Heweliusz
Daten und Fakten zu dieser TV-Fernsehserie
Originaltitel: HeweliuszDaten & Fakten
Deutscher Titel: Heweliusz
Produktionsland: Polen
Originalsprache: Polnisch
Premiere (weltweit): 5. November 2025 (Netflix)
Anzahl der Staffeln: 1
Anzahl der Folgen: 5
Länge pro Folge: ca. 45–55 Minuten
Regie: nicht bekannt
Drehbuch: nicht bekannt
Produktion: Netflix Polen
Hauptdarsteller: Magdalena Rózczka, Michał Żurawski, Konrad Eleryk
Weitere Besetzung: Justyna Wasilewska, Borys Szyc
komplette Besetzung
Genre: Drama, Katastrophenserie, Thriller
Streaming-Plattform: Netflix
Bewertung: 82 von 100 Punkten
Heweliusz erzählt die dramatische Geschichte des Fährschiffs MS Jan Heweliusz, das am 14. Januar 1993 während eines schweren Sturms in der Ostsee sank. Die Serie folgt den letzten Stunden an Bord und zeigt, wie Crewmitglieder und Passagiere gegen das Chaos und den zunehmenden Wassereinbruch kämpfen. Die Erzählung springt zwischen der Katastrophe selbst und den späteren Untersuchungen, die zahlreiche Versäumnisse, Konstruktionsfehler und Fehlentscheidungen offenlegten.
Im Zentrum stehen mehrere Einzelschicksale, die in kurzen, aber intensiven Szenen beleuchtet werden. Gleichzeitig baut die Serie eine bedrückende Spannung auf, weil die Zuschauer wissen, dass das Schiff nie sein Ziel erreichen wird. Mit ruhigen, manchmal fast dokumentarisch wirkenden Momenten zeigt die Miniserie, wie klein menschliche Entscheidungen inmitten einer Naturgewalt wirken. Heweliusz ist damit eine Mischung aus Rekonstruktion, Drama und emotionaler Erinnerung.
Inhaltsangabe
Die Serie setzt weniger auf spektakuläre Effekte, sondern auf eine intensive, realistisch wirkende Darstellung des Unglücks. Die Darsteller treffen durchweg glaubwürdige Töne, und besonders Magdalena Rózczka und Michał Żurawski tragen die emotionalen Momente. Die Produktion rekonstruiert die Atmosphäre eines überlasteten Schiffs in einem schweren Orkan, ohne dabei in Sensationsdarstellung zu verfallen.
Die Rückblenden zu den Ermittlungen erhöhen die Spannung und zeigen, wie komplex die Ursachen des Untergangs wirklich waren. Einige Szenen wirken bewusst zurückgenommen, was gut zur ruhigen, tragischen Grundstimmung passt. Visuell überzeugt Heweliusz mit kühlen Farben, engen Räumen und bedrückenden Bildern der Ostsee. Insgesamt gelingt der Serie ein würdiges, dichtes Drama, das dem historischen Ereignis gerecht wird. Darum unsere Bewertung von 82 von 100 Punkten.
Kritik & Rezension
Trailer
Episodenguide
Die Dreharbeiten fanden überwiegend in Polen statt, darunter an Häfen und Küstenabschnitten der Ostsee. Für die Innenräume wurden mehrere Teile des Schiffs originalgetreu nachgebaut, um die Enge und die beklemmende Atmosphäre realistisch umzusetzen. Ein Teil der Sturmszenen entstand in großen Wasserbecken mit simulierten Wellen, während Naturaufnahmen echte Sturmbilder ergänzen.
Besonders viel Aufwand floss in die Darstellung der Havarie. Techniker reproduzierten Maschinenraumgeräusche, knarrende Stahlwände und das rhythmische Schlagen der Wellen. Die Serie wollte kein reines Katastrophenspektakel sein, sondern eine respektvolle Erinnerung an die Opfer des Unglücks. Das Team arbeitete daher eng mit Zeitzeugen und Historikern zusammen.
Hinter den Kulissen
Die Serie wurde vor allem an der polnischen Ostseeküste gedreht, darunter in Gdynia, Danzig und an kleineren Hafenanlagen in der Pommerschen Bucht. Die Produktion nutzte reale Werftbereiche, Containerhäfen und Küstenabschnitte, um die Umgebung der MS Jan Heweliusz authentisch darzustellen.
Für viele Szenen auf hoher See wurden echte Küstengebiete gefilmt und später digital erweitert. Der raue Wind, die dichten Wolken und das kalte Licht der Ostsee prägen die Optik der Serie. Die Innenräume wurden in Studios in Warschau und Danzig aufgebaut, wobei man Wert darauf legte, die historischen Maße und Materialien des Schiffes möglichst exakt nachzubilden.
Drehorte
Magdalena Rózczka übernimmt eine zentrale Rolle und vermittelt viel emotionale Tiefe. Michał Żurawski überzeugt mit einem intensiven, manchmal fast dokumentarischen Spiel. Konrad Eleryk verkörpert einen der Offiziere, der zwischen Verantwortung und Verzweiflung steht.
Justyna Wasilewska und Borys Szyc ergänzen den Cast um Figuren, die unterschiedliche Sichtweisen auf das Ereignis einbringen – von persönlichem Verlust bis zur technischen Verantwortung. Zusammen bilden sie ein Ensemble, das glaubwürdig und sehr nah an den historischen Hintergründen arbeitet.
Besetzung im Detail
Chernobyl: Realistische Rekonstruktion einer Katastrophe.Ähnliche Serien
Barbaros Hayatlar: Maritime Dramaserie mit historischen Bezügen.
The Rig: Thrillerserie auf einer Bohrinsel mit mysteriösen Ereignissen.
Colonia Dignidad: True-Crime-Serie mit dokumentarischen Elementen.
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