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Fernsehserie

Sandman

Daten und Fakten zu dieser TV-Fernsehserie

Szene aus Sandman

Foto Courtesy by Netflix

Inhaltsangabe

„Sandman“ basiert auf der gefeierten Comicreihe von Neil Gaiman und erzählt die Geschichte von Dream, einem der sieben Ewigen. Nach einer langen Gefangenschaft muss er sein zerfallenes Reich neu aufbauen und sich den Konsequenzen vergangener Entscheidungen stellen. In Staffel 2 trifft Dream auf Götter, Dämonen, alte Feinde und neue Gefährten – und muss schwierige Entscheidungen treffen, um Ordnung in der Traumwelt und der realen Welt zu bewahren. Dabei steht nicht nur das Schicksal einzelner Figuren auf dem Spiel, sondern die Balance ganzer Existenzebenen. Die Serie kombiniert Mythologie, Horror und Drama zu einem einzigartigen audiovisuellen Erlebnis.

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Kritik & Rezension

Die zweite Staffel von „Sandman“ übertrifft die Erwartungen vieler Fans der Vorlage und baut die Welt der Ewigen visuell wie dramaturgisch weiter aus. Besonders die Darstellung von Dream durch Tom Sturridge verleiht der Figur eine melancholische Würde, die perfekt zum Ton der Serie passt. Die dichte Atmosphäre, das künstlerische Design sowie der episodisch- anthologische Aufbau wirken wie ein visuelles Kunstwerk. Auch Nebenfiguren wie Death, Desire oder Lucifer bekommen mehr Raum und Tiefe. Mit einer Bewertung von 87 von 100 Punkten reiht sich Sandman unter die stärksten Fantasy-Serien der letzten Jahre ein – ambitioniert, poetisch und konsequent düster.

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Daten & Fakten

Originaltitel: The Sandman
Produktionsland: Vereinigte Staaten
Erscheinungsdatum: 05. August 2022
Anzahl der Staffeln: 2
Genre: Fantasy, Drama
Regie: Jamie Childs, Mairzee Almas, Coralie Fargeat u.a.
Hauptdarsteller: Tom Sturridge, Gwendoline Christie, Boyd Holbrook, Vivienne Acheampong, Patton Oswalt
Weitere Besetzung: Jenna Coleman, Mason Alexander Park, Donna Preston, Esme Creed-Miles, Jack Gleeson, Clive Russell, Barry Sloane, Kirby Howell-Baptiste, Asim Chaudhry, Ruairí O'Connor, Adrian Lester, Steve Coogan, Ann Skelly, Douglas Booth, Freddie Fox, Ferdinand Kingsley, Indya Moore, Melissanthi Mahut
komplette Besetzung
Streaming-Plattform: Netflix

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Trailer

Episodenguide

Staffel 1

  1. Der Schlaf der Gerechten
  2. Gastgeber mit kleinen Fehlern
  3. Träum einen Traum von mir
  4. Hoffnung in der Hölle
  5. 24 Stunden
  6. Das Rauschen ihrer Flügel
  7. Das Puppenhaus
  8. Vater, Mutter, Kind …
  9. Unter Sammlern
  10. Verlorene Herzen
  11. Der Traum der tausend Katzen / Kalliope

Staffel 2

  1. Die Zeit des Nebels
  2. Die Hölle ist leer
  3. Mehr Teufel, als die weite Hölle fasst
  4. Kurze Leben
  5. Der Gesang des Orpheus
  6. Familienblut
➤ Detaillierte Inhaltsangaben aller Folgen
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Hinter den Kulissen

Hinter den Kulissen von The Sandman

Die Serienadaption von Neil Gaimans gefeierter Comicreihe „The Sandman“ galt lange Zeit als „unverfilmbar“. Mehrere Versuche einer Kinoverfilmung scheiterten in den 1990er- und 2000er-Jahren – darunter auch ein geplantes Projekt mit Joseph Gordon-Levitt. Erst mit dem Streaming-Boom wurde eine seriell-epische Umsetzung möglich. Netflix übernahm die Produktion in enger Zusammenarbeit mit Warner Bros. Television und Neil Gaiman selbst, der als Executive Producer und kreativer Berater fungiert. Die Showrunner-Funktion übernahm Allan Heinberg („Grey’s Anatomy“, „Wonder Woman“), unterstützt von David S. Goyer („Batman Begins“).

Ziel der Produktion war es, die dichte und philosophische Vorlage möglichst werkgetreu, aber zugleich für ein neues Publikum zugänglich zu adaptieren. Dabei wurden Dialogzeilen und ikonische Panels oft eins zu eins übernommen, ergänzt durch modernisierte Figurenzeichnungen. Besonders auffällig war die Diversifizierung der Besetzung: Figuren wie Death oder Lucifer wurden bewusst neu interpretiert, was sowohl Begeisterung als auch Kritik auslöste – ein Schritt, den Gaiman aktiv verteidigte.

Die visuelle Umsetzung war eine große Herausforderung. Um Dreams Welt zwischen Wachsein, Traum und Hölle erfahrbar zu machen, wurde auf eine Mischung aus praktischen Sets, Bühnenbauten und CGI gesetzt. Effektfirmen wie Framestore, Rodeo FX und ILM erschufen visuelle Konzepte, die sich an der Ästhetik surrealer Grafiknovellen orientieren. Besonders aufwendig gestaltet wurden Dreams Palast, der Höllenhof sowie die metaphysischen Räume der Ewigen.

Tom Sturridge wurde nach einem intensiven Castingprozess aus über 200 Bewerbern als Dream besetzt – eine Entscheidung, die von Gaiman selbst abgesegnet wurde. Auch andere Rollen wurden gezielt gegen Typ besetzt, etwa Gwendoline Christie als majestätisch-dämonische Version von Lucifer. Die Aufnahmen der ersten Staffel fanden ab 2020 unter pandemiebedingten Einschränkungen statt und dauerten rund zehn Monate.

Die erste Staffel deckt mehrere Comic-Bände ab („Preludes and Nocturnes“, „The Doll’s House“, Teile von „Dream Country“) und wurde nach ihrer Veröffentlichung im August 2022 mit einer zusätzlichen Bonusepisode ergänzt. Trotz hoher Produktionskosten genehmigte Netflix eine Fortsetzung, die allerdings als „Fortsetzung der Geschichte“ und nicht offiziell als „Staffel 2“ bezeichnet wurde. Diese zweite Staffel wurde 2024 produziert und ist zugleich der Abschluss der Adaption.

„The Sandman“ gilt seither als eine der ambitioniertesten Comic-Adaptionen im Serienformat – eine visuell und narrativ vielschichtige Reise in Traumwelten, die sich dem schnellen Binge-Konsum bewusst entzieht.

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Drehorte

Drehorte der Serie The Sandman

Die Serie The Sandman wurde größtenteils im Vereinigten Königreich gedreht. Ein zentraler Standort für Studioaufnahmen war das Gelände der Warner Bros. Studios Leavesden, das bereits für große Fantasy-Produktionen wie Harry Potter genutzt wurde. Auch die Shepperton Studios in Surrey dienten für Innenaufnahmen, darunter Szenen in Dreams Palast oder der Hölle.

Für Außenaufnahmen nutzte die Produktion eine Vielzahl eindrucksvoller Orte in Südengland. Die Guildford Cathedral in Surrey diente als Kulisse für die Versammlungen der Ewigen, während der Dünenstrand von Sandbanks Beach in Dorset für traumartige Sequenzen verwendet wurde. Hankley Common, ein Heidegebiet in der Grafschaft Surrey, kam mehrfach als Szenerie für düstere, apokalyptische Landschaften zum Einsatz.

Weitere Drehorte lagen im historischen Richmond westlich von London. Dort wurde unter anderem in Brewers Lane und am Richmond Green gedreht – beide Orte dienten als urbane Kulissen für London- und New-York-Szenen. Auch das Old Royal Naval College in Greenwich wurde für imposante architektonische Schauplätze genutzt.

Scotney Castle in Kent stellte mit seiner romantischen Architektur ein ideales Setting für märchenhafte Rückblenden und Traumsequenzen dar. Die Library von Lincoln’s Inn in London kam in Szenen mit juristischem oder sakralem Charakter zum Einsatz. Insgesamt spiegelt die Auswahl der Drehorte den hohen Anspruch an visuelle Atmosphäre und symbolische Tiefenwirkung wider, für die The Sandman bekannt ist.

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Besetzung im Detail

Die Haupakteure

Gwendoline Christie wurde am 28. Oktober 1978 in Worthing, Sussex geboren und zählt zu den markantesten britischen Schauspielerinnen ihrer Generation. Nach einer verletzungsbedingten Wende in ihrer Jugend – sie musste ihre Ambitionen als Turnerin aufgeben – absolvierte sie eine Schauspielausbildung am renommierten Drama Centre London, die sie 2005 abschloss. Ihre Bühnenkarriere begann unter der Mentorschaft von Simon Callow, mit Auftritten in klassischen Stücken wie Shakespeares „Cymbeline“ und Marlowes „Doktor Faustus“. Internationale Bekanntheit erlangte Christie mit ihrer Rolle als Brienne von Tarth in der HBO-Serie „Game of Thrones“ (2012–2019), für die sie sich intensiv in Reitkunst und Schwertkampf ausbilden ließ. Ihre Darstellung einer loyalen und kämpferischen Ritterin wurde vielfach gelobt und prägte das Bild starker weiblicher Figuren im Fantasygenre nachhaltig. Auch im Kino machte sie sich einen Namen – etwa als Captain Phasma in den „Star Wars“-Filmen oder in „Die Tribute von Panem – Mockingjay Teil 2“. In der Serie „The Sandman“ übernimmt Christie die Rolle von Lucifer – dem gefallenen Engel und Herrscher der Hölle. Mit kühler Eleganz und eindrucksvoller Präsenz verleiht sie der Figur eine neue Tiefe, die sich deutlich von traditionellen Darstellungen des Teufels unterscheidet. Ihre Interpretation ist zugleich majestätisch, gefährlich und melancholisch – eine Verkörperung kosmischer Macht mit moralischer Komplexität. Neben „The Sandman“ ist Christie seit 2022 auch in der Serie „Wednesday“ zu sehen und ab 2025 Teil der Mystery-Serie „Severance“.

Tom Sturridge, geboren am 5. Dezember 1985 in London, stammt aus einer britischen Schauspielerfamilie: Seine Mutter Phoebe Nicholls ist Schauspielerin, sein Vater Charles Sturridge Regisseur. Schon als Kind sammelte er erste Kameraerfahrungen – unter anderem 1996 in „Gullivers Reisen“, einem TV-Film seines Vaters. Nach seiner Schulzeit an der Harrodian School und dem Winchester College begann Sturridge eine vielschichtige Karriere auf Bühne und Leinwand. Er wirkte in Filmen wie „Radio Rock Revolution“, „On the Road“ oder „Far from the Madding Crowd“ mit und wurde insbesondere am Theater gefeiert. Für seine Rollen in „Punk Rock“, „Orphans“ und „Sea Wall/A Life“ erhielt er zahlreiche Auszeichnungen und mehrere Tony-Nominierungen. Sein Schauspielstil gilt als intensiv, nuanciert und von großer Bühnenpräsenz geprägt. Seit 2022 spielt Sturridge die Hauptrolle des Dream bzw. Morpheus in der Netflix-Serie „The Sandman“. Die Rolle verlangte nicht nur äußerliche Wandlung, sondern auch eine hochgradig kontrollierte, melancholische Darstellung – eine Mischung aus Götterferne und emotionaler Fragilität. Neil Gaiman selbst lobte Sturridge als nahezu perfekten Darsteller für die komplexe Figur, nachdem er über 1.500 Vorsprechen gesichtet hatte. Sturridges Dream ist wortkarg, stolz, verwundbar – und damit eine der einprägsamsten Fantasy-Figuren der Gegenwart.

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Good Omens: Diese schräge Fantasy-Serie basiert ebenfalls auf einem Werk von Neil Gaiman – gemeinsam mit Terry Pratchett geschrieben – und erzählt mit viel britischem Humor die Geschichte eines Engels und eines Dämons, die den Weltuntergang verhindern wollen. Die Serie ist witzig, philosophisch und überraschend tiefgründig.
American Gods: In dieser aufwendig produzierten Serie treffen alte Mythen auf moderne Gesellschaftskritik. Götter aus allen Kulturen kämpfen in einer zunehmend glaubensleeren Welt ums Überleben. Die visuelle Kraft und das komplexe Erzählen machen die Serie zu einem spirituellen Gegenstück zu The Sandman.
Lucifer: Die Serie um den charmanten Fürsten der Hölle, der sich in Los Angeles als Clubbesitzer und Berater der Polizei betätigt, vereint Urban-Fantasy mit schwarzem Humor und romantischer Melancholie. Gwendoline Christies Version von Lucifer in The Sandman bildet eine faszinierende Ergänzung zu dieser populären Darstellung.

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Zuschauerkommentare

Eigene Meinung zu dieser Serie schreiben

L
Luminal:
„Ein audiovisuelles Gedicht. Tom Sturridge ist absolut hypnotisierend in Sandman! Ich liebe ihn!!!!!!“
T
Träumer81:
„Ich liebe den absolut düsteren Stil! Endlich mal eine Serie im Genre, die sich traut, auch komplexer zu sein.“
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