Warum wurde Riverdale abgesetzt?

Offizielles Serienende nach sieben Staffeln
Im Mai 2022 gab der US-Sender The CW bekannt, dass die siebte Staffel von Riverdale zugleich die letzte sein wird. Die Serie, die 2017 gestartet war und mit einer düsteren Neuinterpretation der Archie-Comics für Aufsehen sorgte, endete im August 2023 nach insgesamt 137 Episoden. Das Finale wurde bewusst als Abschied konzipiert – mit einem Zeitsprung in die 1950er Jahre und zahlreichen Rückbezügen auf frühere Staffeln.
Was waren die Gründe?
Die Absetzung war keine abrupte Entscheidung, sondern ein strategischer Schritt von The CW. Zum einen hatten die Einschaltquoten in den späteren Staffeln deutlich nachgelassen. Zum anderen vollzog der Sender nach einem Eigentümerwechsel einen
Reaktionen der Fans
Die Reaktionen auf das Serienende fielen gemischt aus. Während langjährige Fans den Mut zur stilistischen Wandlung und den kultigen Tonfall feierten, empfanden andere die späteren Staffeln als überdreht. In den sozialen Medien wurde die finale Staffel kontrovers diskutiert – besonders der Rückgriff auf Retro-Elemente und der Umgang mit den Figuren sorgten für Gesprächsstoff. Trotzdem würdigten viele Zuschauer das Finale als konsequenten Schlusspunkt einer einzigartigen Serie.
Kommt ein Spin-off?
Aktuell ist kein offizielles Spin-off oder Revival geplant. Allerdings betonte Serienschöpfer Roberto Aguirre-Sacasa, dass er sich eine Rückkehr in das "Archieverse" grundsätzlich vorstellen könne – etwa in Form neuer Adaptionen. Konkrete Projekte gibt es bisher nicht.
Fazit
Riverdale verabschiedete sich nach sieben Jahren als eine der eigenwilligsten Serien ihrer Zeit. Was als Teen-Mystery begann, entwickelte sich zu einem überbordenden Genre-Mix aus Krimi, Musical, Fantasy und Coming-of-Age. Die Absetzung war folgerichtig, aber nicht abrupt – und gab den Machern die Möglichkeit, der Serie einen runden Abschluss zu verleihen. Für viele bleibt "Riverdale" ein popkulturelles Kuriosum – geliebt, verspottet, aber nie langweilig.
R. G., 15.07.2025