Lucifer
Daten und Fakten zu dieser TV-Fernsehserie
Originaltitel: LuciferDaten & Fakten
Produktionsland: USA
Erscheinungsdatum: 25.01.2016
Anzahl der Staffeln: 6
Anzahl der Folgen: 93
Regie: diverse, u. a. Len Wiseman, Nathan Hope, Eagle Egilsson
Entwickler: Tom Kapinos
Hauptdarsteller: Tom Ellis, Lauren German, Kevin Alejandro, D. B. Woodside, Lesley-Ann Brandt
Weitere Besetzung: Rachael Harris, Aimee Garcia, Scarlett Estevez, Tricia Helfer, Tom Welling, Inbar Lavi, Kevin Rankin, Brianna Hildebrand
Genre: Drama, Krimi, Fantasy
Streaming-Plattform: Netflix (ab Staffel 4), vorher Fox (USA)
Lucifer basiert locker auf einer Figur aus den DC-Comics und erzählt die Geschichte von Lucifer Morningstar, der die Hölle satt hat und beschließt, nach Los Angeles auszuwandern. Dort betreibt er den Nachtclub Lux und gibt sich dem sündigen Nachtleben der Stadt hin. Nach einem Mord in seinem Umfeld kreuzt er den Weg von Detective Chloe Decker und wird wider Erwarten als Berater des LAPD eingebunden. Seine übernatürliche Fähigkeit, Menschen ihre tiefsten Wünsche zu entlocken, wird plötzlich zum Werkzeug der Verbrechensaufklärung. Je mehr Lucifer mit Chloe und den anderen Kollegen arbeitet, desto stärker wird er mit menschlichen Gefühlen und moralischen Fragen konfrontiert. Parallel mischen sich himmlische und höllische Mächte ein – allen voran sein Bruder Amenadiel –, die ihn zurück in seine alte Rolle drängen wollen. Zwischen Familienkonflikten, Liebeswirren und göttlichen Plänen muss Lucifer entscheiden, wer er eigentlich sein will: Herr der Hölle oder ein veränderter, eigenwilliger Beschützer der Menschen.
Inhaltsangabe
Lucifer startet wie ein klassisches Procedural mit himmlischem Einschlag, entwickelt sich aber zunehmend zu einer emotionaleren Charakterserie. Besonders Tom Ellis trägt die Handlung – sein Spiel pendelt zwischen Ironie, Charme und echter Verletzlichkeit und macht die Figur größer, als sie auf dem Papier wirkt. Die Fälle der Woche funktionieren als Spiegel für Lucifers innere Konflikte, auch wenn sich manche erzählerischen Muster wiederholen. Deutlich stärker wird die Serie, sobald die Nebenfiguren mehr Raum bekommen: Mazikeen, Amenadiel oder Ella sorgen für Abwechslung und Rhythmus. Die Fox-Staffeln haben gelegentlich Längen, während der spätere Netflix-Teil straffer inszeniert wirkt. Insgesamt überwiegt jedoch das Unterhaltsame, oft auch das Überraschende. Die Bewertung von 84 von 100 Punkten spiegelt damit sehr gut wider, was Lucifer ist: nicht perfekt, aber außergewöhnlich charmant und erstaunlich vielschichtig.
Kritik & Rezension
Trailer
Episodenguide
Staffel 1
Staffel 2
Staffel 3
Staffel 4
Staffel 5
Staffel 6
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Lucifer wurde nach drei Staffeln vom Sender Fox abgesetzt – ein Schritt, der damals viele überraschte. Die internationale Fangruppe reagierte ungewöhnlich lautstark, sodass Netflix die Serie übernahm und ihr mehrere weitere Staffeln spendierte. Der Wechsel brachte mehr kreative Freiheit, längere Folgen und tonal experimentierfreudigere Geschichten. Die Serie wurde zunächst in Vancouver gedreht, bevor die Produktion nach Los Angeles wechselte, um die Stadt authentischer einzufangen. Produzent Jerry Bruckheimer sorgte zudem für eine visuelle Linie, die eher an hochwertige Network-Produktionen erinnert. Auffällig ist, wie stark Tom Ellis seine Figur im Laufe der Jahre nuancierte und wie eng das Cast trotz enormer Arbeitsbelastung zusammenwuchs. Viele Insider berichten, dass genau diese Teamdynamik ein wesentlicher Faktor für die lange Lebensdauer der Serie war.
Hinter den Kulissen
Die ersten beiden Staffeln wurden überwiegend in Vancouver produziert, wo zahlreiche Sets und Außenbereiche so gestaltet wurden, dass sie an Los Angeles erinnern. Der Pilotfilm nutzte bereits echte Schauplätze in Kalifornien, darunter markante Straßenabschnitte und Nachtclubs rund um Hollywood und Downtown L.A. Ab Staffel 3 zog die Produktion vollständig nach Los Angeles und Burbank um, was der Serie visuell deutlich mehr Authentizität gab. Gedreht wurde unter anderem auf dem Gelände der Warner-Bros.-Studios sowie an bekannten Punkten wie dem Griffith Observatory und verschiedenen Strandabschnitten. Diese Mischung aus Studioarbeit und echten Schauplätzen sorgt dafür, dass Lucifer trotz seines Fantasy-Anstrichs fest in der realen Welt verankert wirkt.
Drehorte
Tom Ellis, geboren am 17. November 1978 in Cardiff, war bereits vor Lucifer ein bekanntes Gesicht in britischen Serien. Seinen internationalen
Durchbruch verdankt er jedoch eindeutig der Rolle des charmanten Teufels. Lauren German spielt die Polizistin Chloe Decker, die als rationaler Gegenpol
oft für die Bodenhaftung sorgt. Kevin Alejandro ergänzt die Hauptbesetzung als Dan Espinoza, der mit Lucifer zwischen Rivalität und unfreiwilliger
Freundschaft schwankt. D. B. Woodside bringt als Amenadiel die himmlische Perspektive hinein und verleiht der Serie immer wieder moralische und
emotionale Tiefe. Lesley-Ann Brandt verkörpert Mazikeen, Lucifers loyale Dämonin – eine Rolle, die ihr weltweit eine große Fangemeinde eingebracht
hat. Zusammen prägt dieses Ensemble den unverwechselbaren Ton der Serie.
Besetzung im Detail
Constantine: Düsterer, okkulter und stärker auf Horror ausgelegt – aber thematisch verwandt durch Magie, Dämonen und eine gebrochene Hauptfigur.
Supernatural: Die berühmte Serie über zwei Brüder im Kampf gegen Dämonen, Engel und Monster – reich an Mythologie und Humor.
Good Omens: Eine charmante Mischung aus Fantasy und britischem Humor über einen Engel und einen Dämon, die gemeinsam die Apokalypse verhindern wollen.
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Zuschauerkommentare
„Tom Ellis IST Lucifer. Ich wollte nur mal kurz reinschauen – und plötzlich war ich bei Staffel 4. Unfassbar unterhaltsam.“
„Am Anfang etwas zu procedural, aber später unglaublich gut erzählt. Finale fand ich erstaunlich rund.“
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