Fernsehserie
Haunted Hotel
Daten und Fakten zu dieser TV-Fernsehserie
„Haunted Hotel“ ist eine animierte Comedyserie mit horroreskem Einschlag. Im Zentrum steht Katherine, eine überforderte alleinerziehende Mutter, die ein heruntergekommenes Spukhotel erbt. Gemeinsam mit ihren Kindern und ihrem verstorbenen Bruder Nathan, der nun als Geist zurückgekehrt ist, versucht sie, den bizarren Alltag mit untoten Hotelgästen, Poltergeistern und Dämonen zu bewältigen. Der gezeichnete Stil erlaubt grotesk-komische Szenarien und makabere Kreaturen – stets mit einem Augenzwinkern erzählt. Die Serie kombiniert Sitcom-Elemente mit übernatürlichen Einschüben und punktet mit originellen Einfällen und einem brillanten Voice-Cast.
„Haunted Hotel“ besticht durch seinen bewusst stilisierten Zeichenstil und eine exzentrische, erwachsene Erzählweise. Die Mischung aus Horror und Humor gelingt erstaunlich gut: Monstrositäten treffen auf Alltagsprobleme, während Geister die besseren Eltern sind. Besonders Will Forte als verstorbener Bruder Nathan überzeugt mit absurdem Timing, während Eliza Coupe die zynisch überforderte Mutter grandios spricht. Die Animation erlaubt visuelle Freiheit – sei es bei feurigen Dämonen oder slapstickhaften Katastrophen. Gleichzeitig sorgt das Voice-Acting für emotionale Bodenhaftung. Ein klarer Pluspunkt ist die kreative Weltgestaltung, die Erinnerungen an Serien wie „Inside Job“ oder „Disenchantment“ weckt. Die Redaktion von fernsehserien.tv vergibt **78 von 100** Punkten.
Originaltitel: Haunted HotelInhaltsangabe
Kritik & Rezension
Daten & Fakten
Produktionsland: USA
Erscheinungsdatum: 19.09.2025
Anzahl der Staffeln: 1
Anzahl der Folgen: 8
Regie / Supervising Director: Erica Hayes
Showrunner / Creator: Matt Roller
Executive Producers: Dan Harmon, Chris McKenna, Steve Levy, Matt Roller
Drehobuch: Matt Roller
Hauptsprecher: Will Forte, Eliza Coupe, Natalie Palamides, Jimmi Simpson, Skyler Gisondo
komplette Besetzung der Sprecher
Genre: Animation, Horror, Komödie
Format: Zeichentrickserie für Erwachsene
Streaming-Plattform: Netflix
Trailer
Episodenguide
Die Serie wurde von Universal Television produziert und als animierte Originalproduktion für den US-Streamingdienst Peacock entwickelt. Die Idee stammt von Matt Roller und kombiniert klassische Haunted-House-Motive mit einer überdrehten Sitcom-Dynamik. Stilistisch wurde „Haunted Hotel“ bereits im Vorfeld als Brückenschlag zwischen „Inside Job“, „The Good Place“ und „What We Do in the Shadows“ beschrieben – mit bewusst überzeichneten Settings und Figuren. Will Forte war von Anfang an als kreative Stimme beteiligt: Er spricht nicht nur die Hauptfigur Nathan, sondern brachte sich auch in die humoristische Tonalität der Serie ein. Die Animationsarbeiten wurden vollständig digital umgesetzt und orientieren sich visuell an einem Mix aus Gothic-Ästhetik und Cartoon-Exzess.
Hinter den Kulissen
„Haunted Hotel“ ist eine animierte Serie – physische Drehorte im klassischen Sinne gibt es daher nicht. Die Kulissen des titelgebenden Spukhotels, darunter prunkvolle
Empfangsräume, verwunschene Korridore und dämonische Zwischenwelten, wurden vollständig digital gestaltet. Die visuelle Welt orientiert sich an klassischem Gothic-Horror,
kombiniert mit cartoonhaftem Übermaß. Stilistisch erinnert die Serie an überdrehte Animationsformate wie „Inside Job“ oder „Disenchantment“ – mit einem bewusst überzeichneten
Look, der Geister, Monster und viktorianisches Ambiente auf kreative Weise vereint.
Drehorte
Will Forte ist bekannt aus Serien wie „The Last Man on Earth“ und „Saturday Night Live“. In „Haunted Hotel“ hat die Sprecherrolle des verstorbenen Bruder Nathan, der
als gutmeinender Geist mit fragwürdigen Ratschlägen seine Schwester nervt und begeistert zugleich. Forte bringt seine typische Mischung aus Ironie, Melancholie und Slapstick ein –
und prägt damit das Zentrum der Serie.
What We Do in the Shadows: Diese Comedyserie im Mockumentary-Stil begleitet Vampire in einer chaotischen Wohngemeinschaft. Der trockene Humor, das Übernatürliche und der absurde Alltag erinnern an den Tonfall von „Haunted Hotel“ – auch wenn sie nicht animiert ist.
Ghosts (US): Eine Real-Comedy über ein Ehepaar, das in ein von Geistern bewohntes Anwesen zieht. Zwar familienfreundlicher und nicht animiert, aber thematisch ähnlich verspielt und mit skurrilen Geistercharakteren.
Inside Job: Für Fans von animierten Serien: Diese düstere Büro-Satire rund um eine Verschwörungsbehörde kombiniert schwarzen Humor, übernatürliche Phänomene und absurde Charaktere – ein stilistisch naher Verwandter von „Haunted Hotel“.
Besetzung im Detail
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