ist die Reihe fest etabliert: Viele Filme erreichen im ZDF mehrere Millionen Zuschauer und Marktanteile deutlich über 20 Prozent. Zum 25-jährigen Jubiläum wurde Wilsberg mit Sonderaktionen und Rückblicken gewürdigt, Leonard Lansink erhielt in Münster Auszeichnungen wie die Rathausmedaille. In Interviews betont er regelmäßig, dass er sich die Rolle noch nicht über hat – und dass Wilsberg für ihn nicht nur ein Job, sondern ein langjähriger Begleiter geworden ist.

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Drehorte

Drehorte von Wilsberg in Münster und Köln

Wilsberg ist eng mit der Stadt Münster verbunden. Viele Außenaufnahmen entstehen im historischen Zentrum rund um den Prinzipalmarkt mit seinen Giebelhäusern, am Domplatz, an der Lambertikirche sowie entlang des Aasees. Immer wieder sind das Schloss, Altstadtgassen und typische Straßenzüge zu sehen, was Münster zu einer Art eigener Figur der Reihe macht. Besonders markant sind auch Szenen am Hafen mit seinen umgebauten Speichergebäuden, in denen etwa die Kanzlei von Alex Holtkamp beziehungsweise Tessa Tilker verortet ist.

Ein ikonischer Drehort ist das reale Antiquariat Solder in der Frauenstraße, das als Wilsbergs Laden dient. Für Dreharbeiten wird das Geschäft zeitweise geschlossen und innen wie außen an die Bedürfnisse des Teams angepasst. Hier werden die Szenen gedreht, in denen Wilsberg Aufträge annimmt, mit Ekki Pläne schmiedet oder Besuch von Ermittlern der Polizei bekommt. Zusätzlich nutzt die Produktion verschiedene Orte in Münster wie den Bispinghof (als Polizeiwache), die Überwasserkirche, den Alten Steinweg oder Cafés und Kneipen rund um die Innenstadt.

Viele Innenaufnahmen und zusätzliche Motive entstehen in Köln und Umgebung. Dort lassen sich moderne Bürohäuser, Kliniken oder Wohnanlagen finden, die im fertigen Film als Teil von Münster erscheinen. In making-of-Berichten und Lokalartikeln ist dokumentiert, dass bei einzelnen Folgen – etwa Die Bielefeld-Verschwörung oder Nackt im Netz – die Dreharbeiten zwischen Münster und Köln aufgeteilt wurden. Durch sorgfältige Bildgestaltung und Montage entsteht dennoch ein geschlossenes Serienuniversum, in dem die realen Drehorte zu einem stimmigen fiktiven Münster verschmelzen.

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Besetzung im Detail

Leonard Lansink als Georg Wilsberg

Leonard Lansink als Georg Wilsberg:
Leonard Lansink, 1956 in Hamm geboren, ist seit Ende der 1990er-Jahre das Gesicht der TV-Figur Georg Wilsberg. Nach Theaterarbeiten und zahlreichen Fernsehrollen übernahm er 1998 in In alter Freundschaft die Titelrolle. Seine Interpretation zeigt Wilsberg als bodenständigen, leicht verschrobenen Einzelgänger, der lieber auf Intuition und Menschenkenntnis vertraut als auf moderne Technik. Mit trockenem Humor, gelegentlicher Dickköpfigkeit und einer spürbaren Sympathie für Außenseiter verleiht Lansink der Figur jene Mischung aus Glaubwürdigkeit und Charme, die viele Fans an der Reihe schätzen.

Oliver Korittke als Ekki Talkötter:
Oliver Korittke spielt den Steuerberater Ekkehard „Ekki“ Talkötter, der Wilsberg immer wieder beruflich und privat zur Seite steht. Ekki bringt Zahlenverständnis, Behördenkontakte und eine Portion tollpatschigen Enthusiasmus in die Ermittlungen ein. Gerade das Zusammenspiel zwischen dem eher nüchternen Ekki und dem intuitiv handelnden Wilsberg ist ein zentraler Bestandteil des Serienhumors.

Rita Russek und Roland Jankowsky als Anna Springer und Overbeck:
Rita Russek verkörpert Kommissarin Anna Springer, die dienstlich für Ordnung zuständig ist und sich mit Wilsbergs Alleingängen häufig schwertut, ihn aber als Ermittler ernst nimmt. Roland Jankowsky als Overbeck ist ihr Kollege, der mit seinem Ehrgeiz, seinem Ego und seinen oft unglücklichen Auftritten für viele komische Momente sorgt. Zusammen bilden sie die polizeiliche Seite des Wilsberg-Kosmos.

Ina Paule Klink und Patricia Meeden als Alex Holtkamp und Tessa Tilker:
Ina Paule Klink prägte über viele Jahre die Rolle der Anwältin Alexandra „Alex“ Holtkamp, Wilsbergs Patentochter, die zwischen Kanzlei, Privatleben und Wilsbergs Ermittlungen pendelt. In späteren Folgen wird sie von Patricia Meeden als Dr. Tessa Tilker abgelöst, die als neue Anwältin und Kontaktperson in juristischen Fragen fungiert. Beide Figuren sorgen dafür, dass Wilsberg Anschluss an die juristische Welt behält und erweitern den Serienkosmos um zusätzliche Perspektiven.

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Ähnliche Krimiserien zu Wilsberg

Tatort: Münster:
Die Fälle mit Thiel und Boerne spielen ebenfalls in Münster und verbinden Krimi, Humor und Lokalkolorit. Fans der Wilsberg-Reihe finden hier eine etwas derbere, aber ähnlich augenzwinkernde Tonalität.

Ein Fall für zwei:
Langlaufende ZDF-Reihe über ein Ermittlerduo aus Anwalt und Privatdetektiv, die in Frankfurt und Umgebung Fälle übernehmen. Wie bei Wilsberg stehen das Figurenensemble und wiederkehrende Strukturen im Mittelpunkt.

Der Bulle von Tölz:
Bayerische Krimireihe, in der ein kauziger Ermittler mit regionalem Kolorit und viel Humor Verbrechen aufklärt. Wer in Wilsberg den Mix aus Krimi, Figurenkomik und Heimatgefühl mag, dürfte hier fündig werden.

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Zuschauerkommentare

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