Fernsehserie
The Beast in Me
Daten und Fakten zu dieser TV-Fernsehserie
The Beast in Me erzählt die Geschichte der preisgekrönten Autorin Aggie Wiggs (Claire Danes), die nach dem tragischen Tod ihres kleinen Sohnes ihre Karriere und ihr Privatleben
aufgegeben hat. Ihr Leben verändert sich, als der geheimnisvolle Immobilienmogul Nile Jarvis (Matthew Rhys) in das Nachbarhaus einzieht – ein Mann, der verdächtigt wird, seine Frau
verschwinden lassen zu haben. Aggie fühlt sich von ihm gleichermaßen angezogen wie abgestoßen. Auf der Suche nach einem neuen Thema für ihr Schreiben verstrickt sie sich immer
tiefer in seine dunkle Vergangenheit. Die Grenzen zwischen Faszination, Obsession und Gefahr verschwimmen, und schon bald riskiert Aggie weit mehr als nur ihre seelische Gesundheit.
Ein gefährliches Spiel aus Wahrheit, Täuschung und Schuld beginnt, das niemanden unversehrt lässt.
Inhaltsangabe
The Beast in Me ist ein intensiver Psychothriller, der die Zuschauer in ein düsteres Netz aus Schuld, Wahrheit und Lüge zieht. Besonders hervorzuheben ist die wirklich brillante Darstellung
von Claire Danes, welche Aggies Trauma und Besessenheit mit großer emotionaler Tiefe verkörpert. Matthew Rhys liefert als undurchsichtiger Nachbar Nile Jarvis eine charismatische, aber
sehr bedrohliche Performance. Diese Serie glänzt durch die dichte Atmosphäre, eine äußerst starke Bildsprache und geschickte Spannungsführung. Zwar gibt es in der Mitte auch einige
ruhigere Passagen, die den Rhythmus etwas verlangsamen, doch die letzten Episoden steigern sich zu einem absolut packenden Finale. Mit 84 von 100 Punkten bescheinigt
fernsehserien.tv deshalb dem Format eine hohe Qualität – natürlich nicht perfekt, aber ein starkes Stück an Serienkunst. Wer Thriller mit psychologischem Tiefgang mag, wird hier definitiv
fündig, finden wir.
Kritik & Rezension
Originaltitel: The Beast in MeDaten & Fakten
Produktionsland: USA
Erscheinungsdatum: 13.11.2025
Anzahl der Staffeln: 1
Anzahl der Folgen: 8
Regie: Antonio Campos
Showrunner: Howard Gordon
Serienschöpfer: Gabe Rotter
Hauptdarsteller: Claire Danes, Matthew Rhys, Brittany Snow, Natalie Morales
Weitere Besetzung: Jonathan Banks, David Lyons, Tim Guinee, Hettienne Park, Deidre O’Connell, Aleyse Shannon, Will Brill, Kate Burton, Bill Irwin, Amir Arison, Julie Ann Emery
komplette Besetzung
Genre: Thriller, Drama
Studio: 20th Television
Trailer
Episodenguide
The Beast in Me entstand über mehrere Jahre. Das Drehbuch stammt von Gabe Rotter, der die Idee bereits sechs bis sieben Jahre vor der Produktion verfasste. Nachdem die ursprüngliche Fassung zeitweilig festhing, kam Howard Gordon als Showrunner hinzu – auf Bitten von Claire Danes – und brachte Daniel Pearle sowie Antonio Campos mit ins Team, die das Drehbuch überarbeiteten und die Pilotfolge gemeinsam mit Rotter neu entwickelten.
Ziel der Überarbeitung war es, die Figuren Aggie und Nile stärker aufeinander abzustimmen. Ursprünglich war der Charakter Nile als Mafia-Typ konzipiert, wandelte sich über einen Rap-Mogul zu einem luxuriösen Immobilienentwickler – ähnlich der Durst- oder Trump-Familien – bevor ein genauer Charakterzug gefunden wurde, der wirklich funktionierte. Matthew Rhys brachte diesen entscheidenden Impuls – viele der Formulierungen und Bewegungen des Charakters ergaben sich erst mit seinem Einbringen.
Danes und Rhys stiegen mit minimalem Material ein – sie kannten nur drei Drehbücher, als sie mit den Dreharbeiten begannen. Bereits am zweiten Drehtag standen sie vor einer zehnseitigen Szene, die das zentrale Beziehungsgeflecht der Serie einleitete: die Einladung zum gemeinsamen Mittagessen, bei dem Nile sie um Zustimmung für einen Joggingweg bittet – ein kraftvoller Moment, in dem die Chemie und Dynamik der Figuren klar sichtbar wurde.
Howard Gordon beschreibt den Prozess als notwendige Vereinfachung eines ursprünglich überfrachteten Konzepts: „zu viele Ideen, ein zu kleiner Rahmen“. Die Überarbeitung zielte darauf ab, zwei entgegengesetzt polarisierende Figuren auf Augenhöhe in ein komplexes, ambivalentes Verhältnis zu bringen – „ein überraschendes Liebespaar, diese wilde, unverkennbare geistige Anziehung“.
Hinter den Kulissen
Die Serie The Beast in Me wurde überwiegend in New Jersey gedreht. Ein zentraler Schauplatz war die Stadt Kearny, wo die Produktion am 9. September 2024
begann und bis zum 28. Januar 2025 lief. Weitere Szenen entstanden in Red Bank sowie im Tamaques Park in Westfield, der für Außenaufnahmen genutzt wurde. Neben New
Jersey diente auch Raleigh in North Carolina als Drehort. Diese von den Machern gelungene Mischung aus urbanen Straßen, Vorstadtvierteln und Parkanlagen prägt die visuelle Atmosphäre der Serie und
verstärkt den psychologischen Spannungsbogen.
Drehorte
Claire Danes, geboren am 12. April 1979 in New York City, zählt zu den profiliertesten US-Schauspielerinnen ihrer Generation. Bekannt wurde sie Mitte der 1990er Jahre durch die Serie Willkommen im Leben sowie durch den Welterfolg Romeo + Julia an der Seite von Leonardo DiCaprio. In den folgenden Jahren etablierte sie sich sowohl im Kino (Der Regenmacher, Terminator 3, Der Sternwanderer) als auch in hochgelobten TV-Produktionen. Für ihre Rolle der autistischen Wissenschaftlerin im HBO-Film Temple Grandin erhielt sie Emmy, Golden Globe und SAG Award. Internationale Anerkennung brachte ihr vor allem die Serie Homeland (2011–2020), in der sie als CIA-Agentin Carrie Mathison brillierte und mehrfach ausgezeichnet wurde. Danes ist seit 2009 mit dem Schauspieler Hugh Dancy verheiratet und Mutter von drei Kindern. In The Beast in Me übernimmt sie die Hauptrolle der traumatisierten Schriftstellerin Aggie Wiggs und führt damit ihre Reihe intensiver, psychologisch vielschichtiger Charaktere fort.
Besetzung im Detail
Homeland: Ebenfalls mit Claire Danes in der Hauptrolle erzählt diese vielfach ausgezeichnete Serie von Terrorabwehr, Verrat und psychologischen Grenzerfahrungen. Der Mix aus politischem Thriller und intensiver Charakterstudie erinnert in der Tonalität an The Beast in Me.
The Staircase: Das True-Crime-Drama mit Colin Firth und Toni Collette handelt von einem mysteriösen Todesfall innerhalb einer Familie und den jahrelangen Ermittlungen dazu. Wie The Beast in Me verbindet die Serie Ambivalenz, Schuldfragen und eine schleichende Spannung.
Sharp Objects: Die HBO-Miniserie nach Gillian Flynn mit Amy Adams verwebt Trauma, Familiengeheimnisse und einen Kriminalfall zu einem beklemmenden Psychothriller – atmosphärisch ähnlich dicht wie The Beast in Me.
You – Du wirst mich lieben: Der Netflix-Hit über einen obsessiven Stalker verbindet Thriller-Elemente mit psychologischem Tiefgang und einer unzuverlässigen Erzählperspektive. Wer die gefährliche Faszination in The Beast in Me mochte, findet hier ein vergleichbares Spannungsgefühl.
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