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M*A*S*H

Daten und Fakten zu dieser TV-Fernsehserie

M*A*S*H

Daten & Fakten

Originaltitel: M*A*S*H
Deutscher Titel: M*A*S*H
Produktionsland: Vereinigte Staaten
Originalsprache: Englisch
Premiere (weltweit): 17. September 1972 (CBS)
Anzahl der Staffeln: 11
Anzahl der Folgen: 256
Länge pro Folge: ca. 23–25 Minuten
Regie: u. a. Gene Reynolds, Burt Metcalfe, Alan Alda
Drehbuch: u. a. Larry Gelbart, Everett Greenbaum, Jim Fritzell
Vorlage: Roman „MASH: A Novel About Three Army Doctors“ von Richard Hooker; Film „M*A*S*H“ (1970) von Robert Altman
Produktion: 20th Century Fox Television
Hauptdarsteller: Alan Alda, Wayne Rogers, Loretta Swit, McLean Stevenson, Larry Linville, Mike Farrell, Harry Morgan, David Ogden Stiers
Weitere Besetzung: Gary Burghoff, Jamie Farr, William Christopher, Allan Arbus, Edward Winter u. a.
Genre: Comedy, Kriegsserie, Dramedy
Streaming-Plattform: wechselnd (regionabhängig), in Deutschland u. a. bei Disney+ verfügbar

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Inhaltsangabe

„M*A*S*H“ spielt während des Koreakriegs und folgt dem mobilen Feldlazarett 4077th, in dem Ärzte und Pflegepersonal unter extremen Bedingungen operieren, diskutieren, streiten und gemeinsam versuchen, den Alltag im Kriegsgebiet zu bewältigen. Im Mittelpunkt stehen der Chirurg Hawkeye Pierce und seine Kollegen, die mit schwarzem Humor, Improvisation und medizinischem Können gegen die Absurdität des Krieges ankämpfen. Trotz der komödiantischen Oberfläche zeigt die Serie immer wieder drastische Einsätze, moralische Konflikte und die psychischen Belastungen, die der Krieg auf alle Beteiligten ausübt. Szenen zwischen Operationssaal, Offiziersbaracke und improvisierten Freizeitmomenten bilden einen Rhythmus, der mal leicht, mal bitter wirkt. Viele Folgen thematisieren reale Probleme wie Personalmangel, Traumata und Bürokratie, aber eben auch Kameradschaft und Loyalität im Ausnahmezustand. Das Zusammenspiel aus Humor und ernsten Themen verschafft der Serie ihren besonderen Ton, den Zuschauer bis heute als unverwechselbar empfinden.

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Kritik & Rezension

„MASH“ ist eine dieser Serien, die im ersten Moment wie harmlose Militärsatire wirkt, aber sehr schnell deutlich macht, dass dahinter weit mehr steckt. Die Mischung aus schwarzem Humor und ernsten Momenten funktioniert erstaunlich gut, weil sie die Absurdität des Kriegs nun mal treffender einfängt als jede rein dramatische Darstellung. Hawkeye, Radar, Hot Lips – viele Figuren tragen ihre Widersprüche offen mit sich herum, und genau das macht die Serie bis heute so greifbar. Die chirurgischen Szenen wirken erstaunlich real für eine Produktion der 70er Jahre, während die Dialoge gleichzeitig pointiert und manchmal bitter sind. Immer wieder bricht die Serie bewusst den Ton: Ein Lacher, dann eine Operation, dann plötzlich ein moralisches Dilemma – das geht unter die Haut. Gerade dieser Mut, nicht ständig gefällig zu sein, rechtfertigt unsere Bewertung von 88 von 100 Punkten, denn der erzählerische Spagat gelingt fast durchgehend. Auch wenn einzelne Staffeln Schwächen haben, bleibt MASH ein bemerkenswert erwachsenes Stück Fernsehgeschichte, das Emotionen und Haltung zeigt, ohne laut zu werden. So etwas bleibt hängen, ehrlich gesagt.

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Trailer

Episodenguide

Hinter den Kulissen

Hinter den Kulissen von M*A*S*H

Die Entstehung von MAS*H war von Anfang an ein ungewöhnliches Unterfangen, denn CBS war zu Beginn skeptisch, ob eine Serie über den Koreakrieg überhaupt funktionieren könne. Der Erfolg des Kinofilms von 1970 machte das Projekt letztlich doch attraktiv, doch die Autoren mussten den Ton anpassen: weniger Zynismus als im Film, dafür ein stärkerer Fokus auf Figuren, Dialoge und medizinische Situationen. Larry Gelbart, der die Serie in ihren frühen Jahren prägte, setzte bewusst auf Humor als Schutzmechanismus – eine Erzählhaltung, die die Serie fast beiläufig zu einer Antikriegsaussage machte, obwohl CBS davon anfangs nichts hören wollte.

Ein Großteil der kreativen Handschrift stammt von Regisseur und Produzent Gene Reynolds, der stark darauf achtete, dass medizinische Details glaubwürdig und die Operationen handwerklich korrekt gezeigt wurden. So entstanden zahlreiche Szenen in enger Abstimmung mit realen Militärärzten, deren Erfahrungsberichte immer wieder in Dialoge und Episodenbögen einflossen. Auch die Schauspieler verbrachten Zeit mit Chirurgen, um zu verstehen, wie man unter Druck kommuniziert, Entscheidungen trifft und in Extremsituationen dennoch Mensch bleibt. Gerade Alan Alda nutzte dieses Hintergrundwissen intensiv und brachte später selbst mehrere Drehbücher und Regiearbeiten in die Serie ein.

Hinter den Kulissen kam es immer wieder zu starken Veränderungen im Ensemble. Wayne Rogers und McLean Stevenson stiegen aus, weil sie sich mehr kreative Freiheit oder größere Rollen wünschten; dennoch bemühte sich die Produktion stets darum, solche Wechsel organisch in die Handlung einzubauen. Die Einführung neuer Figuren wie B. J. Hunnicutt und Colonel Potter funktionierte überraschend gut, weil man sie nicht als Ersatz, sondern als eigenständige Persönlichkeiten schrieb. Dieser Ansatz trug dazu bei, dass die Serie trotz zahlreicher Umbesetzungen über mehr als ein Jahrzehnt ihre erzählerische Stabilität behielt.

Mit zunehmender Dauer wurden die Tonalität und der Anspruch ernster. Während die frühen Staffeln fast klassische Sitcom-Strukturen aufwiesen, verschob sich der Fokus später auf moralische Fragen, psychische Belastungen und die langfristigen Folgen des Kriegsdienstes. Die berühmte finale Episode „Goodbye, Farewell and Amen“ wurde schließlich zu einem TV-Ereignis, das bis heute zu den meistgesehenen Serienabschlüssen der amerikanischen Geschichte gehört. Intern galt diese Folge als Mammutprojekt: monatelange Planung, verlängerte Drehzeit und ein ungewöhnlich großer Einfluss der Hauptdarsteller auf Struktur und einzelnen Szenen – ein Zeichen dafür, wie sehr das Ensemble mit der Serie zusammengewachsen war.

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Drehorte

Drehorte der Serie M*A*S*H

Obwohl MAS*H im Koreakrieg spielt, wurde die Serie fast vollständig in Kalifornien gedreht. Der wichtigste Außendrehort lag im Malibu Creek State Park in den Hügeln der Santa Monica Mountains. Dort befand sich das komplette Außenlager des 4077th Mobile Army Surgical Hospital – inklusive Zelte, Operationsbaracken, Offiziersquartiere und der ikonischen Schildertafel. Die Umgebung mit den kargen Felsformationen und dem trockenen Gelände bot eine glaubhafte Kulisse für Korea. Viele der frühen Staffeln nutzten diese Location intensiv; das Gelände wurde später teilweise renaturiert, Teile der Requisiten sind heute noch als Outdoor-Museum zugänglich.

Für Innenaufnahmen nutzte die Produktion die Stage-Sets der 20th Century Fox Studios in Los Angeles. Hier entstanden sämtliche Operationssäle, der Swamp-Barackenraum, der Speisesaal und die improvisierten Büros. Durch die kontrollierten Lichtverhältnisse und die Möglichkeit, medizinische Geräte flexibel zu platzieren, konnten die chirurgischen Szenen präziser inszeniert werden als unter den wechselhaften Bedingungen im Malibu-Gelände. Zwischen den beiden Hauptlocations pendelte das Team je nach Bedarf: realistische Außenbilder in den Bergen, technische Detailarbeit im Studio.

Ab der späteren Serienjahre wurden die Außendrehs in Malibu reduziert, weil Dürren und Waldbrandgefahr den Zeitplan zunehmend beeinflussten. Dadurch wuchs der Anteil an Studioaufnahmen. Einzelne Szenen, die größere Truppenbewegungen oder Anfahrten des Helikopters zeigen, wurden mit Archivmaterial ergänzt, das aus älteren Kriegsfilmen stammte. Dadurch entstand ein konsistentes Bild, ohne dass originale Kriegsschauplätze genutzt werden mussten. Bis zum Serienende blieb die Kombination aus Malibu Creek State Park und den Fox-Studios das stabile Fundament der Produktion.

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Besetzung im Detail

Hauptdarsteller von M*A*S*H

Alan Alda ist das Gesicht von M*A*S*H und prägte die Serie wie kaum ein anderer Darsteller im US-Fernsehen der 70er und 80er Jahre. Als Hawkeye Pierce verkörpert er den emotionalen Kern des 4077th-Lazaretts: ein brillanter Chirurg, der mit Humor und Idealismus gegen den Wahnsinn des Kriegs ankämpft. Alda brachte nicht nur seine Schauspielkunst ein, sondern schrieb und inszenierte später zahlreiche Folgen selbst, was der Serie einen spürbar stärkeren Fokus auf moralische Fragen und zwischenmenschliche Konflikte verlieh. Sein Stil – warmherzig, sarkastisch, manchmal gebrochen – verlieh Hawkeye eine enorme Tiefe, die bis heute als Maßstab für Serienfiguren aus der Kriegs- und Dramedy-Ecke gilt.

Zu Beginn der Serie spielte Wayne Rogers den Co-Chirurgen Trapper John McIntyre, der Hawkeyes Humor teilte, aber etwas impulsiver und weniger reflektiert war. Seine Chemie mit Alda trug in den frühen Staffeln stark zum Erfolg der Serie bei. Rogers verließ MAS*H allerdings nach der dritten Staffel, weil er größere kreative Mitsprache wollte – ein Punkt, der hinter den Kulissen oft diskutiert wurde.

Loretta Swit gab als Margaret „Hot Lips“ Houlihan der Serie einen militärisch strengen, zugleich verletzlichen Gegenpol. Ihre Entwicklung von einer straffen Offizierin zur eigenständigen, komplexen Figur wurde zu einem der stärksten und bestbewerteten Elemente der späteren Staffeln. McLean Stevenson, der Colonel Henry Blake spielte, brachte einen warmen, etwas überforderten Kommandeur ins Spiel, dessen Abschied aus der Serie zu den emotionalsten Momenten in der Fernsehgeschichte zählt.

Mit dem Darstellerwechsel übernahm Harry Morgan die Rolle des neuen Kommandeurs Sherman T. Potter – ein erfahrener Soldat, der eine ruhigere, väterliche Ausstrahlung einbrachte. Auch dieser Wechsel passte hervorragend zum Reifungsprozess der Serie. Mike Farrell ergänzte das Ensemble als B. J. Hunnicutt, der nach dem Ausstieg von Wayne Rogers eine weniger chaotische, dafür tiefere und moralisch reflektierte Ergänzung zu Hawkeye darstellte. Larry Linville prägte als Frank Burns das Bild des inkompetenten, regelbesessenen Majors, während David Ogden Stiers später als Charles Emerson Winchester III eine völlig neue Dynamik hineinbrachte: kultiviert, arrogant, aber durchaus verletzlich.

Gemeinsam bildeten diese Darsteller eine Besetzung, die über mehr als ein Jahrzehnt hinweg nicht nur das Publikum fesselte, sondern MAS*H zu einer der meistdiskutierten und einflussreichsten Serien ihrer Zeit machte.

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Shōgun ist zwar historisch deutlich anders verortet, aber die Serie teilt mit MAS*H den Anspruch, Krieg, Kultur und Moral nicht eindimensional abzubilden. Beide Formate arbeiten damit, dass Figuren unter Druck zu sich selbst finden müssen – und genau das macht den Vergleich lohnend. In Shōgun stehen die Machtverhältnisse im Japan des 17. Jahrhunderts im Vordergrund, doch das Gefühl, dass Menschen ihre Menschlichkeit in chaotischen Zeiten bewahren müssen, zieht sich wie ein roter Faden durch beide Produktionen.

China Beach ist thematisch die wohl passendste Ergänzung zu MAS*H. Die Serie erzählt vom Vietnamkrieg aus Sicht des Pflege- und Hilfspersonals und setzt ebenfalls auf die Kombination aus ernsten Momenten, persönlichen Konflikten und einer Prise Humor, der manchmal nur dazu dient, das Unerträgliche auszuhalten. Viele Fans sehen China Beach als spirituellen Nachfolger, weil es dieselben Fragen stellt, aber moderner und oft direkter erzählt.

The West Wing spielt zwar nicht im militärischen Umfeld, greift aber ähnlich wie MASH auf schnelles Dialogtempo, moralische Dilemmata und Charaktertiefe zurück. Wer bei MASH den klugen, menschlichen Unterton schätzt und Figuren mag, die auch im Chaos Haltung beweisen, fühlt sich in dieser Politserie oft gut aufgehoben. Die Parallelen sind nicht offensichtlich – aber sie sind da, und sie wirken stärker, je mehr Folgen man gesehen hat.

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Stand: 25. November 2025