Fernsehserie
Heroes

Daten und Fakten zu dieser TV-Fernsehserie
Heroes ist eine Mystery/Science-Fictionserie, die erstmals im Jahr 2006 erschienen ist und insgesamt vier Staffeln mit 78 Folgen beinhaltet.
Verschiedene Menschen werden durch das Schicksal zusammengeführt mit dem gemeinsamen Ziel, die Welt vor einer atomaren Explosion zu retten.
Alle von ihnen stellen mit der Zeit fest, dass sie besondere Fähigkeiten haben. So ist die Cheerleaderin Claire unverletzbar.
Der Japaner Hiro kann Raum und Zeit überwinden, die Petrelli-Brüder können wie Superman fliegen usw.
Die erste Folge der Serie erreichte bei der Erstausstrahlung in den USA über 14 Millionen Zuschauer, was ein neuer Rekord war.
Die Serie wurde am 14. Mai 2010 wegen zu hoher Produktionskosten eingestellt. Sie wurde 2006 als eine der
zehn besten Serien des Jahres ausgezeichnet.
Inhalt
Heroes war eine wegweisende Fernsehserie, die zwischen 2006 und 2010 ausgestrahlt wurde und sich auf eine Gruppe von Menschen konzentrierte, die übernatürliche Fähigkeiten besitzen.
Die Serie verknüpfte gekonnt Elemente des Superhelden-Genres mit einer komplexen Handlung, die sich über mehrere Staffeln erstreckte.
Die Serie lockte mit ihrem originellen Ansatz und der Möglichkeit, sich in die Figuren einzufühlen, eine breite Zuschauerschaft an. Die erste Staffel präsentierte die Charaktere
und führte sie in eine Welt ein, in der plötzlich Menschen mit besonderen Kräften auftauchen. Dies sorgte für eine spannende Dynamik, in der sowohl die Charaktere als auch die Zuschauer
versuchten, die Bedeutung dieser Kräfte zu verstehen.
Ein Highlight von Heroes war zweifellos die Art und Weise, wie die Charaktere miteinander verflochten waren. Ihre Geschichten verknüpften sich auf unerwartete Weise, was die Spannung erhöhte
und überraschende Wendungen ermöglichte. Die Serie führte uns durch verschiedene Handlungsstränge und Zeitebenen, die sich schließlich zu einem epischen Finale zusammenfügten.
Die ersten Staffeln wurden für ihre starken Charakterentwicklungen und die Fähigkeit, ethische Dilemmata aufzuwerfen, gelobt. Die Zuschauer konnten sich in die Helden hineinversetzen,
während sie mit ihren Kräften rangen und Entscheidungen trafen, die oft das Gleichgewicht zwischen Gut und Böse beeinflussten.
Allerdings muss man auch erwähnen, dass die Qualität der Serie im Laufe der Zeit schwankte. Während die ersten Staffeln fesselnd waren, verlor die Handlung in den späteren Staffeln
an Klarheit und Intensität. Einige Charaktere und Handlungsstränge wirkten überflüssig oder wenig durchdacht, was zu einem gewissen Verlust an Zuschauerinteresse führte.
Insgesamt ist Heroes eine Serie, welche sich durch ihren frischen Ansatz und ihre innovativen Ideen auszeichnete. Sie brachte das Superhelden-Genre auf den Fernsehbildschirm und präsentierte komplexe
Charaktere mit moralischen Konflikten. Während die Serie im Verlauf an Schwung verlor, bleibt sie dennoch ein Meilenstein für die Entwicklung des modernen Seriengenres und ein nostalgisches Juwel für
diejenigen, die sie während ihrer Hochphase erlebt haben. Wir bewerten sie mit 89 von 100 Punkten.
Kritik / Rezension
Originaltitel: HeroesDaten & Fakten
Produktionsland: USA
Erstausstrahlung: 25. September 2006 (NBC)
Deutschsprachige Erstausstrahlung: 10. Oktober 2007 (RTL II)
Anzahl der Staffeln: 4
Anzahl der Folgen: 78
Erfinder: Tim Kring
Regie: u. a. Allan Arkush, Greg Beeman, Paul Edwards, Adam Kane
Musik: Wendy Melvoin & Lisa Coleman
Produktionsfirma: Universal Media Studios, Tailwind Productions
Hauptdarsteller: Milo Ventimiglia, Hayden Panettiere, Masi Oka, Zachary Quinto, Jack Coleman, Ali Larter, Sendhil Ramamurthy, Adrian Pasdar, Greg Grunberg
Weitere Besetzung: James Kyson, Noah Gray-Cabey, Cristine Rose, Jimmy Jean-Louis, Dana Davis, David Anders, Robert Knepper, Ray Park, Dawn Olivieri u. v. a.
Genre: Mystery, Drama, Science-Fiction
Streaming-Plattform: z. B. Amazon Prime Video (kaufbar), Apple TV
Serienguide
Staffel 1
Staffel 2
Staffel 3
Staffel 4
Trailer
Die Serie Heroes wurde überwiegend in Kalifornien gedreht, insbesondere im Großraum Los Angeles. Obwohl die Handlung der Serie verschiedene Städte rund um den Globus umfasst – darunter New York, Odessa (Texas), Las Vegas, Tokio oder Haiti – entstanden viele dieser Schauplätze mithilfe sorgfältiger Setgestaltung und visueller Effekte auf Studiogeländen und in Straßenzügen von L.A. So wurde beispielsweise das texanische Kleinstadtmilieu in verschiedenen Vororten von Los Angeles nachgebildet, während New Yorker Straßenzüge häufig auf dem Universal-Backlot oder in Downtown Los Angeles inszeniert wurden.
Für Szenen in Japan, in denen Masi Oka als Hiro Nakamura auftritt, nutzte man unter anderem das Little-Tokyo-Viertel in Los Angeles sowie vereinzelte Außenaufnahmen mit Archivmaterial. Die Sequenzen in Haiti und Costa Verde wurden ebenfalls hauptsächlich in Südkalifornien realisiert. Für spätere Staffeln wich die Produktion punktuell nach New York und Toronto aus, etwa für Außenaufnahmen mit realem Stadtpanorama. Insgesamt spielte die Serie stark mit der Illusion geografischer Vielfalt, während ein Großteil der Dreharbeiten in kalifornischer Umgebung verblieb.
Drehorte
Die Serie Heroes wurde von Tim Kring entwickelt und lief von 2006 bis 2010 auf NBC. Die Serie erzählt die Geschichte von gewöhnlichen Menschen, die plötzlich entdecken, dass sie übermenschliche Fähigkeiten besitzen. Diese Fähigkeiten verändern ihr Leben und bringen sie zusammen, um katastrophale Ereignisse zu verhindern. Der Erfolg der ersten Staffel, die durchschnittlich 14,3 Millionen Zuschauer in den USA anzog, machte Heroes zu einer der erfolgreichsten neuen Serien der Saison 2006/2007.
Die Serie ist stark von Comics inspiriert, sowohl in ihrer Ästhetik als auch in der Erzählweise. Zusätzlich zur TV-Serie wurde das Heroes 360 Experience geschaffen, ein Online-Universum, das Fans zusätzliche Inhalte und Einblicke in die Mythologie der Serie bot. Ein Spin-off namens Heroes Reborn wurde 2015 veröffentlicht.
Hinter den Kulissen
In der Serie gibt es einige bemerkenswerte Filmfehler. Ein häufiger Kritikpunkt war die Darstellung von Hiro Nakamuras Teleportationsfähigkeit: In einigen Szenen bewegt er sich nach dem Stoppen der Zeit, was in späteren Episoden inkonsistent umgesetzt wurde. Zudem gibt es in der zweiten Staffel eine Szene, in der die Uhrzeit auf Sylars Uhr nicht korrekt mit dem vorherigen Frame übereinstimmt, was auf Unstimmigkeiten in der Nachbearbeitung hinweist. Auch sind einige Kontinuitätsfehler zwischen den verschiedenen Zeitlinien der Charaktere festzustellen, insbesondere bei den Zeitsprüngen von Peter Petrelli.
Heroes wurde für zahlreiche Preise nominiert und gewann auch einige bedeutende Auszeichnungen. Die Serie erhielt insgesamt 14 Emmy-Nominierungen, darunter den Gewinn des Emmy für „Outstanding Special Visual Effects“ im Jahr 2009 für die Episode „The Second Coming / The Butterfly Effect“. Weitere Auszeichnungen umfassen Nominierungen für den Golden Globe und den People’s Choice Award. Besonders hervorgehoben wurden die visuellen Effekte und das innovative Storytelling.
Filmfehler
Preise / Auszeichnungen
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Zuschauerkommentare
Als Teenager in den 2000ern hat mich "Heroes" absolut gefesselt, die Superkräfte und die Geheimnisse haben mich jede Woche wieder vor den Bildschirm gezogen!
"Heroes" war für mich wie eine Zeitmaschine, die mich in meine Jugend zurückversetzt hat, wo ich von Hiros Abenteuern träumte – aber leider verlor sich die Serie in ihren eigenen Zeitschleifen.
Ich kann nicht anders, als "Heroes" zu hassen, sie haben die spannendsten Konzepte einfach in den Sand gesetzt und mich frustriert zurückgelassen!
Die Idee, Superkräfte mit Kunst zu verbinden, hat mir kreative Flügel verliehen – allerdings stolperte die Serie mit der Zeit über ihre eigenen Pinselstriche.
Als Krimi-Liebhaber hat mich die erste Staffel von "Heroes" mit ihren mysteriösen Wendungen begeistert, aber danach wurde es leider so vorhersehbar wie meine Morgenroutine.
"Heroes" lieferte ein faszinierendes wissenschaftliches Element, das mich immer wieder aufs Neue neugierig machte, auch wenn nicht jede Handlungslinie auf den Punkt traf.
Die emotionale Reise, auf die uns "Heroes" mitnahm, ließ mich oft vergessen, dass es eine Fernsehserie ist – doch die ständigen Machtwechsel ermüdeten mit der Zeit.
Als Anwalt faszinierte mich vor allem die moralische Ambivalenz der Charaktere, aber leider wurden viele spannende Konflikte nicht bis zur vollen Reife entwickelt.
Als Computer-Nerd war Micah mein Held, und die Serie zeigte Potenzial, das Internet und Technologie zu erkunden, aber letztendlich verlor sie sich in übernatürlichen Nebel.
Sylars ständiges Katz-und-Maus-Spiel hat mir stets den Atem geraubt, aber manchmal wünschte ich mir, er hätte mehr Tiefe abseits seiner mörderischen Ambitionen.
Jack Colemans Darstellung von HRG war eindeutig das Highlight für mich, aber gegen Ende fühlte sich selbst seine Charakterentwicklung ein wenig überstürzt an.
Andos Loyalität war bewundernswert, aber die Serie konnte seine wahren Fähigkeiten nie wirklich entfalten lassen – so wie viele andere Aspekte auch.
Mollys Macht, Gedanken zu lesen, verlieh der Serie eine mysteriöse Note, aber ihre Handlungsstränge führten oft ins Leere, genau wie ihre Fähigkeit.
Nathan Petrelli verkörperte für mich den Konflikt zwischen Pflicht und Selbst, auch wenn seine Entscheidungen manchmal so schwer nachvollziehbar waren wie die Handlung der Serie.
"Heroes" lieferte mit Elles Charakter eine spannende Möglichkeit, die dunkle Seite von Kräften zu erkunden, aber ihre Geschichte wurde letztendlich zu früh abgeschaltet.
Als Fan von Daphne konnte ich ihre Sehnsucht nach Normalität nachvollziehen, doch ihre Beziehung mit Parkman wirkte wie ein erzwungener Handlungsstrang.
Die undurchschaubare Natur des Haitianers war fesselnd, aber ich wünschte mir mehr Enthüllungen über seine Vergangenheit und Motivationen.
Monicas Fähigkeit zur Fähigkeitsübernahme hätte eine erfrischende Wendung sein können, aber sie wurde zu schnell eingeführt und wieder fallen gelassen.
Claudes Beitrag zur Serie brachte Unsichtbarkeit in ein neues Licht, aber sein plötzliches Verschwinden aus der Handlung war genauso undurchsichtig wie er selbst.
Das Spiel mit Zeitlinien und Zukunftsvisionen war spannend, aber am Ende fühlte es sich an, als sei die Serie selbst in einem Strudel von Verwirrung gefangen.Stars & Sternchen - Serien mit...
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