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Interessante Seriencharaktere: John Rambo

John Rambo (Sylvester Stallone) in Rambo

Wer ist John Rambo?

John Rambo ist eine der ikonischsten Figuren der amerikanischen Actionfilmgeschichte. Der einstige Green Beret und Vietnamveteran wurde durch seine Rolle in der Rambo-Filmreihe international bekannt. Ursprünglich als traumatisierter Einzelgänger eingeführt, der in „Rambo: First Blood“ (1982) mit dem zivilen Leben hadert, entwickelte sich seine Figur über mehrere Filme hinweg zu einem Mythos des unbesiegbaren Kämpfers. Rambo verkörpert einerseits das Trauma vieler Kriegsveteranen, andererseits aber auch das Ideal des durchsetzungsstarken Einzelkämpfers, der gegen Ungerechtigkeit aufbegehrt.

Charakterisierung und Entwicklung

Rambo ist wortkarg, kontrolliert, in der Ausführung jedoch brutal effizient. In „First Blood“ begegnet man ihm als entwurzeltem Ex-Soldaten, der von der Gesellschaft vergessen wurde. Seine Auseinandersetzung mit dem Sheriff von Hope (USA) eskaliert und macht aus dem zurückgezogenen Mann eine Ein-Mann-Armee im Guerilla-Modus. In den folgenden Filmen wird Rambo zum Werkzeug für gefährliche Militäreinsätze – etwa in Vietnam („Rambo II“, 1985), Afghanistan („Rambo III“, 1988) oder Myanmar („John Rambo“, 2008).

Trotz seiner militärischen Überlegenheit bleibt Rambo innerlich zerrissen: Er kämpft nicht aus Lust, sondern aus Pflicht, Loyalität oder Trauma. Der fünfte Film („Rambo: Last Blood“, 2019) zeigt ihn als gealterten Kämpfer auf einer Ranch in Arizona – verletzt, melancholisch, aber immer noch tödlich. Sein Charakter ist nicht einfach der „coole Actionheld“, sondern Symbol für posttraumatische Belastung, Zivilisationskritik und eine ambivalente amerikanische Männlichkeit.

Darsteller

Sylvester Stallone, geboren am 6. Juli 1946 in New York City, verkörperte Rambo in allen Teilen der Reihe und schrieb auch an mehreren Drehbüchern mit. Für „First Blood“ adaptierte er den gleichnamigen Roman von David Morrell entscheidend – der Film verzichtete auf das tragische Ende der Buchvorlage und etablierte so einen langlebigen Kinocharakter. Stallones Darstellung verband physische Präsenz mit emotionaler Verletzlichkeit. Der Erfolg von Rambo trug maßgeblich zur Action-Ikonografie der 1980er bei – neben Stallones anderer Paraderolle als Rocky Balboa.

Beliebtheit bei Fans

John Rambo gilt als Archetyp des gebrochenen Helden. Seine Figur wurde millionenfach auf Postern, Shirts und in popkulturellen Zitaten verewigt. In den USA wurde Rambo sogar zu einem geflügelten Wort für kompromisslose Durchsetzungskraft. Viele Zuschauer identifizieren sich mit seiner Wut auf bürokratische Kälte und sein Streben nach Gerechtigkeit für Vergessene.

Auch international besitzt Rambo Kultstatus – besonders in Ländern mit eigenen Kriegserfahrungen wurde seine Geschichte oft als Allegorie verstanden. Trotz Kritik an der Gewaltdarstellung bleibt Rambo ein Symbol für Kampfgeist und Unbeugsamkeit – insbesondere in Zeiten politischer Unsicherheit.

Beziehungen in der Filmreihe

Rambo ist eine durchweg einsame Figur, die nur wenige emotionale Bindungen aufbaut. Eine der zentralen Verbindungen in „Rambo II“ ist seine Beziehung zu Co Bao, einer vietnamesischen Freiheitskämpferin – ihre Ermordung ist ein Schlüsselmoment, der Rambo zur finalen Raserei antreibt. In „Rambo: Last Blood“ kümmert er sich um Gabrielle, die Tochter einer Freundin, die für ihn zur Ersatzfamilie wird – ihr Tod setzt die Handlung des Films in Gang. Ansonsten ist Rambo geprägt von Misstrauen und innerer Einsamkeit.

John Rambo in der Romanvorlage

Die Figur basiert auf dem Roman First Blood von David Morrell aus dem Jahr 1972. Anders als in der Filmreihe stirbt Rambo in der literarischen Vorlage am Ende durch die Hand seines früheren Ausbilders, Colonel Trautman. Das Buch zeigt Rambo als psychologisch noch instabileren Charakter – einen getriebenen, innerlich zerbrochenen Menschen, dessen tragisches Ende als Konsequenz seiner Isolation interpretiert wird. Die Filme machten aus ihm jedoch eine Überlebens-Ikone.

Politische Lesart und popkulturelle Wirkung

Rambo wurde häufig als Symbol amerikanischer Außenpolitik gedeutet – besonders die Filme II und III, in denen er im Alleingang ganze Kriege entscheidet. Diese Militarisierung einer Filmfigur rief kontroverse Debatten hervor. Gleichzeitig inspirierte Rambo zahlreiche Parodien und Hommagen – von „Hot Shots! Part Deux“ bis hin zu Videospielen. Bis heute bleibt Rambo ein Mythos, der weit über das Kino hinauswirkt.

RamboRambo IIRambo IIIRambo IVRambo Last Blood

R. G., 12.07.2025

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