Fernsehserie
Too Much
Daten und Fakten zu dieser TV-Fernsehserie
„Too Much“ erzählt die Geschichte von Jessica, einer New Yorkerin Mitte dreißig, die nach einem emotionalen Tiefpunkt alles hinter sich lässt und in London ein neues Leben beginnen will. Dort trifft sie auf Felix, einen komplizierten, aber faszinierenden Mann, der ihre Pläne vom Alleinsein gründlich durcheinanderbringt. Zwischen Sprachbarrieren, Selbstzweifeln und kulturellen Unterschieden entwickelt sich eine Beziehung, die genauso verwirrend wie berührend ist. Die Serie spielt mit der Idee, wie schwierig echte Nähe sein kann – besonders wenn man sich selbst noch nicht ganz gefunden hat. Lena Dunham inszeniert die 10-teilige Netflix-Serie mit gewohntem Feingefühl für emotionale Schieflagen und pointierte Beobachtungen. Too Much ist klug, witzig, manchmal schmerzhaft – und stets nah dran am echten Gefühl.
Inhaltsangabe
Mit „Too Much“ gelingt Lena Dunham nach „Girls“ erneut ein klarsichtiger Blick auf moderne Beziehungswirren. Die Serie überzeugt durch starke Dialoge, glaubwürdige Figuren und eine ausgewogene Mischung aus Selbstironie und emotionaler Tiefe. Megan Stalter brilliert als neurotisch-witzige Hauptfigur, während Will Sharpe einen ebenso sperrigen wie charmanten Gegenpart liefert. Die kulturellen Unterschiede zwischen Amerika und Großbritannien werden dabei nicht nur zum Running Gag, sondern auch zum dramaturgischen Kern. Die visuelle Inszenierung bleibt zurückhaltend, aber effektiv – London als Schauplatz wirkt sowohl befremdlich als auch befreiend. Fernsehserien.tv vergibt solide 79 von 100 Punkten für eine kluge, gefühlvolle und angenehm unkonventionelle RomCom-Serie, die sich angenehm vom Genre-Mainstream abhebt.
Kritik & Rezension
Originaltitel: Too MuchDaten & Fakten
Produktionsland: Vereinigtes Königreich
Erscheinungsdatum: 10.07.2025
Anzahl der Staffeln: 1
Anzahl der Folgen: 10
Regie: Lena Dunham
Hauptdarsteller: Megan Stalter, Will Sharpe
Weitere Besetzung: Emily Ratajkowski, Richard E. Grant, Adwoa Aboah, Adèle Exarchopoulos, Prasanna Puwanarajah, Rita Wilson, Andrew Rannells, Daisy Bevan, Dean-Charles Chapman, Janicza Bravo, Kaori Momoi, Leo Reich, Michael Zegen, Rhea Perlman, Stephen Fry, Andrew Scott, Lena Dunham
komplette Besetzung
Genre: Romantik, Komödie
Streaming-Plattform: Netflix
Trailer
Episodenguide
Staffel 1
➤ Detaillierte Inhaltsangaben aller Folgen
Die Idee zu „Too Much“ stammt vom Kreativ-Duo Lena Dunham und ihrem Ehemann Luis Felber. Dunham übernahm Regie und Drehbuch, Felber komponierte die Musik. Gedreht wurde 2024 unter anderem in London, Beaconsfield und Brooklyn – ein transatlantisches Projekt mit multikulturellem Flair. Die Serie wurde von Working Title Television und Dunhams Produktionsfirma „Good Thing Going“ realisiert. Laut Dunham soll die Serie „die Liebe im Zeitalter des Zuviel“ thematisieren – mit Humor, Melancholie und einer Prise Wahnsinn. Auffällig ist auch die Besetzung, die zahlreiche bekannte Gesichter aus Film, Musik und Mode vereint. Das Ergebnis ist eine stilistisch und erzählerisch eigenständige Serie, die zwischen Indie-Ästhetik und Popkultur changiert.
Hinter den Kulissen
Gedreht wurde „Too Much“ an verschiedenen Schauplätzen in Großbritannien und den USA. Zu den Hauptdrehorten zählen London, insbesondere Viertel wie Hackney, Camden und Notting Hill. Diese Orte verleihen der Serie ihren urbanen, leicht melancholischen Look. Auch in Beaconsfield, einer englischen Marktstadt in Buckinghamshire, entstanden Szenen mit ländlichem Flair. Im Kontrast dazu stehen einige Rückblenden und Eröffnungsszenen, die im New Yorker Stadtteil Brooklyn gedreht wurden. Der Wechsel zwischen London und New York ist nicht nur geografisch, sondern auch stilistisch Teil der Erzählung: Während Brooklyn als Symbol für Jessicas alte, festgefahrene Existenz dient, verkörpert London einen chaotischen, aber verheißungsvollen Neuanfang.
Drehorte
Megan Stalter wurde am 15. September 1990 in Cleveland, Ohio, geboren. Bekannt wurde sie durch ihre Rollen in Comedy-Formaten wie „Hacks“, wo sie mit exzentrischem Spiel überzeugte. Mit „Too Much“ übernimmt sie erstmals eine Hauptrolle in einer internationalen Serienproduktion. Ihre Darstellung der Jessica verbindet Tragikomik mit Verletzlichkeit – eine Figur, die sie mit großem Gespür für Timing und emotionale Brechung zum Leben erweckt. Stalter gilt als eines der spannendsten Comedy-Talente der Gegenwart.
Will Sharpe wurde 1986 in London geboren und wuchs bis zu seinem achten Lebensjahr in Tokio auf. Der Sohn einer japanischen Mutter studierte Klassische Altertumswissenschaften an der University of Cambridge, wo er Präsident der renommierten Footlights-Revue war. Seine Karriere begann er als Theaterschauspieler bei der Royal Shakespeare Company, bevor er sich als Drehbuchautor, Regisseur und Schauspieler etablierte. Internationale Bekanntheit erlangte er mit der schwarzhumorigen Serie „Flowers“ (Channel 4), der BAFTA-prämierten Serie „Giri/Haji“ sowie als Ethan in der zweiten Staffel von „The White Lotus“, für die er u. a. eine Emmy-Nominierung erhielt. Als Regisseur sorgte er mit „The Electrical Life of Louis Wain“ (2021) und der Miniserie „Landscapers“ für Aufsehen. Sharpe ist mit Schauspielerin Sophia Di Martino verheiratet, mit der er zwei Kinder hat.
Besetzung im Detail
Fleabag: Eine britische Dramedy-Serie von Phoebe Waller-Bridge über eine junge Frau in London, die mit Verlust, Dating und Selbstsabotage ringt.Ähnliche Serien
Lovesick: Eine romantische Comedyserie über einen Mann, der seine Ex-Partnerinnen aufsuchen muss – witzig, britisch und voller Überraschungen.
Girls: Lena Dunhams frühere Erfolgsserie über das chaotische Leben junger Frauen in New York – mit vielen Parallelen zu „Too Much“.
Zuschauerkommentare
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