Fernsehserie
Im Land der Saurier
Daten und Fakten zu dieser TV-Fernsehserie
„Im Land der Saurier“ ist eine Fantasy-Abenteuerserie aus den USA, die in den 1970er-Jahren ausgestrahlt wurde. Die Geschichte beginnt mit einer scheinbar harmlosen Floßfahrt, bei der
der Forscher Rick Marshall und seine beiden Kinder Will und Holly in einen Zeitstrudel geraten. Dieser katapultiert sie in eine fremde Dimension voller prähistorischer Kreaturen, lebender
Kristallpylonen und außerirdischer Wesen wie den Sleestaks. Während sie versuchen, einen Weg zurück in ihre Welt zu finden, erleben sie zahlreiche Begegnungen mit Dinosauriern,
freundlichen Pakuni und unheimlichen Phänomenen. Die Serie war insbesondere bei Kindern beliebt und gilt heute als Kultklassiker mit charmantem 70er-Jahre-Charme.
Inhaltsangabe
„Im Land der Saurier“ vereint fantastische Ideen mit dem handwerklichen Charme der 1970er-Jahre. Besonders auffällig ist die kreative Nutzung von Stop-Motion und Kulissentricks, die auch heute
noch eine gewisse Faszination ausstrahlen. Trotz eingeschränkter technischer Mittel gelingt es der Serie, eine eigenständige, fantasievolle Welt zu erschaffen. Die Schauspieler agieren mit
kindgerechter Ernsthaftigkeit, was zur märchenhaften Atmosphäre beiträgt. Inhaltlich schwanken die Episoden zwischen Abenteuergeschichte, Science-Fiction und Mystery – ein Mix, der in
dieser Form einzigartig ist. Kritisch angemerkt wurde mitunter das schlichte Schauspiel und die teils sehr simple Dramaturgie. Dennoch bleibt die Serie ein Klassiker, der seiner Zeit voraus war
und nostalgischen Reiz entfaltet. Unsere Bewertung: 73 von 100 Punkten.
Kritik & Rezension
Originaltitel: Land of the LostDaten & Fakten
Produktionsland: USA
Erscheinungsdatum: 07.09.1974
Deutsche Erstausstrahlung: 01.09.1990 (RTLplus)
Anzahl der Staffeln: 3
Anzahl der Folgen: 43
Regie: Dennis Steinmetz, Bob Lally, Gordon Wiles u. a.
Hauptdarsteller: Spencer Milligan, Wesley Eure, Kathy Coleman, Philip Paley
Weitere Besetzung: Ron Harper, Donald Elston, Joe Giamalva, Richard Kiel
komplette Besetzung
Genre: Abenteuer, Fantasy, Kinderserie
Streaming-Plattform: keine aktuelle Verfügbarkeit
Trailer
Episodenguide
Staffel 1
Staffel 2
Staffel 3
Die Serie wurde von Sid und Marty Krofft produziert, die für ihren kreativen Umgang mit limitierten Mitteln bekannt sind. Gedreht wurde auf Studiogelände in Los Angeles mit Miniatursets, Bluescreen und Puppentechnik. Das Design der Sleestaks geht auf den späteren „Alien“-Künstler Michael Westmore zurück. Die Dreharbeiten waren für die Kinderdarsteller teils anstrengend, da Hitze, enge Kostüme und aufwendige Masken zum Alltag gehörten. Dennoch erinnern sich viele Beteiligte gerne an die fantasievolle Arbeitsatmosphäre und das große kreative Engagement hinter den Kulissen.
Hinter den Kulissen
Gedreht wurde fast ausschließlich in den Hal Roach Studios in Kalifornien. Die prähistorische Welt wurde durch Miniaturlandschaften, Rückprojektionen und künstliche Pflanzen auf
Studiobühnen inszeniert. Einige Außenszenen entstanden im Griffith Park (Los Angeles), der häufig für Fantasy- und Sci-Fi-Produktionen jener Zeit genutzt wurde. Die verwendeten
Effekte galten als innovativ für eine Kinderserie der 70er – besonders der Einsatz von Blue-Screen und Modellen fand Anerkennung.
Drehorte
Spencer Milligan wurde 1939 geboren und spielte Rick Marshall, den Familienvater und Abenteurer. Bekannt wurde er auch durch Gastauftritte in „Dallas“ und „Melrose Place“.Besetzung im Detail
Wesley Eure (*1951) übernahm die Rolle des mutigen Sohns Will Marshall. Er war auch als Kinderbuchautor und Gameshow-Moderator tätig.
Kathy Coleman (*1962) verkörperte die neugierige Tochter Holly. Nach der Serie zog sie sich aus dem Showbusiness zurück, veröffentlichte aber 2015 ihre Memoiren.
Philip Paley (*1963), der Cha-Ka darstellte, war zum Zeitpunkt der Dreharbeiten erst elf Jahre alt. Er trat später noch in wenigen weiteren TV-Produktionen auf.
Daktari: Ebenfalls ein Klassiker aus den 1960ern mit tierischen Abenteuern in exotischer Umgebung. Besonders beliebt bei Familien.Ähnliche Serien
Die verlorene Welt (1999): Moderne Adaption des Abenteuerromans mit Dinosauriern, gefährlichen Ureinwohnern und Zeitphänomenen.
Voyagers – Die Zeitreisenden: Zeitreise-Abenteuerserie aus den frühen 1980ern mit ähnlich nostalgischem Flair.
Die Serie Im Land der Saurier endete nach drei Staffeln ohne ein klassisches Serienfinale. Die letzte Folge mit dem Titel „Schneller Wolf“ (Original: Medicine Man) wurde am 4. Dezember 1976 ausgestrahlt, enthält jedoch keine Auflösung der zentralen Handlung. Die Marshalls – inzwischen mit „Onkel Jack“ statt Vater Rick unterwegs – treffen darin auf einen mysteriösen Schamanen, doch der Aufenthalt in der prähistorischen Parallelwelt bleibt bestehen. Eine Heimkehr in ihre reale Welt wird weder vorbereitet noch dargestellt.
Die Serie wurde nicht abgesetzt, sondern regulär beendet, wie bei vielen Kinderserien der 1970er-Jahre üblich – jedoch ohne dramaturgischen Schlusspunkt. Weder das Zeitportal noch die Bedrohung durch die Sleestaks oder das Rätsel der Pylonen werden abschließend erklärt. Somit bleibt das Schicksal der Figuren offen, was bei vielen Fans bis heute Diskussionen und Spekulationen anregt.
Wie endete die Serie?
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Zuschauerkommentare
„Ich habe die Serie als Kind geliebt – die Dinosaurier, die Sleestaks – einfach unvergesslich!“
„Heute wirkt vieles kitschig, aber der Charme ist geblieben. Eine tolle Kindheitserinnerung.“
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