Fernsehserie

Kritik & Rezension

"24" ist bekannt für seine intensiven, in Echtzeit ablaufenden Handlungen und hat die Darstellung von Geheimdienstaktivitäten in der Populärkultur neu definiert. Die Serie ist sowohl spannend als auch kontrovers, insbesondere in Bezug auf die Darstellung von Folter. Die authentische und hochdynamische Inszenierung, kombiniert mit Kiefer Sutherlands überzeugender Darstellung des Jack Bauer, macht "24" zu einem Meilenstein des Genres. Wir vergeben 85 von 100 Punkten.

Daten & Fakten

Originaltitel: 24
Erscheinungsdatum: 2001
Anzahl der Staffeln: 8
Anzahl der Folgen: 192
Regie: Jon Cassar, Brad Turner und andere
Hauptdarsteller: Kiefer Sutherland, Mary Lynn Rajskub, Carlos Bernard, Elisha Cuthbert
Weitere Besetzung: Kim Raver, Dennis Haysbert und weitere
Genre: Action, Drama, Politthriller
Streaming-Plattform: Netflix

Hinter den Kulissen

Hinter den Kulissen der Serie "24" gab es zahlreiche interessante Aspekte, die zeigen, wie dynamisch und herausfordernd die Produktion war. Die Serie, bekannt für ihre Echtzeit-Darstellung von Ereignissen, wurde hauptsächlich in Los Angeles gedreht, obwohl sie oft in anderen Städten wie New York spielt. Dies erforderte umfangreiche Set-Gestaltungen und eine detaillierte Nachbildung von Orten.

Ein besonderes Merkmal von "24" war der hohe Produktionsaufwand. Beispielsweise mussten die Schauspieler alle fünf Tage zum Friseur, um die visuelle Kontinuität ihrer Charaktere zu gewährleisten. Kiefer Sutherland, der Hauptdarsteller, verletzte sich während der Dreharbeiten am Bein, was die Drehbuchautoren dazu veranlasste, seiner Figur Jack Bauer eine Schrapnell-Verletzung zuzuschreiben, um Sutherlands Hinken in die Serie zu integrieren.

Die Serie bot auch einen tieferen Einblick in die Herausforderungen der Filmproduktion durch regelmäßige Besuche bekannter Gäste und die Integration von realen Ereignissen, die gelegentlich zu Änderungen am Drehbuch führten. Interessanterweise gab es auch eine Szene, in der ein Puma die Schauspielerin Elisha Cuthbert beißt, was zeigt, wie unvorhersehbar und gefährlich Filmsets sein können.

Darüber hinaus gibt es ein Buch und eine DVD namens "24: Behind the Scenes", die von Jon Cassar herausgegeben wurden. Diese bieten exklusive Fotos und Geschichten von der Besetzung und Crew und geben einen noch detaillierteren Einblick in die Hintergründe der Produktion.

Drehorte

Die Drehorte der Fernsehserie "24" umfassen eine Vielzahl von Lokalitäten, hauptsächlich in und um Los Angeles, Kalifornien. Wichtige Drehorte beinhalten verschiedene Bereiche in Downtown Los Angeles, die oft für Außenaufnahmen genutzt wurden. Beispielsweise wurden Szenen am Ontario International Airport, Union Station und an verschiedenen Straßen und Plätzen in Downtown Los Angeles gedreht. Einige spezifischere Szenen, wie die Darstellung von New York City, wurden ebenfalls in Los Angeles gefilmt, wobei Kulissen verwendet wurden, um andere Orte nachzustellen.

Für die achte Staffel, die in New York City spielt, wurden wichtige Szenen tatsächlich an Orten wie dem United Nations Headquarters und der Hotel Chelsea Fassade in Manhattan gedreht, während andere Innen- und Außenaufnahmen weiterhin in Los Angeles stattfanden, um Teile von New York nachzubilden​.

Diese Ortsangaben unterstreichen die umfangreichen Produktionsbemühungen, die unternommen wurden, um die Authentizität und den Realismus der Serie zu gewährleisten, trotz der Herausforderung, verschiedene globale Standorte innerhalb eines begrenzten geografischen Bereichs darzustellen.

Besetzung im Detail

Kiefer Sutherland, geboren am 21. Dezember 1966 in London, ist ein vielseitiger kanadischer Schauspieler und Musiker, bekannt für seine Rolle als Jack Bauer in der TV-Serie "24". Als Sohn des berühmten Schauspielers Donald Sutherland und Shirley Douglas und Enkel des kanadischen Politikers Tommy Douglas, hat Kiefer in einer Familie mit tiefen künstlerischen und politischen Wurzeln seine Karriere aufgebaut. Er startete seine Schauspielkarriere in den frühen 1980er Jahren und erreichte internationale Anerkennung mit Filmen wie "Stand by Me" und "The Lost Boys". Trotz eines zwischenzeitlichen Tiefs in seiner Karriere in den 1990ern, erlangte er enormen Erfolg und Anerkennung durch "24", wofür er mehrere Auszeichnungen, darunter Emmys und einen Golden Globe, erhielt. Neben der Schauspielerei hat Sutherland auch in der Musikbranche Fuß gefasst, wobei er Alben veröffentlicht und ein eigenes Musiklabel betreibt. Sein Engagement in der Unterhaltungsindustrie umfasst auch Tätigkeiten hinter der Kamera als Regisseur und Produzent.