Fernsehserie
Fauda

Daten und Fakten zu dieser TV-Fernsehserie
Fauda (arabisch für „Chaos“) ist eine israelische Thriller-Serie, die den Nahostkonflikt aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Die Handlung dreht sich um Doron Kavillio
(Lior Raz, Foto), einen ehemaligen Kommandeur einer Spezialeinheit, welcher aus dem Ruhestand zurückkehrt, um den Hamas-Terroristen Abu Ahmed, genannt „Der Panther“, zu jagen. Die Serie zeigt die komplexen Operationen der israelischen Sicherheitskräfte und die persönlichen Verstrickungen auf beiden Seiten des Konflikts, wobei moralische Dilemmata und psychologische Spannungen zentral sind.
Inhaltsangabe
Fauda ist ein Meilenstein in der Darstellung des Nahostkonflikts und hebt sich durch seine Authentizität und emotional tiefgehende Charaktere ab. Die Serie vermeidet
einfache Stereotypen und bietet einen differenzierten Blick auf die Komplexität des Konflikts. Besonders Lior Raz überzeugt in der Rolle des Doron Kavillio mit einer intensiven
und glaubwürdigen Darstellung. Kritiker loben die spannenden und realistischen Drehbücher sowie die fesselnde Inszenierung. Regisseur Assaf Bernstein gelingt es, die düstere
und angespannte Atmosphäre perfekt einzufangen.
Mit einer Bewertung von 85 Punkten durch fernsehserien.tv wird Fauda sowohl von Kritikern als auch Zuschauern als eine der besten internationalen Serien bezeichnet.
Kritik & Rezension
Originaltitel: FaudaDaten & Fakten
Produktionsland: Israel
Erscheinungsdatum: 15. Februar 2015
Anzahl der Staffeln: 4 (Stand 2025)
Anzahl der Folgen: 48
Regie: u. a. Rotem Shamir, Assaf Bernstein, Omri Givon
Idee: Lior Raz, Avi Issacharoff
Hauptdarsteller: Lior Raz, Itzik Cohen, Rona-Lee Shimon, Doron Ben-David, Yaakov Zada Daniel, Idan Amedi
Weitere Besetzung: Boaz Konforty, Tsahi Halevi, Marina Maximilian, George Iskander, Ala Dakka, Reef Neeman, Amir Khoury, Firas Nassar, Reef Neeman
komplette Besetzung
Genre: Thriller, Drama, Action
Originalsprache: Hebräisch, Arabisch
Streaming-Plattform: Netflix
Episodenguide
Staffel 1
Staffel 2
Staffel 3
Staffel 4
Trailer
Fauda basiert auf den Erfahrungen seiner Schöpfer Lior Raz und Avi Issacharoff, die selbst Teil der israelischen Sicherheitskräfte waren. Die Serie wird in Israel und an realistischen Schauplätzen
gedreht, was ihre Authentizität unterstreicht. Sie wurde mehrfach für ihre differenzierte Darstellung und künstlerische Qualität ausgezeichnet, obwohl sie kontroverse Diskussionen über die
politische Botschaft auslöste.
Hinter den Kulissen von Fauda: Wissenswerte Fakten zur Produktion
Die Dreharbeiten zu "Fauda" fanden überwiegend in Israel statt, wobei die Produzenten großen Wert auf Authentizität legten. Die ersten beiden Staffeln wurden hauptsächlich in Kafr Qasim gedreht, einer arabisch-israelischen Stadt, die als Kulisse für die Darstellung des Westjordanlands diente. Während der Dreharbeiten zur ersten Staffel im Jahr 2014 begann der Israel-Gaza-Konflikt, was die Produktion vor besondere Herausforderungen stellte. Trotz der angespannten Lage unterstützten die Stadtverwaltung und die Bewohner von Kafr Qasim das Filmteam, wodurch die Dreharbeiten fortgesetzt werden konnten.
Für die dritte Staffel verlagerte sich der Fokus auf den Gazastreifen. Obwohl die tatsächlichen Dreharbeiten nicht in Gaza stattfanden, wurden ähnliche Umgebungen in Israel genutzt, um die dortigen Gegebenheiten realistisch darzustellen.
Die vierte Staffel sollte ursprünglich in der Ukraine gedreht werden. Aufgrund der politischen Unruhen und Sicherheitsbedenken wurde die Produktion jedoch nach Ungarn verlegt, insbesondere nach Budapest. Diese Entscheidung wurde getroffen, um die Sicherheit der Crew zu gewährleisten und die geplanten europäischen Handlungsstränge umzusetzen.
Drehorte
Bislang sind keine relevanten Filmfehler dokumentiert, die die Qualität der Serie beeinträchtigen würden.
Filmfehler in Fauda
Fauda gewann mehrere Preise, darunter den israelischen Fernsehpreis für die beste Serie (2016) und elf weitere Auszeichnungen (2018), darunter für das beste Drehbuch und die beste
Besetzung. Im Dezember 2017 wurde sie von der New York Times als beste internationale Serie des Jahres ausgezeichnet.
Preise / Auszeichnungen
Tehran: Die israelische Thriller-Serie erzählt die Geschichte einer jungen Mossad-Agentin, die in Teheran eine gefährliche Cybermission erfüllen soll. Spannung, Identitätskonflikte und politische Verwicklungen sind hier ebenso zentral wie in Fauda.
Our Boys: Diese Mini-Serie basiert auf wahren Ereignissen im Sommer 2014 und beleuchtet die israelisch-palästinensischen Spannungen anhand eines Mordfalls. Sie bietet eine differenzierte, teils investigative Perspektive auf die gesellschaftlichen Abgründe im Nahostkonflikt.
Occupied: In diesem norwegischen Politthriller wird Norwegen nach einem Energiekonflikt von Russland besetzt – mit stillschweigender Zustimmung der EU. Die Serie thematisiert moralische Grauzonen, Loyalität und Unterdrückung in einem geopolitischen Kontext.
Bodyguard: Der britische Thriller rund um einen traumatisierten Kriegsveteranen, der eine umstrittene Politikerin beschützen soll, überzeugt mit Nervenkitzel, Paranoia und politischen Intrigen – ähnlich komplex wie Fauda.
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Zuschauerkommentare
"Ein intensives Drama, das unter die Haut geht. Die Serie schafft es, beide Seiten des Konflikts authentisch darzustellen. Absolut sehenswert!"
"Fauda ist spannend und emotional – eine der besten internationalen Serien, die ich je gesehen habe."
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