Fernsehserie

Kritik & Rezension

Forever gelingt es, eine klassische Geschichte über die erste Liebe mit neuer Perspektive und gesellschaftlicher Relevanz zu verbinden. Die Inszenierung ist modern und gefühlvoll, ohne ins Kitschige abzudriften. Besonders Lovie Simone und Michael Cooper Jr. überzeugen mit authentischem Spiel und emotionaler Bandbreite.

Die Regie von Regina King bringt visuelle Eleganz in die Erzählung, während das Drehbuch feinfühlig die Komplexität junger Liebe und Identität aufzeigt. Auch Nebenfiguren erhalten genug Raum zur Entfaltung, was die Serie zusätzlich bereichert. Mit einer Bewertung von 85 von 100 Punkten ist Forever ein echtes Highlight im Young-Adult-Genre und spricht sowohl Jugendliche als auch erwachsene Zuschauer an.

Daten & Fakten

Originaltitel: Forever
Erscheinungsdatum: 8. Mai 2025
Anzahl der Staffeln: 1
Anzahl der Folgen: 8
Regie: Regina King, Reina King, Anthony Hemingway, Thembi Banks
Hauptdarsteller: Lovie Simone, Michael Cooper Jr., Karen Pittman, Wood Harris
Weitere Besetzung: Xosha Roquemore, Niles Fitch, Barry Shabaka Henley, Ali Gallo, Xavier Mills, Adriyan Rae, Emyri Crutchfield, Marvin Lawrence Winans III, Paigion Walker, komplette Besetzung
Genre: Drama, Romantik
Streaming-Plattform: Netflix

Hinter den Kulissen

Die Produktion der Netflix-Serie Forever, einer modernen Adaption von Judy Blumes Roman, war von kreativer Leidenschaft und einem starken Engagement für authentisches Storytelling geprägt. Showrunnerin Mara Brock Akil, bekannt für Serien wie Girlfriends und Being Mary Jane, brachte ihre persönliche Verbindung zur Vorlage ein und schrieb alle acht Episoden selbst. Sie betonte, dass Judy Blumes Fähigkeit, die realen Emotionen junger Menschen einzufangen, ihre eigene Schreibweise maßgeblich beeinflusst habe.

Hinter der Kamera standen renommierte Regisseure wie Regina King, die auch als ausführende Produzentin fungierte und die Pilotfolge inszenierte. Weitere Regisseure waren Anthony Hemingway, Thembi Banks und Reina King. Die Musik zur Serie komponierte Gary Gunn, während Chris Manley für die Kameraführung verantwortlich war. Das Produktionsteam bestand aus erfahrenen Produzenten wie Judy Blume, Susie Fitzgerald, Erika Harrison, Sara White, Shana C. Waterman und Anthony Hemingway.

Drehorte

Die Dreharbeiten zur Netflix-Serie Forever fanden zwischen April und Juli 2024 in Los Angeles, Kalifornien, statt. Die Stadt dient nicht nur als Kulisse, sondern auch als authentischer Schauplatz für die Geschichte, die im Jahr 2018 spielt. Die Produktion nutzte verschiedene reale Schauplätze in Los Angeles, darunter Schulen, Parks und belebte Straßen, um das Leben der jugendlichen Hauptfiguren Keisha und Justin realitätsnah darzustellen. Die sonnige Atmosphäre und die vielfältige urbane Landschaft von Los Angeles tragen dazu bei, die emotionale Tiefe und die kulturelle Vielfalt der Serie zu unterstreichen.

Darüber hinaus wurde die finale Episode der Serie auf Martha’s Vineyard in Massachusetts gedreht. Die Insel, bekannt für ihre reiche afroamerikanische Geschichte, bietet eine malerische Kulisse, die die Themen der Serie – Liebe, Identität und Selbstfindung – visuell unterstützt. Die Dreharbeiten auf Martha’s Vineyard fanden im Mai 2024 statt und umfassten verschiedene Orte wie die Innenstadt von Oak Bluffs, den Steamship Authority Terminal in Vineyard Haven und den Niantic Park.

Besetzung im Detail

Lovie Simone Oppong, geboren am 29. November 1998 in der Bronx, New York City, ist eine US-amerikanische Schauspielerin mit ghanaischen und afroamerikanischen Wurzeln. Sie wuchs im Bundesstaat New York auf und besuchte die Monroe-Woodbury High School. Ihren Durchbruch feierte sie mit der Rolle der Zora Greenleaf in der Serie Greenleaf (2016–2020). Es folgten Auftritte in bekannten Produktionen wie Selah and the Spades, The Craft: Legacy sowie Power Book III: Raising Kanan. Ihre Rollen zeichnen sich durch emotionale Tiefe und starke Präsenz aus. In der Serie Forever übernimmt sie die Hauptrolle der Keisha Clark.