Fernsehserie
Sirens
Daten und Fakten zu dieser TV-Fernsehserie
Die Miniserie "Sirens" spielt während eines intensiven Labor-Day-Wochenendes auf dem abgelegenen, luxuriösen Inselanwesen der Milliardärsfamilie Kell. Im Zentrum steht
Devon DeWitt , die ihre Schwester Simone vor dem zerstörerischen Einfluss ihrer neuen Arbeitgeberin schützen will. Simone arbeitet für Michaela Kell, eine charismatische,
aber manipulative Philanthropin, die von ihren Angestellten wie eine Gottheit verehrt wird. Devons Sorge wird zur Gewissheit, als sie merkt, dass Simone regelrecht in einen
kultartigen Bann geraten ist. Doch der Versuch, Simone zu retten, führt sie in einen undurchschaubaren Machtkampf, in dem Michaela alle Fäden in der Hand zu halten scheint.
Zwischen dekadenter Oberfläche, psychologischer Kontrolle und familiärem Zerfall entfaltet sich ein packendes Drama über toxische Abhängigkeiten, weibliche Selbstermächtigung
und soziale Rangordnungen. "Sirens" verbindet stilvollen Thrill mit bissiger Gesellschaftskritik und bleibt bis zum Finale fesselnd.
Inhaltsangabe
"Sirens" entfaltet ein raffiniertes Spiel mit psychologischer Spannung, ironischer Klassenkritik und weiblicher Selbstermächtigung. Die Serie lebt von ihrer starken Besetzung:
Julianne Moore brilliert als charismatische, undurchschaubare Michaela, während Meghann Fahy und Milly Alcock ihre Rollen mit intensiver Emotionalität und Tiefe ausfüllen. Molly
Smith Metzler gelingt eine packende Adaption ihres Theaterstücks, die mit cleveren Dialogen und eleganter Inszenierung punktet. Die düstere Kulisse des Inselanwesens
unterstreicht die schwelende Bedrohung. Die Mischung aus schwarzem Humor und sozialer Satire wirkt nie aufgesetzt. "Sirens" wurde von fernsehserien.tv mit 84 von 100
Punkten bewertet.
Kritik & Rezension
Originaltitel: SirensDaten & Fakten
Erscheinungsdatum: 22. Mai 2025
Anzahl der Staffeln: 1
Anzahl der Folgen: 5
Regie: Molly Smith Metzler und andere
Hauptdarsteller: Julianne Moore, Meghann Fahy, Milly Alcock, Kevin Bacon
Weitere Besetzung: Glenn Howerton, Felix Solis, Bill Camp
komplette Besetzung
Genre: Drama, Komödie
Streaming-Plattform: Netflix
Trailer
Die Serie ist von der griechischen Mythologie der Sirenen inspiriert. Showrunnerin Molly Smith Metzler und die Hauptdarstellerinnen Julianne Moore, Meghann Fahy und Milly Alcock diskutieren in einem Featurette über die Integration dieser Thematik in die Charaktere und Handlung.
„Sirens“ wurde von LuckyChap Entertainment produziert, dem Unternehmen von Margot Robbie, in Zusammenarbeit mit Nicole Kassell, bekannt für ihre Arbeit an „Watchmen“. Die Serie basiert auf Metzlers Theaterstück „Elemeno Pea“ und wurde als limitierte Serie mit fünf Episoden konzipiert.
Obwohl die Serie stark auf reale Kulissen setzt, wurden CGI-Elemente eingesetzt, um bestimmte Szenen zu verstärken und die gewünschte Stimmung zu erzeugen. Dies zeigt sich besonders in der Darstellung der luxuriösen, aber auch unheimlichen Umgebung des Anwesens.
Die Dreharbeiten zur Netflix-Miniserie Sirens fanden zwischen Juli und Oktober 2024 an mehreren eindrucksvollen Schauplätzen im Bundesstaat New York statt. Im Mittelpunkt stand dabei das luxuriöse Inselanwesen der fiktiven Familie Kell, das in Wirklichkeit im Caumsett State Historic Park Preserve in Lloyd Harbor auf Long Island angesiedelt ist. Der 1.750 Hektar große Park mit Küstenblick, weitläufigen Wiesen, Wäldern und historischen Gebäuden bot eine ideale Kulisse für das opulente und zugleich isolierte Setting der Serie. Insbesondere das alte Anwesen im Park diente als Hauptdrehort für Innen- und Außenszenen rund um das Cliff House der Familie Kell.
Weitere Szenen wurden in der Region North Fork von Long Island realisiert, insbesondere im Ortsteil Cutchogue. Dort nutzte das Filmteam ein privates Anwesen an der Oregon Road für Dreharbeiten und errichtete eine logistische Basis im Southold Town Recreation Center. Auch das nahegelegene Southold Town Annex kam bei Schlechtwetter zum Einsatz. Der Kontrast zwischen der natürlichen Idylle der Küstenregion und der inneren Zerrissenheit der Figuren wurde durch diese Umgebung visuell unterstrichen.
Zusätzliche Dreharbeiten fanden im wohlhabenden Sands Point in Nassau County statt, dessen elegante Villenlandschaften die exklusive Welt der High Society ergänzten. Für bestimmte Innenaufnahmen wurden die Steiner Studios im Brooklyn Navy Yard genutzt, wo komplexe Sets unter kontrollierten Bedingungen aufgebaut werden konnten. Ergänzend dazu entstanden einige urbane Sequenzen in der Stadt Buffalo, unter anderem in der Umgebung des Buffalo Police B-District-Gebäudes. Diese Mischung aus prunkvoller Inselidylle und nüchternen Stadtkulissen unterstreicht die thematischen Kontraste der Serie und trägt entscheidend zur düsteren, spannungsgeladenen Atmosphäre von Sirens bei.
Julianne Moore, geboren am 3. Dezember 1960 in Fort Bragg, North Carolina, ist eine preisgekrönte US-amerikanische Schauspielerin mit britischer Doppelstaatsbürgerschaft. Nach ihrem Abschluss an der Boston University etablierte sie sich ab den späten 1980er-Jahren in Film, Fernsehen und Theater. Bekannt für ihre nuancierten Darstellungen emotional komplexer Frauenfiguren wurde sie fünfmal für den Oscar nominiert und 2015 für Still Alice ausgezeichnet. Weitere Meilensteine ihrer Karriere sind Boogie Nights, Magnolia, The Hours, Far from Heaven und The Hunger Games. Moore arbeitete mit renommierten Regisseuren wie Paul Thomas Anderson, Todd Haynes und David Cronenberg und ist auch als Kinderbuchautorin und politische Aktivistin engagiert. Neben Hollywood-Blockbustern bleibt sie dem Independent-Kino treu und gilt als eine der wandelbarsten Schauspielerinnen ihrer Generation.
The White Lotus: Diese vielfach preisgekrönte HBO-Serie kombiniert Gesellschaftssatire mit psychologischer Spannung in luxuriöser Resort-Kulisse. Wie in "Sirens" spielen Macht, Status und zwischenmenschliche Dynamiken eine zentrale Rolle.
Big Little Lies: Die Serie über eine Gruppe wohlhabender Frauen in einer kalifornischen Küstenstadt vereint Glamour, dunkle Geheimnisse und weibliche Solidarität – mit einem ähnlichen Fokus auf psychologische Abgründe und gesellschaftlichen Druck.
Sharp Objects: In dieser düsteren Miniserie wird eine Reporterin mit familiären Traumata und rätselhaften Todesfällen konfrontiert. Die Serie zeichnet sich – wie "Sirens" – durch eine intensive Atmosphäre, komplexe Frauenrollen und raffinierte Inszenierung aus.
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Zuschauerkommentare
„Ich liebe diesen düsteren Humor – Julianne Moore ist einfach grandios!“
„Sehr intensives Kammerspiel mit bissiger Gesellschaftskritik. Hat mich total überrascht.“
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