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Mondbasis Alpha 1

Daten und Fakten zu dieser TV-Fernsehserie

Die Mondbasis

Inhaltsangabe

Mondbasis Alpha 1 (Originaltitel: Space: 1999) ist eine britische Science-Fiction-Serie aus den 1970er-Jahren, die auf der fiktiven Basis „Alpha“ spielt – einer Forschungsstation auf dem Mond. Nach einer gewaltigen Explosion im Jahr 1999 wird der Mond aus seiner Umlaufbahn geschleudert und treibt mitsamt der Besatzung in die Tiefen des Weltraums. Die Männer und Frauen der Mondbasis, angeführt von Commander John Koenig, müssen fortan in völliger Isolation überleben und unbekannte Welten, Lebensformen und Gefahren meistern.

Die Serie verbindet wissenschaftliche Themen mit existenziellen Fragen – über Menschlichkeit, Verantwortung und das Leben fern der Erde. Visuell beeindruckt sie durch ihre Miniaturmodelle, futuristischen Raumschiffe und den markanten Retro-Look der 1970er. Im Mittelpunkt stehen weniger Schlachten als vielmehr moralische Dilemmata, zwischenmenschliche Konflikte und die Sehnsucht nach einer Rückkehr zur Erde.

Mondbasis Alpha 1 gilt heute als Kultserie des Science-Fiction-Genres. Sie vereint klassische Weltraumabenteuer mit philosophischen Untertönen und zeigt, wie verletzlich Zivilisation wird, wenn sie von ihrer Heimat abgeschnitten ist – irgendwo da draußen, im endlosen All.

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Kritik / Rezension

Mondbasis Alpha 1 beeindruckt durch ihr innovatives Konzept und die für die 1970er-Jahre außergewöhnlich aufwendigen visuellen Effekte. Die Serie kombiniert klassische Science-Fiction mit Drama und Abenteuer auf eine Weise, die das Publikum bis heute fasziniert. Besonders gelungen ist die Balance zwischen technischen Ideen und emotionaler Tiefe – eine Mischung, die im damaligen Fernsehen selten war.

Die Figuren sind vielschichtig angelegt, mit nachvollziehbaren Schwächen und Konflikten. Ihre Entwicklung im Verlauf der Serie sorgt für Spannung, gerade weil sie auf engstem Raum miteinander konfrontiert werden. Auch die Dialoge – teils philosophisch, teils lakonisch – tragen dazu bei, dass die Serie nicht nur als Weltraumabenteuer, sondern auch als Charakterstudie funktioniert.

Die Produktion überzeugt zudem mit ihrer dichten Atmosphäre: Musik, Ausstattung und Kameraführung schaffen eine eigene, fast meditative Stimmung zwischen Bedrohung und Hoffnung. Trotz ihres Alters hat Mondbasis Alpha 1 nichts von ihrem Reiz verloren. Die Themen Isolation, Überleben und Menschlichkeit im All wirken zeitlos – und ihre Umsetzung bleibt ein Stück Fernsehgeschichte.

Wir vergeben für Mondbasis Alpha 1 aufgrund ihres hohen Nostalgie- und Innovationsfaktors 90 von 100 Punkten.

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Daten & Fakten

Originaltitel: Space: 1999
Deutscher Titel: Mondbasis Alpha 1
Produktionsland: Großbritannien
Originalsprache: Englisch
Erstausstrahlung (UK): 4. September 1975 (ITV)
Deutsche Erstausstrahlung: 16. Januar 1976 (ZDF)
Produktionsjahre: 1973–1977
Anzahl der Staffeln: 2
Anzahl der Folgen: 48
Genre: Science-Fiction, Drama, Abenteuer
Erfinder: Gerry Anderson, Sylvia Anderson
Regie: Charles Crichton, Ray Austin, Bob Kellett, Tom Clegg u. a.
Musik: Barry Gray (Staffel 1), Derek Wadsworth (Staffel 2)
Hauptdarsteller: Martin Landau (Commander John Koenig), Barbara Bain (Dr. Helena Russell), Barry Morse (Professor Victor Bergman)
Weitere Besetzung: Catherine Schell, Tony Anholt, Zienia Merton, Nick Tate, Prentis Hancock, Anton Phillips, Clifton Jones
komplette Besetzung
Produktionsfirma: ITC Entertainment, Group Three Productions
Drehorte: Pinewood Studios (Buckinghamshire, England)
Erstveröffentlichung auf DVD: 2002 (A&E Home Video / Carlton International)
Streaming: in Deutschland u. a. über Amazon Prime Video verfügbar

Mondbasis Alpha 1 war zum Zeitpunkt ihrer Entstehung die teuerste britische Fernsehproduktion überhaupt und setzte neue Maßstäbe für Spezialeffekte, Miniaturmodelle und Science-Fiction-Ausstattung im Fernsehen. Die Serie wurde in über 100 Länder verkauft und gilt heute als Kultklassiker, der visuell und thematisch den Weg für spätere Produktionen wie Battlestar Galactica oder Star Trek: The Next Generation ebnete.

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Trailer

Hinter den Kulissen

Hinter den Kulissen der Serie Mondbasis Alpha 1

Die Serie Mondbasis Alpha 1 wurde von Gerry und Sylvia Anderson entwickelt, die zuvor bereits mit Produktionen wie Thunderbirds und Captain Scarlet Maßstäbe im britischen Fernsehen gesetzt hatten. Ursprünglich war das Projekt als Nachfolgeserie zu UFO geplant und sollte zunächst UFO: 1999 heißen. Nachdem diese Idee jedoch verworfen wurde, entstand das eigenständige Konzept einer Forschungsbasis auf dem Mond, die nach einer Katastrophe durch den Weltraum driftet.

Die aufwendige Produktion begann 1973 in den Pinewood Studios. Mit einem Budget von rund 3 Millionen Pfund galt Mondbasis Alpha 1 damals als die teuerste britische Fernsehserie aller Zeiten. Produzent Gerry Anderson legte großen Wert auf technische Authentizität und futuristisches Design. Der renommierte Produktionsdesigner Keith Wilson entwarf die weißen, klar strukturierten Innenräume, die bis heute als Stilvorbild für viele Science-Fiction-Produktionen gelten.

Für die visuellen Effekte war Brian Johnson verantwortlich, der später für Alien und Das Imperium schlägt zurück arbeitete. Die Modellaufnahmen der Raumschiffe „Eagle Transporter“ setzten neue Standards in der Miniatureffekt-Technik. Ihre Kombination aus modularem Design und realistischen Flugbewegungen wurde in der Filmbranche vielfach kopiert. Auch die realistisch wirkenden Explosionen und die Verwendung echter Filmtricks wie Motion Control gehörten damals zu den fortschrittlichsten ihrer Art.

Die erste Staffel von 1975 wurde noch stark vom Stil der Anderson-Produktionen geprägt: technisch, ruhig, mit philosophischem Unterton. Für die zweite Staffel (1976–1977) übernahm Fred Freiberger, der zuvor bei Star Trek tätig war, die Produzentenrolle. Unter seiner Leitung wurde die Serie actionreicher und emotionaler, verlor aber nach Meinung vieler Fans etwas von ihrer ursprünglichen Atmosphäre. Dennoch brachte sie mit der Figur Maya (Catherine Schell), einer gestaltwandelnden Außerirdischen, eine der populärsten Charaktere der Reihe hervor.

Die Dreharbeiten waren logistisch anspruchsvoll: Jede Episode benötigte rund zehn bis zwölf Drehtage, wobei Szenen der Mondbasis, Modellaufnahmen und Nachbearbeitungen in unterschiedlichen Produktionsphasen entstanden. Barbara Bain und Martin Landau, die auch im wirklichen Leben verheiratet waren, kamen aus den USA nach England, um die Hauptrollen zu übernehmen – eine Seltenheit für eine britische Serie jener Zeit.

Mondbasis Alpha 1 wurde weltweit in über 100 Ländern ausgestrahlt und erlangte vor allem in Deutschland, Italien und Japan Kultstatus. In den 1980er- und 1990er-Jahren wurde sie mehrfach im Fernsehen wiederholt und später auf DVD restauriert. Besonders die Miniaturarbeit, das Produktionsdesign und die Musik gelten bis heute als prägend für das Science-Fiction-Fernsehen.

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Drehorte

Drehorte der Serie Mondbasis Alpha 1 – Modelle und Studioaufbauten

Die Serie Mondbasis Alpha 1 wurde überwiegend in den Pinewood Studios in Buckinghamshire, England, gedreht – einem der traditionsreichsten Filmstudios Europas. Dort entstanden sämtliche Innenaufnahmen der Mondbasis, einschließlich der Kommandozentrale „Main Mission“, der medizinischen Abteilung und der Raumdockanlagen. Die futuristische Gestaltung der Sets, entwickelt von Produktionsdesigner Keith Wilson, prägte den unverwechselbaren Stil der Serie.

Die Außenaufnahmen des Mondes wurden mithilfe von Miniaturmodellen und aufwendigen Spezialeffekten realisiert. Modellbauer Brian Johnson, der später auch an Alien (1979) und Das Imperium schlägt zurück (1980) mitarbeitete, schuf detailreiche Landschaften aus Sand, Staub und Kunstgestein. Durch geschickte Beleuchtung und Mehrfachbelichtung entstanden realistische Szenen auf der Mondoberfläche, die für damalige Verhältnisse bahnbrechend wirkten.

Für die Sequenzen der „Adler“-Raumfähren wurden speziell konstruierte Miniaturmodelle in Kombination mit Motion-Control-Kameras eingesetzt. Diese Technik ermöglichte fließende Start- und Landevorgänge und verlieh den Effektszenen eine bis dahin kaum erreichte Dynamik. Die meisten Weltraumszenen wurden in separaten Modellhallen innerhalb der Pinewood Studios gefilmt.

Einige ergänzende Außenaufnahmen, etwa Landschaften und Gesteinsformationen, entstanden in Großbritannien und Wales, wo natürliche Felslandschaften als Referenzmaterial dienten. In seltenen Fällen nutzte man real gefilmte Himmelsaufnahmen und kombinierte sie per optischem Compositing mit den Modellen.

Die aufwendige Studioarbeit, verbunden mit innovativer Tricktechnik, machte Mondbasis Alpha 1 zu einer visuellen Ausnahmeerscheinung ihrer Zeit. Bis heute gelten die Modellaufnahmen und Setbauten als Meilenstein der britischen Fernsehproduktion.

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Besetzung im Detail

Hauptdarsteller der Serie Mondbasis Alpha 1

Martin Landau (Commander John Koenig) wurde am 20. Juni 1928 in Brooklyn, New York, geboren und begann seine Karriere als Cartoonist, bevor er Schauspieler wurde. Nach seiner Ausbildung am Actors Studio arbeitete er mit Größen wie James Dean und Alfred Hitchcock und wurde durch Filme wie North by Northwest (1959) bekannt. In Mondbasis Alpha 1 verkörpert er den besonnenen, aber entschlossenen Kommandanten der Mondbasis. Landaus nuanciertes Spiel verlieh der Serie Glaubwürdigkeit und emotionale Tiefe. Später erhielt er für Ed Wood (1994) den Oscar als bester Nebendarsteller. Er starb 2017 in Los Angeles.

Barbara Bain (Dr. Helena Russell) wurde am 13. September 1931 in Chicago geboren. Nach einem Soziologiestudium wandte sie sich dem Theater zu und wurde in den 1960er-Jahren durch ihre Rolle in Kobra, übernehmen Sie (Mission: Impossible) berühmt, wofür sie drei Emmys erhielt. In Mondbasis Alpha 1 spielt sie die Chefärztin der Basis, deren ruhige und analytische Art als Gegenpol zu Koenigs pragmatischer Führung fungiert. Bain war mit Martin Landau verheiratet, was der Chemie zwischen den Figuren zusätzliche Authentizität verlieh. Sie lebt heute in Kalifornien und engagiert sich für soziale Projekte.

Barry Morse (Professor Victor Bergman) wurde am 10. Juni 1918 in London geboren und absolvierte seine Ausbildung an der Royal Academy of Dramatic Art. Er war über Jahrzehnte eine feste Größe im britischen Fernsehen und Theater. In Mondbasis Alpha 1 verkörpert er den klugen, humanistischen Wissenschaftler, der die philosophischen und ethischen Dimensionen der Serie unterstreicht. Nach seinem Ausstieg nach der ersten Staffel widmete er sich wieder Theaterproduktionen und blieb bis zu seinem Tod im Jahr 2008 international aktiv.

Catherine Schell (Maya) wurde am 17. Juli 1944 in Budapest geboren und wuchs als Tochter ungarischer Adliger im Exil auf. Nach ihrer Ausbildung in London begann sie eine erfolgreiche Karriere im europäischen Film und Fernsehen. Internationale Bekanntheit erlangte sie durch ihre Rolle als die gestaltwandelnde Außerirdische Maya in der zweiten Staffel von Mondbasis Alpha 1. Ihre Darstellung brachte frischen Schwung in die Serie und machte sie zur Fanlieblingin. Schell zog sich später weitgehend aus dem Filmgeschäft zurück und lebt heute in Bayern, wo sie zeitweise eine Pension führte.

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Ähnliche Serien

Ähnliche Science-Fiction-Serien zu Mondbasis Alpha 1

UFO (1970–1971): Ebenfalls von Gerry und Sylvia Anderson produziert, gilt UFO als direkter stilistischer Vorläufer von Mondbasis Alpha 1. Die Serie erzählt vom geheimen Militärverband SHADO, der die Erde vor außerirdischen Bedrohungen schützt. Viele Designideen, Darsteller und Effekte wurden später in Mondbasis Alpha 1 weiterentwickelt.

Raumschiff Enterprise (1966–1969): Die amerikanische Kultserie rund um Captain Kirk und die Crew der Enterprise war ein wichtiger Einfluss auf Mondbasis Alpha 1. Beide Serien teilen den philosophischen Ansatz, Fragen über Menschlichkeit und Moral in einer futuristischen Umgebung zu stellen.

Kampfstern Galactica (1978): Diese US-Serie erschien nur wenige Jahre nach Mondbasis Alpha 1 und greift ähnliche Themen auf: eine Gruppe Überlebender, abgeschnitten von der Erde, sucht im All nach einer neuen Heimat. Auch der Einsatz aufwendiger Modelleffekte erinnert an die Arbeit von Brian Johnson.

Blake’s 7 (1978–1981): Eine britische Science-Fiction-Serie, die dystopische Elemente mit Charakterdrama verbindet. Wie bei Mondbasis Alpha 1 stehen moralische Entscheidungen und psychologische Konflikte im Mittelpunkt – allerdings in deutlich düstererem Ton.

Space: Above and Beyond (1995–1996): Eine spätere, moderne Serie über eine Gruppe von Raumpiloten, die im Krieg gegen eine außerirdische Spezies kämpfen. Ihre Atmosphäre und Gruppendynamik erinnern stark an die Themen von Mondbasis Alpha 1, wenngleich mit 90er-Jahre-Ästhetik.

Doctor Who: Die langlebige BBC-Serie teilt mit Mondbasis Alpha 1 den britischen Science-Fiction-Geist der 1970er. Beide Serien experimentierten mit Effekten, philosophischen Ideen und sozialem Kommentar – jede auf ihre Weise visionär.

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Nostalgie Wert 10

Zuschauerkommentare

Eigene Meinung zu dieser Serie schreiben

M
Mario72:
„Ich habe Mondbasis Alpha 1 als Kind gesehen und war damals völlig gefesselt. Heute schaue ich sie wieder auf Blu-ray – und sie hat nichts von ihrer Faszination verloren. Die Modelle, die Musik, dieser Retro-Charme – einfach großartig!“
S
StefanG:
„Die Serie ist absolut ein echtes Stück Fernsehgeschichte. Ich liebe auch heute noch die ruhige Erzählweise und die Nachdenklichkeit, die vielen modernen Sci-Fi-Formaten fehlt. Für mich bleibt Mondbasis Alpha 1 ein Klassiker mit Seele.“
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