Emily in Paris
Daten und Fakten zu dieser Rom-Com-Serie
Emily in Paris erzählt die Geschichte von Emily Cooper (Lily Collins), einer jungen Marketingmanagerin aus Chicago, die beruflich nach Paris versetzt wird. Dort soll sie mit ihrem amerikanischen Blick frischen Wind in eine französische Agentur bringen – was bei ihren Kolleginnen und Kollegen nicht immer gut ankommt. Zwischen Sprachbarrieren, kulturellen Missverständnissen und unerwarteten Romanzen muss Emily lernen, sich in der glamourösen, aber auch gnadenlosen Welt der Pariser Gesellschaft zu behaupten.
Die Serie kombiniert charmante Liebesgeschichten mit Mode, Lifestyle und viel Humor. Während Emily ihren Platz in der neuen Stadt sucht, wird sie zugleich mit den Herausforderungen einer Karriere im internationalen Marketing konfrontiert. Besonders ihre Freundschaften, wie zu Mindy (Ashley Park), und komplizierten Beziehungen – etwa zum Nachbarn Gabriel (Lucas Bravo) – verleihen der Serie emotionale Tiefe.
Mit jeder Staffel erweitert sich Emilys Welt: Neue Figuren, berufliche Chancen und private Verwicklungen sorgen für immer neue Wendungen. Die fünfte Staffel führt die Handlung erstmals auch nach Italien und verbindet Pariser Flair mit römischer Kulisse. Emily in Paris bleibt dabei eine leichte, aber stilvolle Mischung aus Romantik, Komödie und Gesellschaftssatire.
Inhaltsangabe
Emily in Paris ist optisch ansprechend und besticht durch seinen Charme sowie seine leichte, unterhaltsame Handlung. Obwohl die Serie häufig Stereotypen über Franzosen und Amerikaner bedient, wird sie von vielen Zuschauern für ihre Modeinszenierungen, romantischen Verwicklungen und humorvollen Momente geschätzt. Kritiker bemängeln hingegen mitunter die fehlende Tiefe in der Charakterentwicklung und die teils unrealistische Darstellung des Pariser Lebens.
Trotz dieser Einwände bleibt die Serie ein weltweiter Publikumserfolg, da sie es schafft, eine Sehnsuchtswelt zu inszenieren, die gleichzeitig modern, verspielt und emotional zugänglich wirkt. Vor allem Lily Collins’ Darstellung als Emily trägt maßgeblich zum Erfolg bei und verleiht der Serie Leichtigkeit und Wiedererkennungswert. Auch die farbenfrohen Bilder, die schnellen Dialoge und der immer wiederkehrende Humor machen die Serie zu einem beliebten „Feel-Good“-Format.
Wir bewerten die Serie mit 78 von 100 Punkten.
Kritik & Rezension
Originaltitel: Emily in ParisDaten & Fakten
Produktionsland: USA
Erstausstrahlung: 02.10.2020 (Netflix)
Anzahl der Staffeln: 4 (5. Staffel in Arbeit)
Schöpfer: Darren Star
Produktionsfirmen: Darren Star Productions, Jax Media
Hauptdarsteller: Lily Collins, Philippine Leroy-Beaulieu, Ashley Park, Lucas Bravo, Camille Razat, Samuel Arnold, Bruno Gouery, William Abadie
Weitere Besetzung: Lucien Laviscount, Kate Walsh, Paul Forman, Arnaud Binard, Jeremy O. Harris
Genre: Comedy, Drama, Romantik
Streaming-Plattform: Netflix
Trailer
Emily in Paris wurde von Darren Star entwickelt, der zuvor bereits mit Sex and the City und Younger große Erfolge feierte. Produziert wird die Serie von Jax Media in Zusammenarbeit mit Darren Star Productions. Star wollte mit der Serie bewusst ein leichtes, farbenfrohes Format schaffen, das die Sehnsucht nach Paris und europäischem Lifestyle aufgreift.
Die erste Staffel wurde noch während der COVID-19-Pandemie veröffentlicht und entwickelte sich sofort zu einem weltweiten Phänomen, obwohl sie zunächst von Kritikern eher gemischt aufgenommen wurde. Das Publikum liebte jedoch die Mode, die Kulissen und den eskapistischen Charme der Serie – was sie schnell zu einem der meistgesehenen Netflix-Formate machte.
Ein zentrales Element ist die Mode: Patricia Field, die bereits bei Sex and the City als Kostümbildnerin für Schlagzeilen sorgte, ist auch hier verantwortlich für Emilys auffällige Outfits. Die extravagante Garderobe der Hauptfigur hat nicht nur Diskussionen ausgelöst, sondern auch Trends inspiriert und die Serie zu einem festen Bestandteil von Modeblogs und Social Media gemacht.
Hinter der Kamera arbeitet ein internationales Team: Viele Szenen wurden mit französischen Crews realisiert, um den authentischen Charme der Serie zu bewahren. Auch die Mischung aus amerikanischem und europäischem Humor spiegelt sich in der Produktionsweise wider. Interessant ist zudem, dass einige französische Schauspielerinnen und Schauspieler zunächst skeptisch auf die Serie reagierten, später jedoch deren Erfolg anerkannten.
Die Serie war mehrfach für den Emmy und den Golden Globe nominiert. Besonders Lily Collins’ Darstellung und die Kostüme erhielten wiederholt Anerkennung. Durch die wachsende Beliebtheit wurde die Serie stetig verlängert und konnte Stars wie Lucien Laviscount in späteren Staffeln integrieren.
Hinter den Kulissen
Die Serie Emily in Paris lebt nicht nur von ihrer Hauptfigur, sondern vor allem von den malerischen Schauplätzen. Gedreht wird überwiegend in Paris, wo neben weltbekannten Wahrzeichen wie dem Eiffelturm auch die Place de l’Estrapade als Emilys Wohnort und die romantischen Gassen von Montmartre eine zentrale Rolle spielen. Dabei setzen die Produzenten bewusst auch auf weniger touristische Orte, um die authentische Seite der Stadt einzufangen.
Mit der fünften Staffel weitet sich das Setting aus: Teile der Handlung spielen in Rom. Geplant sind Szenen an ikonischen Orten wie dem Trevi-Brunnen und der Spanischen Treppe, die eine neue visuelle Dimension in die Serie bringen.
Die Kombination aus Pariser Eleganz und italienischer Historie verstärkt den besonderen Reiz der Serie. Für viele Fans sind die Drehorte inzwischen ein fester Bestandteil von Stadtrundgängen und touristischen Touren geworden.
Drehorte von "Emily in Paris"
Emily in Paris konnte seit ihrer Premiere mehrere beachtliche Nominierungen sammeln. Bereits 2021 stand die Serie im Rampenlicht der Golden Globe Awards, wo sie in der Kategorie „Beste Fernsehserie – Musical oder Comedy“ nominiert war. Auch Lily Collins erhielt eine Nominierung als beste Schauspielerin in einer Comedy-Serie. Im gleichen Jahr folgten Primetime-Emmy-Nominierungen, unter anderem in den Bereichen „Outstanding Comedy Series“ und „Outstanding Production Design“. Besonders die visuelle Gestaltung und die Mode sorgten für Aufmerksamkeit: Patricia Field und Marilyn Fitoussi gewannen 2021 den renommierten Costume Designers Guild Award für „Excellence in Contemporary Television“.
Darüber hinaus war die Serie bei den Critics’ Choice Television Awards mit Ashley Park als beste Nebendarstellerin im Rennen und tauchte auch bei den MTV Movie & TV Awards in mehreren Kategorien auf – darunter „Best Show“ und „Best Breakthrough Performance“. 2025 erhielt Emily in Paris weitere Emmy-Nominierungen, etwa für „Outstanding Cinematography“, „Outstanding Contemporary Costumes“ und „Outstanding Contemporary Hairstyling“. Obwohl viele der großen Preise bislang ausblieben, bestätigen die wiederholten Nominierungen und der Sieg beim Kostümpreis die Bedeutung der Serie in visueller Gestaltung und Stilbewusstsein.
Preise & Auszeichnungen
Lily Collins wurde am 18. März 1989 in Guildford, England, geboren und ist die Tochter des Musikers Phil Collins und der Schauspielerin Jill Tavelman. Schon früh zog sie mit ihrer Mutter in die USA und begann eine Karriere als Schauspielerin und Model. Ihre ersten Auftritte hatte sie in Serien wie 90210, größere Aufmerksamkeit erlangte sie aber durch Kinofilme wie Spieglein Spieglein – Die wirklich wahre Geschichte von Schneewittchen (2012) und Love, Rosie (2014).
Internationalen Durchbruch verschaffte ihr die Rolle der jungen Essgestörten in To the Bone (2017), die ihr viel Anerkennung von Kritikern einbrachte. Seit 2020 ist sie die Hauptdarstellerin der Netflix-Erfolgsserie Emily in Paris, in der sie Emily Cooper verkörpert – eine lebensfrohe Marketing-Managerin aus Chicago, die in Paris auf berufliche und private Abenteuer stößt. Ihre Darstellung wurde mehrfach für Preise nominiert, darunter ein Golden Globe, und ist ein entscheidender Faktor für den weltweiten Erfolg der Serie.
Neben der Schauspielerei engagiert sich Lily Collins auch als Autorin. 2017 veröffentlichte sie ihr autobiografisches Buch Unfiltered: No Shame, No Regrets, Just Me, in dem sie offen über persönliche Kämpfe wie Essstörungen und Selbstzweifel spricht. Ihr offener Umgang mit diesen Themen machte sie zu einer wichtigen Stimme für junge Menschen, die mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert sind.
Hauptdarsteller
The Bold Type: Diese Serie handelt von drei jungen Frauen, die in New York City für ein führendes Frauenmagazin arbeiten. Wie "Emily in Paris" kombiniert sie Mode, Freundschaft und Karriere, während sie die Herausforderungen und Triumphe im Leben junger Frauen darstellt.
Younger: Von demselben Schöpfer wie "Emily in Paris", Darren Star, folgt diese Serie einer 40-jährigen Frau, die sich als 26-jährige ausgibt, um in der Welt des Verlagswesens in New York Karriere zu machen. "Younger" teilt mit "Emily in Paris" das Thema der persönlichen und beruflichen Entdeckung.
Gossip Girl: Diese Serie dreht sich um das Leben von privilegierten Teenagern an der Upper East Side von Manhattan, die von einer mysteriösen Bloggerin beobachtet und entlarvt werden. Ähnlich wie "Emily in Paris" bietet "Gossip Girl" eine faszinierende Mischung aus Mode, Drama und Intrigen.
weitere Serien mit Lily Collins, die für euch interessante sein könnten.
Ähnliche Serien
Zuschauerkommentare
Eigene Meinung zu dieser Serie schreiben
Hier die Kommentare unserer Besucher zu dieser Serie:
Stars & Sternchen - Serien mit...
Entdecken Sie die Serienkarrieren beliebter Schauspielerinnen und Schauspieler – von ikonischen Hauptrollen bis zu überraschenden Gastauftritten. Welche Serien prägten ihre Laufbahn, und in welchen Projekten stehen sie heute vor der Kamera?
Verwandte Themen
Serien A-Z
Autor Impressum Datenschutz